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Das Richtfest konnte am [[8. Oktober]] [[1898]] gefeiert werden. Mit der Kreuzaufrichtung auf dem Turm konnte der äußere Rohbau am [[2. August]] [[1899]] abgeschlossen werden. Die Bildhauerarbeiten stammen von [[Wilhelm Rögner]]. | Das Richtfest konnte am [[8. Oktober]] [[1898]] gefeiert werden. Mit der Kreuzaufrichtung auf dem Turm konnte der äußere Rohbau am [[2. August]] [[1899]] abgeschlossen werden. Die Bildhauerarbeiten stammen von [[Wilhelm Rögner]]. | ||
Die ursprünglich vier Glocken, gegossen in Apolda, waren eine Stiftung des Ehepaares von Ulrich. Am [[30. September]] [[1899]] erklang das Geläute zum ersten Mal (Mollakkord: des fes ges as). Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] | Die ursprünglich vier Glocken, gegossen in Apolda, waren eine Stiftung des Ehepaares von Ulrich. Am [[30. September]] [[1899]] erklang das Geläute zum ersten Mal (Mollakkord: des fes ges as). Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] mussten drei der Glocken abgegeben werden und wurden eingeschmolzen; erhalten blieb die zweitgrößte (mit der Inschrift "Alles, was Odem hat, lobe den Herrn"). | ||
Die ebenfalls im letzten Krieg verlorengegangenen drei Glasfenster des Chores stammten aus der Glaskunstwerkstatt von Karl Ule, München, die Rosette über dem Hauptportal wurde von Joseph Scheppach, Nürnberg, gestaltet. Die Orgel wurde von der Nürnberger Orgelbauwerkstatt Johannes Strebel erbaut. Die Baukosten für die Kirche (ohne Bauplatz) betrugen rund 340.000 Mark. | Die ebenfalls im letzten Krieg verlorengegangenen drei Glasfenster des Chores stammten aus der Glaskunstwerkstatt von Karl Ule, München, die Rosette über dem Hauptportal wurde von Joseph Scheppach, Nürnberg, gestaltet. Die Orgel wurde von der Nürnberger Orgelbauwerkstatt Johannes Strebel erbaut. Die Baukosten für die Kirche (ohne Bauplatz) betrugen rund 340.000 Mark. | ||
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[[Bild:Chororgel.jpg|thumb|150px|left|Chororgel<br> © St. Paul, Fürth]] | [[Bild:Chororgel.jpg|thumb|150px|left|Chororgel<br> © St. Paul, Fürth]] | ||
[[Bild:Hauptorgel.jpg|thumb|150px|right|Hauptorgel<br>© St. Paul, Fürth]] | [[Bild:Hauptorgel.jpg|thumb|150px|right|Hauptorgel<br>© St. Paul, Fürth]] | ||
Die Fürther Orgeltage hatten in St. Paul ihren Ursprung. Am [[2. Mai]] [[1964]] wurde die mechanische Schleifladenorgel eingeweiht. Nachdem St. Paul „die Konzertkirche“ in Fürth geworden war, wurde für diese Anforderungen zusätzlich zur Hauptorgel eine Chororgel angeschafft und am 12. November 1972 eingeweiht. Die Besonderheit ist, | Die Fürther Orgeltage hatten in St. Paul ihren Ursprung. Am [[2. Mai]] [[1964]] wurde die mechanische Schleifladenorgel eingeweiht. Nachdem St. Paul „die Konzertkirche“ in Fürth geworden war, wurde für diese Anforderungen zusätzlich zur Hauptorgel eine Chororgel angeschafft und am 12. November 1972 eingeweiht.<br>Die Besonderheit ist, dass vom Spieltisch hinter dem Altar die gesamte Hauptorgel über Fernbedienung gespielt werden kann. Der Organist kann somit auf zwei Orgeln gleichzeitig spielen.<ref>Hauptorgel und Chororgel - [http://www.sankt-paul.de/html/orgeln.html im Internet]</ref> | ||
Die Kirchenmusikdirektorin [[Luise Leikam]] (1923-2008), die Kantorin der Kirchengemeinde St. Paul, gründete außerdem den Posaunenchor. <ref>Peter Plonka: Posaunenchor von Fürth St. Paul. In: Monatsgruß St. Paul, gemeinde aktuell, Oktober 2009 - [http://www.sankt-paul.de/Monatsgruss10_09_Paul.pdf PDF-Datei]</ref> Noch im Jahr [[2005]] leitete sie ein Ensemble für Flöte und Klavier. | Die Kirchenmusikdirektorin [[Luise Leikam]] (1923-2008), die Kantorin der Kirchengemeinde St. Paul, gründete außerdem den Posaunenchor.<ref>Peter Plonka: Posaunenchor von Fürth St. Paul. In: Monatsgruß St. Paul, gemeinde aktuell, Oktober 2009 - [http://www.sankt-paul.de/Monatsgruss10_09_Paul.pdf PDF-Datei]</ref> Noch im Jahr [[2005]] leitete sie ein Ensemble für Flöte und Klavier. | ||
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