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Am 15. Oktober [[1941]] erhielt die Stadt ein Schreiben der Reichsstelle für Metalle: ''„Die dem Deutschen Gemeindetag gemeldeten und der Metallspende zur Verfügung gestellten Denkmäler Prinzregent Luitpold-Denkmal, König-Ludwig II-Denkmal, Läufer am Start-Denkmal … sind abzubrechen … Das gemeldete Material ist als Stückgut an die Firma Raum-Metallwerks-Ges., München … unfrankiert aufzugeben und als ‚Abgängige Altwaren aus Bronze, nur zum Einschmelzen im eigenen Betrieb des Empfängers‘ zu deklarieren … Kosten für Abbrucharbeiten, Zerlegung und Transport bis zur Versandstation werden von der Reichsstelle nicht übernommen.“''
 
Am 15. Oktober [[1941]] erhielt die Stadt ein Schreiben der Reichsstelle für Metalle: ''„Die dem Deutschen Gemeindetag gemeldeten und der Metallspende zur Verfügung gestellten Denkmäler Prinzregent Luitpold-Denkmal, König-Ludwig II-Denkmal, Läufer am Start-Denkmal … sind abzubrechen … Das gemeldete Material ist als Stückgut an die Firma Raum-Metallwerks-Ges., München … unfrankiert aufzugeben und als ‚Abgängige Altwaren aus Bronze, nur zum Einschmelzen im eigenen Betrieb des Empfängers‘ zu deklarieren … Kosten für Abbrucharbeiten, Zerlegung und Transport bis zur Versandstation werden von der Reichsstelle nicht übernommen.“''
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Das Bronzerelief des [[König-Ludwig-Brunnen]]s war ja ohnehin seit [[1938]] im Bauhof eingelagert, das Bronzestandbild des Prinzregenten Luitpold in der Fassade des [[Berolzheimerianum]]s und die Bronzefigur „Läufer am Start“ am [[Hans-Lohnert-Spielplatz]] wurden gemäß den Abrechnungen des Zimmermeisters Conrad Gieß und des Tiefbauamts im Dezember 1941 abgenommen. [[Paul Rieß]] schreibt dazu in seiner Chronik: ''„Broncesammlung: Die Rathausglocken wurden gestern'' [also am 30. Dezember 1941] ''abgenommen … Auch das Standbild des Prinzregenten Luitpold an der vorderen Seite des [[Berolzheimerianum|Volksbildungsheimes]].“'' <ref>Rieß-Chronik 1941, 31. Dezember 1941, S. 117</ref> Bei der von der Stadt nochmals zur Entfernung gemeldeten [[Eckarttafel]] hatte die Reichsstelle offensichtlich den Standpunkt des Landesamtes ''„Entfernung, falls eine künstlerisch wertvollere Tafel angebracht wird“'' übernommen. Am 14. Januar [[1942]] erfolgte die Aufgabe der 3 Bronzeteile mit einem Gesamtgewicht von 885 kg bei der Versandstation Fürth (Bay) Hbf an die Raum-Metallwerksgesellschaft München, worüber umgehend Mitteilung auch an die Reichsstelle für Metalle erging.
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Das Bronzerelief des [[König-Ludwig-Brunnen]]s war ja ohnehin seit [[1938]] im Bauhof eingelagert, das Bronzestandbild des Prinzregenten Luitpold in der Fassade des [[Berolzheimerianum]]s und die Bronzefigur „Läufer am Start“ am [[Hans-Lohnert-Sportplatz]] wurden gemäß den Abrechnungen des Zimmermeisters Conrad Gieß und des Tiefbauamts im Dezember 1941 abgenommen. [[Paul Rieß]] schreibt dazu in seiner Chronik: ''„Broncesammlung: Die Rathausglocken wurden gestern'' [also am 30. Dezember 1941] ''abgenommen … Auch das Standbild des Prinzregenten Luitpold an der vorderen Seite des [[Berolzheimerianum|Volksbildungsheimes]].“'' <ref>Rieß-Chronik 1941, 31. Dezember 1941, S. 117</ref> Bei der von der Stadt nochmals zur Entfernung gemeldeten [[Eckarttafel]] hatte die Reichsstelle offensichtlich den Standpunkt des Landesamtes ''„Entfernung, falls eine künstlerisch wertvollere Tafel angebracht wird“'' übernommen. Am 14. Januar [[1942]] erfolgte die Aufgabe der 3 Bronzeteile mit einem Gesamtgewicht von 885 kg bei der Versandstation Fürth (Bay) Hbf an die Raum-Metallwerksgesellschaft München, worüber umgehend Mitteilung auch an die Reichsstelle für Metalle erging.
    
===Nachträgliche Abnahme und Ablieferung des Bronzereliefs der [[Pfeifferbank]]===
 
===Nachträgliche Abnahme und Ablieferung des Bronzereliefs der [[Pfeifferbank]]===
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