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I

Saturnalisch Riesige Masken mit roten Nasen Dunkle Augen Pechfackeln in den klobigen Händen Männer auf Stelzen mit langen Scnäbeln Dröhnendes Scheppern von Schildern und Töpfen.

Kalter beissender Wind fegt über braunrote Backenknochen Eisiges Grauen. Tannen lassen den Schnee auf breite Nacken klatschen Brüllen Schultern stemmen sich gegen Schneewände.

Und die kämpfen gegnn sich,gegen anderes Fremdes Mit verkniffenen Gesichtern. Ernst und sie siegen und siegen feiern den Sieg umarmen sich glücklich im Rausch und alles ist lebend wie warmrotes Blut. Tot sind die andern,in die Perne entrückt, wir sind am Ziel und wollen jetzt heim Wir kehren um und sehen sie:

Mit Bäuchen in wulstigen Bluseh sie tänzeln auf kurzen behaareten Beinen lüsterne Blicke weiches Fleisch,wiegendes Schaukeln am Platze, breiige Massen auf karminroten decken über Sesseln,im Raum sich stoßend und wälzend gierige Pratzen,erstarrtes Grinsen, sie körnens fremd und lassen sich treiben.

Sie sind wieder da, die dei Wir hassen Es gibt wieder Kamßf.