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== Der Verkauf ==
 
== Der Verkauf ==
Mit dem Start der neuen einteiligen Fußball-Bundesliga 1963 kam die SpVgg, wie viele der Vereine, die sich nicht für die 1. Liga qualifiziert hatten, durch sinkende Zuschauerzahlen in Bedrängnis. Die Schulden stiegen und es konnten nur die nötigsten Erhaltungsmaßnahmen umgesetzt werden. Ende der 1960er Jahre entschloss man sich, einen Teil des Sportpark-Geländes abzugeben. Im Oktober [[1970]] wurden 8.000 m<sup>2</sup> in der Nähe des damaligen [[Ludwig-Donau-Main-Kanal|Kanalbettes]], dem heutigen [[Frankenschnellweg]], verkauft. Neben einem Verfall des Geländes führte zudem der Abstieg der SpVgg in die Drittklassigkeit in große Nöte. [[1983]] wurde der Sportpark Ronhof aufgrund der drückenden Schuldenlast der Spielvereinigung Fürth an den Unternehmer Horst Brandstätter (Firma ''geobra Brandstätter GmbH & Co. KG'') verkauft. Der Verkauf des Stadions wird seit dieser Zeit als "Sündenfall" bezeichnet. Das Stadion wurde nach dessen berühmten System-Spielfiguren in "Playmobil Stadion" umbenannt, den Namen führte die Sportstätte bis Sommer [[2010]], dann übernahm die Firma [[Mederer| Trolli]] in Fürth die Namensrechte (siehe ''[[Sportpark Ronhof#Trolli Arena|Absatz "Trolli Arena"]]'').  
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Mit dem Start der neuen einteiligen Fußball-Bundesliga 1963 kam die SpVgg, wie viele der Vereine, die sich nicht für die 1. Liga qualifiziert hatten, durch sinkende Zuschauerzahlen in Bedrängnis. Die Schulden stiegen und es konnten nur die nötigsten Erhaltungsmaßnahmen umgesetzt werden. Ende der 1960er Jahre entschloss man sich, einen Teil des Sportpark-Geländes abzugeben. Im Oktober [[1970]] wurden 8.000 m<sup>2</sup> in der Nähe des damaligen [[Ludwig-Donau-Main-Kanal|Kanalbettes]], dem heutigen [[Frankenschnellweg]], verkauft. [[1971]] wurde für das Stadiongelände ein Bebauungsplan aufgestellt, der einen Abriss und die Errichtung von Wohnbebauung vorsah. Der Bebauungsplan 310c der Stadt Fürth ist übrigens bis heute rechtskräftig, das Stadiongelände ist offiziell ein "Allgemeines Wohngebiet".
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== Umbau und Playmobilstadion ==
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Neben einem Verfall des Geländes führte zudem der Abstieg der SpVgg in die Drittklassigkeit in große Nöte. [[1983]] wurde der Sportpark Ronhof aufgrund der drückenden Schuldenlast der Spielvereinigung Fürth an den Unternehmer Horst Brandstätter (Firma ''geobra Brandstätter GmbH & Co. KG'') verkauft. Der Verkauf des Stadions wird seit dieser Zeit als "Sündenfall" bezeichnet. Das Stadion wurde nach dessen berühmten System-Spielfiguren in "Playmobil Stadion" umbenannt, den Namen führte die Sportstätte bis Sommer [[2010]], dann übernahm die Firma [[Mederer| Trolli]] in Fürth die Namensrechte (siehe ''[[Sportpark Ronhof#Trolli Arena|Absatz "Trolli Arena"]]'').
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==Umbau und Playmobilstadion==
 
Immer wieder wurde darüber diskutiert, ein neues Stadion an einem anderen Standort zu errichten. Das führte dazu, dass in den Ronhof nichts mehr investiert wurde. [[1991]] musste allerdings zumindest das marode Betondach der Tribüne durch eine leichtere Metallkonstruktion ersetzt werden. Erst mit dem Zusammenschluss der SpVgg mit dem TSV Vestenbergsgreuth trieb der neue Präsident [[Helmut Hack]] die Bemühungen um den Ronhof wieder voran. Die Renovierung des verfallenen Stadions wurde einer der wichtigsten Pfeiler im Aufbau der neuen Zeit des Fürther Fußballs, der den Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga anstrebte. Hack konnte auch Playmobil-Chef Horst Brandstätter von den Plänen überzeugen, so dass ab Mai 1997 die Umbauarbeiten beginnen konnten. In kurzer Zeit entstanden eine neue Gegengerade und die Nordtribüne, die Haupttribüne wurde aufwändig saniert. 1999 wurde auch das vom Deutschen Fußballbund geforderte Flutlicht installiert, das erstmals am [[20. August]] [[1999]] beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln zum Einsatz kam. Gleichzeitig wurden die altehrwürdigen Erdtribünen in der Südkurve durch eine neue, allerdings nicht überdachte neue Stahltribüne ersetzt.
 
Immer wieder wurde darüber diskutiert, ein neues Stadion an einem anderen Standort zu errichten. Das führte dazu, dass in den Ronhof nichts mehr investiert wurde. [[1991]] musste allerdings zumindest das marode Betondach der Tribüne durch eine leichtere Metallkonstruktion ersetzt werden. Erst mit dem Zusammenschluss der SpVgg mit dem TSV Vestenbergsgreuth trieb der neue Präsident [[Helmut Hack]] die Bemühungen um den Ronhof wieder voran. Die Renovierung des verfallenen Stadions wurde einer der wichtigsten Pfeiler im Aufbau der neuen Zeit des Fürther Fußballs, der den Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga anstrebte. Hack konnte auch Playmobil-Chef Horst Brandstätter von den Plänen überzeugen, so dass ab Mai 1997 die Umbauarbeiten beginnen konnten. In kurzer Zeit entstanden eine neue Gegengerade und die Nordtribüne, die Haupttribüne wurde aufwändig saniert. 1999 wurde auch das vom Deutschen Fußballbund geforderte Flutlicht installiert, das erstmals am [[20. August]] [[1999]] beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln zum Einsatz kam. Gleichzeitig wurden die altehrwürdigen Erdtribünen in der Südkurve durch eine neue, allerdings nicht überdachte neue Stahltribüne ersetzt.
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== Bekenntnis der SpVgg und erneuter Umbau ==
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== Bekenntnis der SpVgg und erneuter Umbau==
 
Im Frühjahr [[2007]] forcierte man erneut einen Stadionneubau als Multifunktionsarena an anderer Stelle. Bereits nach kurzem rückte die SpVgg von diesen Plänen jedoch wieder ab, bekannte sich zum Ronhof und Präsident Helmut Hack gab umfangreiche Sanierungs- und Ausbauarbeiten bekannt.  
 
Im Frühjahr [[2007]] forcierte man erneut einen Stadionneubau als Multifunktionsarena an anderer Stelle. Bereits nach kurzem rückte die SpVgg von diesen Plänen jedoch wieder ab, bekannte sich zum Ronhof und Präsident Helmut Hack gab umfangreiche Sanierungs- und Ausbauarbeiten bekannt.  
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Am [[17. Oktober]] 2007 beschloss der [[Stadtrat]] einstimmig eine Beteiligung an den Umbaukosten in Höhe von 1 Million Euro. Diese städtische Kostenbeteiligung war Bedingung für die versprochenen 3 Millionen des Freistaates. Darüber hinaus übernahm die Stadt Fürth eine Bürgschaft für die Kredite der SpVgg in Höhe von 6,5 Mio. Euro.
 
Am [[17. Oktober]] 2007 beschloss der [[Stadtrat]] einstimmig eine Beteiligung an den Umbaukosten in Höhe von 1 Million Euro. Diese städtische Kostenbeteiligung war Bedingung für die versprochenen 3 Millionen des Freistaates. Darüber hinaus übernahm die Stadt Fürth eine Bürgschaft für die Kredite der SpVgg in Höhe von 6,5 Mio. Euro.
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== Trolli Arena ==
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==Trolli Arena==
 
[[Bild:Haupttribuene-2010.jpg|mini|right|Haupttribüne im Sommer 2010]]
 
[[Bild:Haupttribuene-2010.jpg|mini|right|Haupttribüne im Sommer 2010]]
 
[[Bild:Ronhof2010.jpg|mini|right|Stadion 2010]]
 
[[Bild:Ronhof2010.jpg|mini|right|Stadion 2010]]
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In der Sommerpause 2010 wurden die bis dahin blauen Sitze der Gegengerade und Südkurve gegen grüne Exemplare ausgetauscht. Die Haupttribüne bekam einen frischen weiß-grünen Anstrich. Die Beschilderung im gesamten Stadion wurde erneuert und der neue Name wurde an diversen Stellen angebracht. Als die SpVgg im Jahr [[2012]] den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, wurde die Südkurve vergrößert und ebenfalls mit einem Dach versehen. Damit waren die Ränge im Sportpark Ronhof erstmals komplett überdacht.  
 
In der Sommerpause 2010 wurden die bis dahin blauen Sitze der Gegengerade und Südkurve gegen grüne Exemplare ausgetauscht. Die Haupttribüne bekam einen frischen weiß-grünen Anstrich. Die Beschilderung im gesamten Stadion wurde erneuert und der neue Name wurde an diversen Stellen angebracht. Als die SpVgg im Jahr [[2012]] den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, wurde die Südkurve vergrößert und ebenfalls mit einem Dach versehen. Damit waren die Ränge im Sportpark Ronhof erstmals komplett überdacht.  
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== Initiative "Für immer Sportpark Ronhof" ==
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==Initiative "Für immer Sportpark Ronhof"==
    
Die Sportfreunde Ronhof haben im  Juli [[2013]] eine Initiative ins Leben gerufen, um den Erhalt des Stadionnamens „''Sportpark Ronhof''“ für die Zukunft zu sichern. Das Ziel der Initiative ist: ''Das Stadion soll auf Dauer wieder den Namen „Sportpark Ronhof“ tragen und in der öffentlichen Bezeichnung künftig frei von Werbeträgern bleiben.''
 
Die Sportfreunde Ronhof haben im  Juli [[2013]] eine Initiative ins Leben gerufen, um den Erhalt des Stadionnamens „''Sportpark Ronhof''“ für die Zukunft zu sichern. Das Ziel der Initiative ist: ''Das Stadion soll auf Dauer wieder den Namen „Sportpark Ronhof“ tragen und in der öffentlichen Bezeichnung künftig frei von Werbeträgern bleiben.''
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Die Gründe dafür, der Weg, wie dieses Ziel erreicht werden kann und die Vorteile aus diesem Konzept haben die Sportfreunde Ronhof in einer Broschüre ausführlich beschrieben. Außerdem ist, eigens um dieses Projekt vorzustellen, unter [http://www.sportpark-ronhof.de www.sportpark-ronhof.de] eine Website online gegangen, die das Konzept ebenfalls beschreibt. Zudem findet man hier eine Unterstützer-Liste, in die sich alle Privatpersonen, Gruppen/Fanklubs oder auch Firmen eintragen können, die die Initiative mit Ihrem Namen unterstützen möchten. Nach dem Ablauf des Sponsorenvertrages am [[1. Juli]] [[2014]] trug das Stadion vorübergehend den Namen "''Stadion am Laubenbweg''".
 
Die Gründe dafür, der Weg, wie dieses Ziel erreicht werden kann und die Vorteile aus diesem Konzept haben die Sportfreunde Ronhof in einer Broschüre ausführlich beschrieben. Außerdem ist, eigens um dieses Projekt vorzustellen, unter [http://www.sportpark-ronhof.de www.sportpark-ronhof.de] eine Website online gegangen, die das Konzept ebenfalls beschreibt. Zudem findet man hier eine Unterstützer-Liste, in die sich alle Privatpersonen, Gruppen/Fanklubs oder auch Firmen eintragen können, die die Initiative mit Ihrem Namen unterstützen möchten. Nach dem Ablauf des Sponsorenvertrages am [[1. Juli]] [[2014]] trug das Stadion vorübergehend den Namen "''Stadion am Laubenbweg''".
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== Sportpark Ronhof Thomas Sommer ==
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==Sportpark Ronhof Thomas Sommer==
 
Da der Pachtvertrag mit Besitzer Brandstätter aber nur bis 2025 lief, konnte man keine weiteren kostenintensiven Umbauten vorantreiben. Statt dessen gab es erneut Überlegungen, ein neues Stadion zu bauen, diesmal in der Südstadt, in der Nähe des [[Main-Donau-Kanal|Main-Donau-Kanals]]. Doch auch hier gerieten die Planungen ins Stocken und wurden schließlich wieder aufgegeben. Zudem hatte der jetzige Besitzer Conny Brandstätter signalisiert, dass er den Pachtvertrag doch bis 2040 verlängern würde. [[2015]] wurde er dann sogar bis 2050 ausgelegt. Durch die Verlegung des Trainingszentrums der Profis zur [[Kronacher Hard]] und den Umzug der Verwaltung auf den neuen Kleeblatt-Campus am [[Seeacker]] wurde neuer Freiraum am Ronhof geschaffen und der Bau der neuen Tribüne konnte realisiert werden. Am [[1. Februar]] [[2016]] gab die [[Spielvereinigung]] überraschend gemeinsam mit der Stadt Fürth und dem Immobilienunternehmer Thomas Sommer bekannt, dass das Stadion künftig den Namen "''Sportpark Ronhof Thomas Sommer''" trägt. Der Unternehmer hat sich die Namensrechte bis [[2021]] gesichert und hat mit der historischen Rückbenennung vielen Fans eine Freude bereitet<ref>fn: "Sportpark Ronhof": Fürther Fantraum erfüllt sich. In: Fürther Nachrichten vom 1. Februar 2016 [http://www.nordbayern.de/sport/sportpark-ronhof-further-fantraum-erfullt-sich-1.4957516 online abrufbar]</ref>. Im gleichen Monat begann der Abriss der alten Tribüne. [[2018]] waren dann die neue Tribüne fertiggestellt und die Außenanlagen umgestaltet. Das Gebäude der neuen Haupttribüne enthält nun etliche VIP-Logen, einen großzügigen Gastronomiebereich und eine SpVgg-Ausstellung. Es kann für Events verschiedenster Art gemietet werden. Im Herbst [[2022]] wurde bekannt gegeben, dass der Pachtvertrag zwischen Conny Brandstätter und der Stadt Fürth mit der SpVgg Greuther Fürth als Untermieter um weitere 30 Jahre, also bis 2080, verlängert wurde.<ref>''Der Ronhof bleibt bis 2080 Heimat für das Kleeblatt''. In: [[INFÜ]], Nr. 20 vom 9. November 2022, S. 7 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-20-infue.pdf PDF-Datei]</ref> Die SpVgg Greuther Fürth installierte ebenfalls im Herbst 2022 auf dem Dach der neuen Haupttribüne zusammen im der [[Infra fürth gmbh|infra Fürth]] eine leistungsstarke Photovoltaikanlage mit 780 Modulen. Damit sollen etwa 60 Prozent des Eigenbedarfs der Spielvereinigung gedeckt werden können.<ref>''Das Kleeblatt geht in die Solar-Offensive''. In: [[INFÜ]], Nr. 23 vom 21. Dezember 2022</ref>
 
Da der Pachtvertrag mit Besitzer Brandstätter aber nur bis 2025 lief, konnte man keine weiteren kostenintensiven Umbauten vorantreiben. Statt dessen gab es erneut Überlegungen, ein neues Stadion zu bauen, diesmal in der Südstadt, in der Nähe des [[Main-Donau-Kanal|Main-Donau-Kanals]]. Doch auch hier gerieten die Planungen ins Stocken und wurden schließlich wieder aufgegeben. Zudem hatte der jetzige Besitzer Conny Brandstätter signalisiert, dass er den Pachtvertrag doch bis 2040 verlängern würde. [[2015]] wurde er dann sogar bis 2050 ausgelegt. Durch die Verlegung des Trainingszentrums der Profis zur [[Kronacher Hard]] und den Umzug der Verwaltung auf den neuen Kleeblatt-Campus am [[Seeacker]] wurde neuer Freiraum am Ronhof geschaffen und der Bau der neuen Tribüne konnte realisiert werden. Am [[1. Februar]] [[2016]] gab die [[Spielvereinigung]] überraschend gemeinsam mit der Stadt Fürth und dem Immobilienunternehmer Thomas Sommer bekannt, dass das Stadion künftig den Namen "''Sportpark Ronhof Thomas Sommer''" trägt. Der Unternehmer hat sich die Namensrechte bis [[2021]] gesichert und hat mit der historischen Rückbenennung vielen Fans eine Freude bereitet<ref>fn: "Sportpark Ronhof": Fürther Fantraum erfüllt sich. In: Fürther Nachrichten vom 1. Februar 2016 [http://www.nordbayern.de/sport/sportpark-ronhof-further-fantraum-erfullt-sich-1.4957516 online abrufbar]</ref>. Im gleichen Monat begann der Abriss der alten Tribüne. [[2018]] waren dann die neue Tribüne fertiggestellt und die Außenanlagen umgestaltet. Das Gebäude der neuen Haupttribüne enthält nun etliche VIP-Logen, einen großzügigen Gastronomiebereich und eine SpVgg-Ausstellung. Es kann für Events verschiedenster Art gemietet werden. Im Herbst [[2022]] wurde bekannt gegeben, dass der Pachtvertrag zwischen Conny Brandstätter und der Stadt Fürth mit der SpVgg Greuther Fürth als Untermieter um weitere 30 Jahre, also bis 2080, verlängert wurde.<ref>''Der Ronhof bleibt bis 2080 Heimat für das Kleeblatt''. In: [[INFÜ]], Nr. 20 vom 9. November 2022, S. 7 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-20-infue.pdf PDF-Datei]</ref> Die SpVgg Greuther Fürth installierte ebenfalls im Herbst 2022 auf dem Dach der neuen Haupttribüne zusammen im der [[Infra fürth gmbh|infra Fürth]] eine leistungsstarke Photovoltaikanlage mit 780 Modulen. Damit sollen etwa 60 Prozent des Eigenbedarfs der Spielvereinigung gedeckt werden können.<ref>''Das Kleeblatt geht in die Solar-Offensive''. In: [[INFÜ]], Nr. 23 vom 21. Dezember 2022</ref>
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== Anzeigetafel ==
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==Anzeigetafel==
 
[[Datei:Fürth armina.jpg|mini|rechts|Anzeigetafel 2003 - 2022]]
 
[[Datei:Fürth armina.jpg|mini|rechts|Anzeigetafel 2003 - 2022]]
 
Mit dem Aufstieg der Mannschaft in die 2. Bundesliga bekam das damalige Playmobil-Stadion erstmals eine elektronische Anzeigetafel. Die Tafel stammte ursprünglich aus Nizza und wurde in Fürth [[1997]] angebracht. Allerdings musste die Anzeigetafel bereits [[2003]] durch eine belgische Tafel ersetzt werden. Anfang der 2020er Jahre fiel diese dann zunehmend aus. Manchmal zeigte die Tafel gar nichts an, manchmal fehlten aber auch nur einzelne Pixel auf der Anzeigetafel. Ende 2022 wurde die Tafel deshalb während der WM-Pause ausgetauscht. Statt fünf Meter lang hat die neue Tafel nun eine Länge von 10,5 Metern und ist damit doppelt so lang wie die alte Tafel - bei gleicher Höhe. Auch die Qualität hat sich dadurch verbessert, so die Spielvereinigung gegenüber der Presse. Mit einem perfekten 16:9 Format könne man bei nur noch 6,3 Millimeter Pixelabstand deutlich bessere Bilder oder Filme abspielen lassen. Premiere wird die Tafel beim Derby gegen den 1. FCN am 4. Februar 2023 haben.<ref>Michael Fischer: Besser als eine LED-Bande: Der Ronhof bekommt eine neue Anzeigetafel - [https://www.nordbayern.de/sport/spvgg-greuther-fuerth/1.12823579 online abrufbar]</ref>
 
Mit dem Aufstieg der Mannschaft in die 2. Bundesliga bekam das damalige Playmobil-Stadion erstmals eine elektronische Anzeigetafel. Die Tafel stammte ursprünglich aus Nizza und wurde in Fürth [[1997]] angebracht. Allerdings musste die Anzeigetafel bereits [[2003]] durch eine belgische Tafel ersetzt werden. Anfang der 2020er Jahre fiel diese dann zunehmend aus. Manchmal zeigte die Tafel gar nichts an, manchmal fehlten aber auch nur einzelne Pixel auf der Anzeigetafel. Ende 2022 wurde die Tafel deshalb während der WM-Pause ausgetauscht. Statt fünf Meter lang hat die neue Tafel nun eine Länge von 10,5 Metern und ist damit doppelt so lang wie die alte Tafel - bei gleicher Höhe. Auch die Qualität hat sich dadurch verbessert, so die Spielvereinigung gegenüber der Presse. Mit einem perfekten 16:9 Format könne man bei nur noch 6,3 Millimeter Pixelabstand deutlich bessere Bilder oder Filme abspielen lassen. Premiere wird die Tafel beim Derby gegen den 1. FCN am 4. Februar 2023 haben.<ref>Michael Fischer: Besser als eine LED-Bande: Der Ronhof bekommt eine neue Anzeigetafel - [https://www.nordbayern.de/sport/spvgg-greuther-fuerth/1.12823579 online abrufbar]</ref>
    
==Literatur==
 
==Literatur==
* [[Jürgen Schmidt]]: ''[[Das Kleeblatt (Buch)|Das Kleeblatt]]. 100 Jahre Fußball im Fürther Ronhof''. 2010, 160 Seiten, ISBN 978-3-00-012909-4
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*[[Jürgen Schmidt]]: ''[[Das Kleeblatt (Buch)|Das Kleeblatt]]. 100 Jahre Fußball im Fürther Ronhof''. 2010, 160 Seiten, ISBN 978-3-00-012909-4
* Artikel: ''100 Jahre Sportpark Ronhof'', bei: [http://www.fuerther-freiheit.info/2010/09/10/100-jahre-sportpark-ronhof/ Fuerther-Freiheit.info]
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*Artikel: ''100 Jahre Sportpark Ronhof'', bei: [http://www.fuerther-freiheit.info/2010/09/10/100-jahre-sportpark-ronhof/ Fuerther-Freiheit.info]
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== Lokalberichterstattung ==
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==Lokalberichterstattung==
* fn: ''Als die Fürther ihr Stadion bekamen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2020, S. 22 (Druckausgabe)
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*fn: ''Als die Fürther ihr Stadion bekamen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2020, S. 22 (Druckausgabe)
* [[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 2: Der Baubeginn des Sportparks. In: nordbayern.de vom 16. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10009171 online abrufbar]
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*[[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 2: Der Baubeginn des Sportparks. In: nordbayern.de vom 16. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10009171 online abrufbar]
* [[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 3: Die feierliche Eröffnung des Sportparks. In: nordbayern.de vom 16. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10028416 online abrufbar]
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*[[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 3: Die feierliche Eröffnung des Sportparks. In: nordbayern.de vom 16. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10028416 online abrufbar]
* [[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 1: Als die Fürther ihr Stadion bekamen. In: nordbayern.de vom 23. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9969808 online abrufbar]
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*[[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 1: Als die Fürther ihr Stadion bekamen. In: nordbayern.de vom 23. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9969808 online abrufbar]
* [[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 4: Mit Townley erklomm Fürth die Spitze. In: nordbayern.de vom 25. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10050447 online abrufbar]
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*[[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 4: Mit Townley erklomm Fürth die Spitze. In: nordbayern.de vom 25. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10050447 online abrufbar]
* [[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 5: Der Schock nach Fürths Meisterschaft. In: nordbayern.de vom 9. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10077433 online abrufbar]
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*[[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 5: Der Schock nach Fürths Meisterschaft. In: nordbayern.de vom 9. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10077433 online abrufbar]
* [[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 6: Nach dem Krieg im Aufwind. In: nordbayern.de vom 18. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10093450 online abrufbar]
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*[[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 6: Nach dem Krieg im Aufwind. In: nordbayern.de vom 18. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10093450 online abrufbar]
* [[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 7: Der Verfall begann schleichend. In: nordbayern.de vom 26. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10132762 online abrufbar]
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*[[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 7: Der Verfall begann schleichend. In: nordbayern.de vom 26. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10132762 online abrufbar]
* [[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 8: Zukunft mit Flutlicht statt Pappeln. In: nordbayern.de vom 10. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10152967 online abrufbar]
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*[[Jürgen Schmidt]] - Serie 110 Jahre Ronhof, Folge 8: Zukunft mit Flutlicht statt Pappeln. In: nordbayern.de vom 10. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10152967 online abrufbar]
* Florian Jennemann: ''Nach dem Jubiläum ist Seriosität gefragt'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. September 2020, S. 22 (Druckausgabe)
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*Florian Jennemann: ''Nach dem Jubiläum ist Seriosität gefragt'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. September 2020, S. 22 (Druckausgabe)
* ''Der Ronhof bleibt bis 2080 Heimat für das Kleeblatt''. In: [[INFÜ]], Nr. 20 vom 9. November 2022, S. 7 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-20-infue.pdf PDF-Datei]
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*''Der Ronhof bleibt bis 2080 Heimat für das Kleeblatt''. In: [[INFÜ]], Nr. 20 vom 9. November 2022, S. 7 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-20-infue.pdf PDF-Datei]
* ''Das Kleeblatt geht in die Solar-Offensive''. In: [[INFÜ]], Nr. 23 vom 21. Dezember 2022, S. 38 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-23-infue.pdf PDF-Datei]
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*''Das Kleeblatt geht in die Solar-Offensive''. In: [[INFÜ]], Nr. 23 vom 21. Dezember 2022, S. 38 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-23-infue.pdf PDF-Datei]
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
* [[Ronhof]]  
+
*[[Ronhof]]
* [[SpVgg Fürth]]
+
*[[SpVgg Fürth]]
* [[Fanprojekt Fürth]]
+
*[[Fanprojekt Fürth]]
* [[Sportpark (Gaststätte)]]
+
*[[Sportpark (Gaststätte)]]
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
* [https://sgf1903.de/das-kleeblatt/historie/chronik/1903-1910/ Zu den Anfängen des Ronhofs - Beitrag in der Internet-Chronik der SpVgg Fürth]
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*[https://sgf1903.de/das-kleeblatt/historie/chronik/1903-1910/ Zu den Anfängen des Ronhofs - Beitrag in der Internet-Chronik der SpVgg Fürth]
* [http://www.kleeblattblog.de/?page_id=37 Der Ronhof] - Artikel zur Stadiongeschichte auf dem [http://www.kleeblattblog.de Kleeblattblog]
+
*[http://www.kleeblattblog.de/?page_id=37 Der Ronhof] - Artikel zur Stadiongeschichte auf dem [http://www.kleeblattblog.de Kleeblattblog]
* [http://www.sportpark-ronhof.de www.sportpark-ronhof.de - Initiative "Für immer Sportpark Ronhof"]
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*[http://www.sportpark-ronhof.de www.sportpark-ronhof.de - Initiative "Für immer Sportpark Ronhof"]
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== Einzelnachweis==
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==Einzelnachweis==
<references />
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== Bilder ==
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==Bilder==
 
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