Hans Röllinger KG: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 23: Zeile 23:
[[1951]] gründete der namensgleiche Enkel Hans Röllinger zwei Tochterfirmen: die ''Franken-Wohnbau GmbH'' und die ''Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH''. Ziel der beiden Firmen war es, insbesondere nach dem Krieg, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. So wurden Sozial- und freifinanzierte Mietwohnungen in den verschiedenen Ballungszentren der fränkischen Städte erstellt. Zusätzlich bot die Baugesellschaft auch Gewerbeimmobilien an.  
[[1951]] gründete der namensgleiche Enkel Hans Röllinger zwei Tochterfirmen: die ''Franken-Wohnbau GmbH'' und die ''Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH''. Ziel der beiden Firmen war es, insbesondere nach dem Krieg, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. So wurden Sozial- und freifinanzierte Mietwohnungen in den verschiedenen Ballungszentren der fränkischen Städte erstellt. Zusätzlich bot die Baugesellschaft auch Gewerbeimmobilien an.  


Die Firmen unterhielten in ihren besten Zeiten Niederlassungen in Nürnberg, München, Stuttgart, Würzburg sowie in der Türkei (Ankara).<ref>''Röllinger, Hans K.G.''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 303</ref> Bekanntestes in Fürth errichtetes Gebäude der Baufirma ist das [[1971]] errichtete sog. "Röllinger-Hochhaus" (offiziell: [[Bahnhof-Center]]). Das Hochhaus unmittelbar neben dem [[Hauptbahnhof]] war Teil des umstrittenen Vorhabens "Bebauungsplan 302" - [[Platz der Zukunft]].  
Die Firmen unterhielten in ihren besten Zeiten Niederlassungen in Nürnberg, München, Stuttgart, Würzburg sowie in der Türkei (Ankara).<ref>''Röllinger, Hans KG''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 303</ref> Bekanntestes in Fürth errichtetes Gebäude der Baufirma ist das [[1971]] errichtete sog. "Röllinger-Hochhaus" (offiziell: [[Bahnhof-Center]]). Das Hochhaus unmittelbar neben dem [[Hauptbahnhof]] war Teil des umstrittenen Vorhabens "Bebauungsplan 302" - [[Platz der Zukunft]].  


Ende der 1970er Jahre wurde nach einigen Turbulenzen die Firmenleitung neu struktuiert. Durch den Einsatz von Eigenmitteln gelang es zunächst noch eine Insolvenz abzuwehren. 1984 übernahm Dipl.-Kauffrau Steffi Jordan die Geschäftsführung der Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs GmbH. Eine Insolvenz war jedoch gegen Ende der 1980er Jahre nicht mehr zu verhindern, so dass die Röllinger K.G. und die Franken-Wohnbau GmbH [[1989]] aus dem Handelsregister gelöscht wurden.<ref>[https://www.handelsregister.de/rp_web/document.do?doctyp=UT&index=0 Registerauszug bei www.handelsregister.de]</ref> Die zweite Tochterfirma ''Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH'' existiert heute noch und hat ihren Sitz in der [[Fronmüllerstraße]] 185. Aufgabe der Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs GmbH ist die Verwaltung der noch in ihrem Besitz befindlichen Immobilien.  
Ende der 1970er Jahre wurde nach einigen Turbulenzen die Firmenleitung neu struktuiert. Durch den Einsatz von Eigenmitteln gelang es zunächst noch eine Insolvenz abzuwehren. 1984 übernahm Dipl.-Kauffrau Steffi Jordan die Geschäftsführung der Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs GmbH. Eine Insolvenz war jedoch gegen Ende der 1980er Jahre nicht mehr zu verhindern, so dass die Röllinger K.G. und die Franken-Wohnbau GmbH [[1989]] aus dem Handelsregister gelöscht wurden.<ref>[https://www.handelsregister.de/rp_web/document.do?doctyp=UT&index=0 Registerauszug bei www.handelsregister.de]</ref> Die zweite Tochterfirma ''Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH'' existiert heute noch und hat ihren Sitz in der [[Fronmüllerstraße]] 185. Aufgabe der Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs GmbH ist die Verwaltung der noch in ihrem Besitz befindlichen Immobilien.


==Leistungen==
==Leistungen==
23.837

Bearbeitungen

Navigationsmenü