Deutsch-amerikanischer beratender Ausschuss

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Der Deutsch-amerikanische beratende Ausschuss (CRAC, Community Relations Advisory Council) war die Verbindung zwischen den amerikanischen Streitkräften in Mittelfranken und der mittelfränkischen Regierung.

Vorsitzender war der Regierungspräsident von Mittelfranken auf deutscher und ein Kommandeur im Generalsrang auf amerikanischer Seite. Die Mitglieder setzten sich auf deutscher Seite aus hochrangigen Vertretern der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Verwaltung zusammen. Neben verwaltungstechnischen Themen kümmerte sich der Ausschuss (dem zeitweise auch Unterausschüsse angehörten) um karitative Themen. Dabei handelte es sich beispielsweise um Spenden amerikanischer Truppenteile für deutsche Einrichtung oder die Einladung amerikanischer Soldaten zu deutschen Familien an Weihnachten. Weitere Themen waren Lärmbelästigungen durch amerikanische Kasernen, die Beteiligung der Soldaten an Aktionen zur Müllbeseitigung, der Schüleraustausch oder die Organisation der deutsch-amerikanischen Freundschaftswoche (üblicherweise jeweils am 8. Mai).

In den 1950-er Jahren tagte er im Bavarian-American Hotel in Nürnberg, später dann im Fürther Kalb-Club. Die Adresse war die des Public Affairs Office der U.S. Army in der Steubenstraße 31. Dort war mit gleicher Adresse der German-American Men's Club of Middle Franconia (GAMC) angesiedelt. Während letzterer bei seinen Treffen vor allem die sozialen und familiären Kontakte in den Vordergrund stellte, ging es im Verbindungsauschuss vorrangig um verwaltungstechnische Themen. Deshalb gab es zwischen beiden Einrichtungen personelle Überschneidungen. Beispielsweise arbeitete Hanns Bader im Büro in der Steubenstraße 31 für beide Einrichtungen.

Lokalberichterstattung

Fürther Nachrichten 8. November 1957, 10. Oktober 1961, 16. März 1974, 6. Oktober 1979, 26. September 1980, 5. Dezember 1980, 14. Februar 1983


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