Gegen die These einer Auswanderung aufgrund seiner Zugehörigkeit in der Waffen-SS spricht, dass sein Dienstrang als Rottenführer in Bayern sicherlich durch die US-Militärregierung im Rahmen der Entnazifizierung eine journalistische Tätigkeit verboten hätte. Da er allerdings nach [[1945]] bei dem "8 Uhr Blatt" als Journalist bis Ende der 1950er gearbeitet hat, war entweder seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS allgemein nicht bekannt oder sein Dienstrang oder seine Zugehörigkeit zur Waffen-SS bedarf einer näheren Untersuchung. Vielleicht - und das wäre dann spekulativ - konnte Erhard Mossack dies zunächst verheimlichen, so dass ein vermeintlicher Karriereaufstieg für ihn durch seine NS-Vergangenheit verbaut gewesen wäre. Allerdings erscheint auch dies wenig glaubhaft, da im Jahr der Ausreise (1958) meistens dieser Abschnitte im Lebenslauf eines Berufstätigen kaum noch eine Rolle gespielt hat. | Gegen die These einer Auswanderung aufgrund seiner Zugehörigkeit in der Waffen-SS spricht, dass sein Dienstrang als Rottenführer in Bayern sicherlich durch die US-Militärregierung im Rahmen der Entnazifizierung eine journalistische Tätigkeit verboten hätte. Da er allerdings nach [[1945]] bei dem "8 Uhr Blatt" als Journalist bis Ende der 1950er gearbeitet hat, war entweder seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS allgemein nicht bekannt oder sein Dienstrang oder seine Zugehörigkeit zur Waffen-SS bedarf einer näheren Untersuchung. Vielleicht - und das wäre dann spekulativ - konnte Erhard Mossack dies zunächst verheimlichen, so dass ein vermeintlicher Karriereaufstieg für ihn durch seine NS-Vergangenheit verbaut gewesen wäre. Allerdings erscheint auch dies wenig glaubhaft, da im Jahr der Ausreise (1958) meistens dieser Abschnitte im Lebenslauf eines Berufstätigen kaum noch eine Rolle gespielt hat. |