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melancholie es war die zeit, in der der see seine Ver­ trautheit, aufgeschlossehheit aufgab und sich in eine mystisch umwobene Unnahbarkeit zurückzog. ich stand an ihm, .ganz dicht,er berührte mich,wenn er unruhi'g 'wurde.ich schloß die äugen und spürte ihn unter mir. neben mir kauerte ein junge.klein und jung er hatte ein kleines boot, ein segelboot, der junge,und richtete an ihm das steuer das kleine boot sah auf den see und schau­ derte,es spürte, der see duldete es nichts es wollte nicht weiter, nicht von dem jun­ gen fort, es fürchtete den see . der junge rief, es könne wieder zu ihm zurück , er habe es so gerichtet, er versteht ihn nidt der see bringt den wind, noch ganz fern, leise,warnend, das kleine boot fühlt das, es möchte stehenbleiben, der junge soll es zurückholen, der wind... der junge holt einen stecken,er merkt plötzlich, es ist ein abschied, er mag keine abschiede.nicht solche, bei denen man den abschied spürt das boot versucht zurückzukommen, der jun­ ge versucht, ihm durch Strombewegung mit dem stecken zu helfen, man versucht alles um nicht auseinanderzukommen.vielleicht ko kommt man gerade deshalb auseinander, der stecken reicht nicht mehr, das Schiffchen, es treibt,treibt weiter, mit gekipptem segel. der junge steht, starrt bewegungslos dem boot nach, es wird schneller,schneller schneller...es ist weit weg, weit weg.doch man sieht es noch, da ist es...zu weit weg um es erreichen zu können,doch man siehtee. man steht da und sieht es mehr und mehr entgleiten. ich stand...unfähig zu denken...unfähig zu fühlen..........irgendetwas starb in mir... vor mir der see.... das schiff... eine kleine, dunkle gestalt,der junge....