Landeszentralbank

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Kirchenstraße 6 2018 1.jpg
Die ehem. Landeszentralbank in der Kirchenstraße 6, rechts im Bild die Bronzeplastiken von Erich Hoffmann
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Die Zweigstelle Fürth der Landeszentralbank befand sich in der Kirchenstraße 6.

Mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 oblag es dem Staat, sich eine eigene Noten- und Münzgesetzgebung zu geben. Hierzu wurde nach dem sog. Bankgesetz vom 14. März 1875 die Reichsbank durch die Übernahme der ehem. Preußischen Bank gegründet.[1] Die Aufgabe der Reichsbank war es, Preis und Menge des Geldes zu bestimmen.

Bereits am 10. Juli 1876 konnte in Fürth eine Reichsbanknebenstelle eröffnet werden.[2] Nach dem 2. Weltkrieg endete die Ära der Reichsbank. In einigen Bundesländern, so auch in Bayern, wurden deren Bankfilialen durch Landesbanken übernommen. Für die Fürther Zweigstelle der Landeszentralbank in Bayern wurde 1952 ein neues Gebäude in der Kirchenstraße 6 errichtet.

Nach der Schließung der Landeszentralbank stand das Gebäude für längere Zeit leer. Es folgte ein Sanitätshaus, dass es für einige Jahre als Geschäftsstelle nutzte. Seit 2017 wird das Erdgeschoss umgebaut, eine gastronomische Nutzung soll folgen. In den Obergeschossen befinden sich inzwischen Wohnungen.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Wikipedia: Reichsbank, online abgerufen am 26. März 2018 | 22:00 Uhr - online
  2. Landeszentralbank. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 235

Bilder[Bearbeiten]