Hornschuchpromenade 25: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Gebäude
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|Straße=Hornschuchpromenade
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|Strasse=Hornschuchpromenade
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|Objekt=Mietshaus
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|Akten-Nr.=D-5-63-000-1751
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|Teil des Ensembles=Hornschuchpromenade/Königswarterstraße
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|Baujahr=1903
|Baujahr=1903
|Baustil=Jugendstil
|Baustil=Jugendstil
|Architekt=Georg Müller
|Architekt=Georg Müller; J. Müller
|Bauherr=Philipp Ammon
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|Gebäude besteht=Ja
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|Denkmalstatus besteht=Ja
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|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
|Quelle=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
}}
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Mietshaus, fünfgeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit reich dekorierter Sandsteinfassade, geschweiftem Zwerchgiebel, Erkern und Eisengitterbalkonen, [[Jugendstil]], von [[Georg Müller]], [[1903]]/04; bauliche Gruppe mit Hornschuchpromenade 24 und Eckhaus Zähstraße 4. , Teil des Ensembles [[Hornschuchpromenade]]/[[Königswarterstraße]].
Mietshaus, fünfgeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit reich dekorierter Sandsteinfassade, geschweiftem Zwerchgiebel, Erkern und Eisengitterbalkonen, [[Jugendstil]], von [[Georg Müller]] und [[J. Müller]]<ref>siehe Habel, S. 170</ref>, [[1903]]/04; bauliche Gruppe mit [[Hornschuchpromenade 24]] und Eckhaus [[Zähstraße 4]], Teil des Ensembles [[Hornschuchpromenade]]/[[Königswarterstraße]].
 
== Arisierung ==
Das Gebäude wurde am [[23. März]] [[1923]] von der Familie Rosenblüth gekauft. Zu diesem Zeitpunkt hatte es fünf Wohnungen mit Bad und WC, insgesamt 37 Zimmer mit 350 m<sup>2</sup>. Der Zustand zum Zeitpunkt des Kaufes wurde als sehr gut beschrieben. Am 21. November 1938 wurde das Gebäude vom stellvertretenden Gauleiter [[wikipedia:Karl Holz|Karl Holz]] aus Nürnberg für 5.000 RM arisiert. Da diese sog. "wilde Arisierung" – also eine Enteignung ohne gesetzliche Regelungen – stattgefunden hatte, wurde der Kauf wieder rückgängig gemacht. Allerdings schützte das [[Sigmund Rosenblüth]] nicht vor weiterer Arisierung. So wurde das Gebäude am [[8. Mai]] [[1940]] erneut arisiert, dieses Mal gesetzlich "gedeckt" von Marie Lutz. Der neue Kaufpreis betrug 57.100 RM, das in der Regel nur 1/10 des tatsächliche Kaufpreises entsprach. Den Kaufpreis erstattete Lutz auf das Gestapo-Sonderkonto Nr. 70165, womit der ursprüngliche Eigentümer Rosenblüth leer ausging. 1951 wurde im Rahmen der Restitution das Gebäude an die 2. Ehefrau und deren Sohn zurückgegeben. [[Sigmund Rosenblüth]] war zuvor 1941 im Exil verstorben.


==Literatur==
==Literatur==
* [[Walter Fischer]]: ''Fürther Stadtbilder. Hornschuchpromenade 23, 24 und 25''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1991/4, S.157 - 159
* [[Walter Fischer]]: ''Fürther Stadtbilder. Hornschuchpromenade 23, 24 und 25''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1991/4, S. 157 - 159
 
==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Sigmund Rosenblüth]]
* [[Polizeiwache Jakobinenstraße]]
* [[Polizeiwache Jakobinenstraße]]
* [[Ostbahnhof]]
* [[Ostbahnhof]]
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* [[U-Bahn]]
* [[U-Bahn]]
* [[Platz der Opfer des Faschismus]]
* [[Platz der Opfer des Faschismus]]
* [[Ernst Grummt]]
== Einzelnachweise ==
<references />


==Bilder==
==Bilder==
{{Bilder dieses Gebäudes}}
{{Bilder dieses Gebäudes}}
[[Kategorie: Sehenswürdigkeiten]]
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