
Aus eins mach drei: Das historische Artefakt (links) und seine beiden künstlich erzeugten Zwillingsgeschwister
Im vorangegangenen Beitrag hatten wir unlängst über die erfolgreiche 3D-Digitalisierung eines archäologischen Bodenfundes berichtet. Heute erreicht uns von der AG Archäologie die Meldung, dass das hochaufgelöste Digitalisat durch einen 3D-Drucker wieder zurück ins analoge Leben überführt worden ist: Je ein schwarzes und ein weißes Kunststoff-Kännchen stellen jetzt präzise Nachbildungen des Originals dar.
Der Nutzen solcher Reproduktionen ist vielfältiger Natur: Zum einen können sie natürlich als originelle Geschenke dienen (und beispielsweise in Museumsshops als Souvenirs angeboten werden), zum anderen aber insbesondere auch museale Ausstellungen bereichern: Mit erhaben »eingedruckter« Inventarnummer und zusätzlicher Beschriftung in Brailleschrift kann das Objekt von Besuchern und Besucherinnen mit Seheinschränkung im Wortsinne befingert und begriffen werden, derweil das wertvolle Original hinter schützendem Glas gezeigt wird...