Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
65 Bytes hinzugefügt ,  00:20, 31. Dez. 2008
Zeile 19: Zeile 19:  
=== Der gestohlene Becher ===
 
=== Der gestohlene Becher ===
   −
Im [[Schloss_Burgfarrnbach|Schloss zu Burgfarrnbach]] führte dereinst ein [[Wolf von Wolfsthal]] ein fröhliches Leben und lud sich, sooft er Lust hatte, Gäste ein, um mit ihnen bei Wein und Gesellschaft zu feiern. Eines Abends - nach einer solch lustigen Feier - bemerkte der Freiherr das Fehlen eines wertvollen, goldenen Bechers. Da er keinen seiner hochangesehenen Gäste als Täter verdächtigen konnte, er aber sehr wohl einen Diener hatte, auf den er seit längerem bereits ein Augenmerk gelegt hatte, bezichtigte er diesen des Diebstahls. Der Diener jedoch beteuerte seine Unschuld.
+
In der Wasserburg in Burgfarrnbach, dem Vorgängerbau des heutigen [[Schloss_Burgfarrnbach|Schloss zu Burgfarrnbach]], führte dereinst ein [[Wolf von Wolfsthal]] ein fröhliches Leben und lud sich, sooft er Lust hatte, Gäste ein, um mit ihnen bei Wein und Gesellschaft zu feiern. Eines Abends - nach einer solch lustigen Feier - bemerkte der Freiherr das Fehlen eines wertvollen, goldenen Bechers. Da er keinen seiner hochangesehenen Gäste als Täter verdächtigen konnte, er aber sehr wohl einen Diener hatte, auf den er seit längerem bereits ein Augenmerk gelegt hatte, bezichtigte er diesen des Diebstahls. Der Diener jedoch beteuerte seine Unschuld.
    
Am folgenden Tag ritt der Herr Wolf von Wolfsthal nach Fürth und befahl seinem Diener, mit ihm zu reiten. Unterwegs - am Kieselbühl - stieg der Herr vom Pferd und befahl seinem Diener, es ihm gleich zu tun. Anschließend packte er den Knecht und drängte ihn zuzugeben, dass er den Becher gestohlen habe. Wieder blieb dieser dabei, unschuldig zu sein, auch, als ihm der Herr mit dem Tode drohte. Diese Standhaftigkeit jedoch brachte den Herrn so in Rage, dass er sein Schwert zog und den Diener um sein Leben brachte.
 
Am folgenden Tag ritt der Herr Wolf von Wolfsthal nach Fürth und befahl seinem Diener, mit ihm zu reiten. Unterwegs - am Kieselbühl - stieg der Herr vom Pferd und befahl seinem Diener, es ihm gleich zu tun. Anschließend packte er den Knecht und drängte ihn zuzugeben, dass er den Becher gestohlen habe. Wieder blieb dieser dabei, unschuldig zu sein, auch, als ihm der Herr mit dem Tode drohte. Diese Standhaftigkeit jedoch brachte den Herrn so in Rage, dass er sein Schwert zog und den Diener um sein Leben brachte.

Navigationsmenü