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[[Datei:U-Bahn Baustelle Stadtgrenze-Jakobinenstraße 1979 (23).jpg|thumb|right|Blick auf den Güterbahnhof im Jahr 1979. Im Vordergrund die U-Bahn-Baustelle]] | [[Datei:U-Bahn Baustelle Stadtgrenze-Jakobinenstraße 1979 (23).jpg|thumb|right|Blick auf den Güterbahnhof im Jahr 1979. Im Vordergrund die U-Bahn-Baustelle]] | ||
Der '''Güterbahnhof''' befand sich in der Fürther [[Oststadt]] (DB- | Der '''Güterbahnhof''' befand sich in der Fürther [[Oststadt]] (DB-Güterabfertigung [[Gebhardtstraße]] und DB-Ladehof [[Jakobinenstraße]] und ) und wurde [[1909]] eröffnet. | ||
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Im Zuge des [[U-Bahn]]-Baus ab [[1979]] wurden neue Betriebsgebäude errichtet und die Zufahrt erfolgte zeitweise über die [[Hornschuchpromenade]] bevor sie an die nun nach Osten verlängerte [[Gebhardtstraße]] verlegt wurde. | Im Zuge des [[U-Bahn]]-Baus ab [[1979]] wurden neue Betriebsgebäude errichtet und die Zufahrt erfolgte zeitweise über die [[Hornschuchpromenade]] bevor sie an die nun nach Osten verlängerte [[Gebhardtstraße]] verlegt wurde. | ||
Zu Bundesbahnzeiten wurden im Güterbahnhof sowohl Stückgutverkehr als auch Wagenladungsverkehr betrieben: Während Stückgüter (Pakete, Paletten, Transportbehälter) in der Güterabfertigung (Abriß des später noch von einem 2nd-Hand-Händler genutzten Gebäudes im Jahr 2009) aufgeliefert und abgeholt wurden (Lagerung und Verladung erfolgten in und an den östlich angrenzenden Lagerschuppen und Laderampen), war der Ladehof an der Jakobinenstraße dem Wagenladungsverkehr vorbehalten. Empfängern ohne eigenen Privatgleisanschluß wurden dort Güterwagen zur Ent- und/oder Beladung bereitgestellt. | |||
== Lage == | |||
An Stelle der ehem. Güterabfertigung stehen heute ein kleiner Zweckbau der Bahn (ein bedienerloses elektronisches Stellwerk für den S-Bahhn-Betrieb) und das Multiplex-Kino [[Metroplex]]. Das gesamte Areal des ehem. Ladehofes Jakobinenstraße wurde von der Bahn aufgegeben und an den Fürther Immobilienentwickler [[P&P]] verkauft. | |||
== Besonderheiten == | |||
Im Fürther Güterbahnhof waren bis in die 1990er Jahre mehrere Rangierlokomotiven rund um die Uhr im Einsatz, um Wagen des Stückgutverkehrs an den Laderampen der Güterabfertigung bereitzustellen oder von dort abzuziehen. Desweiteren wurden Einzelwagen oder Wagengruppen im Ladehof Jakobinenstraße den dort agierenden Betrieben und Verkehrtreibenden zugestellt und nach Be- oder Entladung wieder abgeholt. Schließlich wurden noch etliche Privatgleisanschlüsse (überwiegend in der Südstadt) angefahren und bedient. | |||
In der Vorweihnachtszeit herrschte regelmäßig "Hochbedarf" an geschlossenen Schiebetür-Güterwagen, die aus dem ganzen Bundesgebiet zugeführt und im östlich an den Güterbahnhof angrenzenden Verladezentrum der Fa. Quelle (Nürnberg-Doos) bereitgestellt wurden, um das jahreszeitlich stark erhöhte Bestellaufkommen logistisch zu bewältigen. Eine weitere saisonspezifische Verkehrsspitze brachte die Zuckerübenernte mit sich, für die offene Güterwagen an zahlreiche Verladestationen mit Förderband (z.B. im Bahnhof Vach) gefahren und rangiert werden mußten. | |||
== Zeitzeugenberichte == | == Zeitzeugenberichte == | ||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Eisenbahn]] | * [[Eisenbahn]] | ||
* [[ESTW]] | |||
* [[Feldschmiede]] | |||
* [[Gleiswaage]] | |||
* [[Kartoffel Gegg]] | |||
* [[Lokschuppen von 1860]] | |||
* [[Rangieraufsicht]] | |||
* [[Schoder und Heins]] | |||
* [[U-Bahn]] | * [[U-Bahn]] | ||
* [[Weichenstellbude 904]] | * [[Weichenstellbude 904]] | ||
* [[ | * [[Zentralstellwerk]] | ||
== Bilder == | == Bilder == |