Fritz Fleischmann

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Fritz Fleischmann (geb. 10. April 1897 in Fürth; vermisst 18./19. August 1918 in Lihons/Frankreich) war Chemie- und Mathematikstudent an der Universität Erlangen und Kriegsteilnehmer am 1. Weltkrieg.

Fritz Fleischmann kam als Sohn des Chemikers Fritz Fleischmann (senior) am 10. April 1897 in Fürth auf die Welt. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Fürth, wechselte später an das alte Gymnasium in Nürnberg bzw. an das humanistische Gymnasium in Ingolstadt über. Am 13. April 1916 wurde er samt seinem vollständigen Jahrgang eingezogen und erhielt nachträglich 1917 sein Reifezeugnis/Abitur. Er schrieb sich zwar noch als Student an der Universität Erlangen ein, war aber vom ersten Tag an im Kriegsdienst. Er kämpfte zunächst im Westen am 6. Mai 1917 bei dem Sturm auf Fresnoy, anschließend war er bei der Frühjahrsoffensive im März 1917 in der sog. Arrasschlacht beteiligt bzw. kämpfte bei den Rückzugsgefechten 1918 mit.

Am 21. März 1918 wurde er bei Oppy/Frankreich an der linken Wange durch eine Schussverletzung verwundet. Seit dem 18./19. August 1918 gilt Fritz Fleischmann als vermisst. Er kehrte von einem Patrouillenunternehmen bei Lihons/Frankreich während der Arrasschlacht nicht mehr zurück, so dass der Verdacht besteht, dass er bei seinem letzten Einsatz gefallen ist.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Für seine Dienste bei dem 19. bayerischen Infanterieregiment erhielt er 1917 als Leutnant das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen.

Literatur[Bearbeiten]

  • D. Herrmann Jordan: Blätter der Erinnerung an die Kriege 1914 - 1919 - Gefallene der Universität Erlangen. A. Deichert´sche Verlagsbuchhandlung (Werner Scholl), Erlangen & Leipzig, 1920

Siehe auch[Bearbeiten]