Bund Naturschutz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[Verein::Bund Naturschutz]] '''in Bayern e. V.''', oft nur kurz '''BN''' genannt, ist der älteste und größte Umweltschutzverband in Bayern und heute der bayerische Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. In Fürth hat der Bund Naturschutz rund 2.200 Mitglieder und Förderer nach eigenen Aussagen (Stand Sept. 2015).<ref>Homepage Bund Naturschutz, online abgerufen am 18. Januar 2016 | 22:53 Uhr</ref>
Der [[Bund Naturschutz]] '''in Bayern e. V.''', oft nur kurz '''BN''' genannt, ist der älteste und größte Umweltschutzverband in Bayern und heute der bayerische Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. In Fürth hat der Bund Naturschutz rund 2.700 Mitglieder und Förderer nach eigenen Aussagen (Stand Juli 2021).  


== Vorläufer in Bayern ==
== Vorläufer in Bayern ==
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Am [[15. Juli]] [[1913]] wird die Satzung im Vereinsregister München eingetragen, Schirmherr wird seine kgl. Hoheit "Kronprinz Rupprecht von Bayern". Ziel des Vereins: Schutz der Naturdenkmale in Bayern, Beschaffung von Mitteln zur Verhinderung schädigender Eingriffe in die Natur, Aufklärung über die Bedeutung des Naturschutzes, Aufruf zu Stiftungen für den Naturschutz. Der erste Vorsitzende in Bayern wird [[1913]] Prof. Karl von Tubeuf, ein Münchner Forstwissenschaftler. Erster aufsehenerregender Erfolg: die Verhinderung der Umgestaltung einer Felswand am Königsee, die als Kriegsmonument einen riesigen assyrischen Löwen eingemeißelt bekommen sollte.  
Am [[15. Juli]] [[1913]] wird die Satzung im Vereinsregister München eingetragen, Schirmherr wird seine kgl. Hoheit "Kronprinz Rupprecht von Bayern". Ziel des Vereins: Schutz der Naturdenkmale in Bayern, Beschaffung von Mitteln zur Verhinderung schädigender Eingriffe in die Natur, Aufklärung über die Bedeutung des Naturschutzes, Aufruf zu Stiftungen für den Naturschutz. Der erste Vorsitzende in Bayern wird [[1913]] Prof. Karl von Tubeuf, ein Münchner Forstwissenschaftler. Erster aufsehenerregender Erfolg: die Verhinderung der Umgestaltung einer Felswand am Königsee, die als Kriegsmonument einen riesigen assyrischen Löwen eingemeißelt bekommen sollte.  


[[1920]] sind inzwischen in nahezu allen bayerischen Teilgebieten Ortsgruppen etabliert. Es folgen verschiedene Initiativen des Vereins, z. B. zur Schaffung von Naturschutzgebieten. Ab [[1918]] erscheint erstmals die Mitgliederzeitschrift "Blätter für Naturschutz und Naturpflege". Mit dem aufkeimenden Nationalsozialismus haben die Mitglieder bzw. der Verein wenige Probleme, im Gegenteil. Heimatpflege und Naturschutz laufen häufig ideologisch einher, so dass die Gleichschaltung [[1933]] durch die [[NSDAP]] primär kein Problem darstellte. Der Verein hatte inzwischen 18.000 Mitglieder, die im Zuge der Gleichschaltung zum nationalsozialistischen Reichsbund für Volkstum und Heimat übertraten. Weiterhin veranstaltete der Bund Naturschutz immer wieder gemeinsam mit NS-Organisationen Aktionen und Veranstaltungen. So hielt man mit der NS-Organisation "Kraft durch Freude" oder der Hilterjugend gemeinsame Naturschutzwochen ab, oder führte Altmetallsammlungen durch. Nachdem in der Vergangenheit immer wieder entsprechende Gesetzgebungen zum Schutz der Natur am Einspruch des Bay. Finanzministeriums scheiterten, wurde [[1935]] das erste Naturschutzgesetz unter der Federführung [[Hermann Göring]]s verabschiedet. Der Bund Naturschutz begrüßte dieses Gesetz euphorisch; die nun eingesetzten ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten waren demzufolge meist Bund Naturschutz-Mitglieder.<ref>Homepage Bund Naturschutz Bayern e. V. - Geschichte von 1930 - 1940, online abgerufen am 19. Januar 2016 | 0:44 Uhr</ref>
[[1920]] sind inzwischen in nahezu allen bayerischen Teilgebieten Ortsgruppen etabliert. Es folgen verschiedene Initiativen des Vereins, z. B. zur Schaffung von Naturschutzgebieten. Ab [[1918]] erscheint erstmals die Mitgliederzeitschrift "Blätter für Naturschutz und Naturpflege". Mit dem aufkeimenden Nationalsozialismus haben die Mitglieder bzw. der Verein wenige Probleme, im Gegenteil. Heimatpflege und Naturschutz laufen häufig ideologisch einher, so dass die Gleichschaltung [[1933]] durch die [[NSDAP]] primär kein Problem darstellte. Der Verein hatte inzwischen 18.000 Mitglieder, die im Zuge der Gleichschaltung zum nationalsozialistischen Reichsbund für Volkstum und Heimat übertraten. Weiterhin veranstaltete der Bund Naturschutz immer wieder gemeinsam mit NS-Organisationen Aktionen und Veranstaltungen. So hielt man mit der NS-Organisation "Kraft durch Freude" oder der [[Hitlerjugend]] gemeinsame Naturschutzwochen ab oder führte Altmetallsammlungen durch. Nachdem in der Vergangenheit immer wieder entsprechende Gesetzgebungen zum Schutz der Natur am Einspruch des Bay. Finanzministeriums scheiterten, wurde [[1935]] das erste Naturschutzgesetz unter der Federführung [[Hermann Göring]]s verabschiedet. Der Bund Naturschutz begrüßte dieses Gesetz euphorisch; die nun eingesetzten ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten waren demzufolge meist Bund-Naturschutz-Mitglieder.<ref>Homepage Bund Naturschutz Bayern e. V. - Geschichte von 1930 - 1940, online abgerufen am 19. Januar 2016 | 0:44 Uhr</ref>


== Gründung in Fürth ==
== Gründung in Fürth ==
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[[1938]] wird erstmalig in Fürth ein 50 Meter breiter Streifen am Ostufer der [[Regnitz]] von [[Friedhof|Fürther Friedhof]] bis [[Stadeln]] unter Naturschutz gestellt. Ob dies auf Initiative der Ortsgruppe geschah oder einfach von Amts wegen entstand, und der 1. Vorsitzende dies als Erfolg des Ortsverbandes verkaufte, ist ebenfalls nicht geklärt. In der Jubiläumsausgabe zum 50-jährigen Bestehen des Vereins in Fürth schreibt [[1999]] [[Arno Pfeifenberger]] über die Rolle des Bundes Naturschutz in Fürth folgendes:
[[1938]] wird erstmalig in Fürth ein 50 Meter breiter Streifen am Ostufer der [[Regnitz]] von [[Friedhof|Fürther Friedhof]] bis [[Stadeln]] unter Naturschutz gestellt. Ob dies auf Initiative der Ortsgruppe geschah oder einfach von Amts wegen entstand, und der 1. Vorsitzende dies als Erfolg des Ortsverbandes verkaufte, ist ebenfalls nicht geklärt. In der Jubiläumsausgabe zum 50-jährigen Bestehen des Vereins in Fürth schreibt [[1999]] [[Arno Pfeifenberger]] über die Rolle des Bundes Naturschutz in Fürth folgendes:
: ''Die Rolle des Bund Naturschutzes im NS-Staat war generell keine rühmliche, und Fürth machte hier keine Ausnahme. Wegen der engen Verflechtung von staatlichen Institutionen und Naturschutz ging die "Gleichschaltung" reibungslos über die Bühne. "Der Bund Naturschutz war keine Oppositionsbewegung, nationalsozialistisches Gedankengut ... lief seinen Zielen nicht zuwider, seine Sprache hatte der BN schnell verinnerlicht." Auch die Fürther Dokumente aus jener Zeit beweisen dies. Man darf aber nicht unterstellen, dass die BN-Mitglieder fanatische Anhänger der nationalsozialistischen Idee waren. Sie erhofften sich vielmehr von der Regierung, die den Begriff "Heimat" so oft gebrauchte, einen besseren Schutz der "Heimatnatur". Das Reichnaturschutzgesetz von 1935 schien ein vielversprechender Anfang zu sein.''"<ref>Bund Naturschutz: Fürths Umweltgewissen - 50 Jahre Bund Naturschutz - Kreisgruppe Fürth - 1949 - 1999; städtebilder-fotoarchiv und verlag, fürth-mitte, 1999, S. 3</ref>   
: ''Die Rolle des Bund Naturschutzes im NS-Staat war generell keine rühmliche, und Fürth machte hier keine Ausnahme. Wegen der engen Verflechtung von staatlichen Institutionen und Naturschutz ging die "Gleichschaltung" reibungslos über die Bühne. "Der Bund Naturschutz war keine Oppositionsbewegung, nationalsozialistisches Gedankengut ... lief seinen Zielen nicht zuwider, seine Sprache hatte der BN schnell verinnerlicht." Auch die Fürther Dokumente aus jener Zeit beweisen dies. Man darf aber nicht unterstellen, dass die BN-Mitglieder fanatische Anhänger der nationalsozialistischen Idee waren. Sie erhofften sich vielmehr von der Regierung, die den Begriff "Heimat" so oft gebrauchte, einen besseren Schutz der "Heimatnatur". Das Reichsnaturschutzgesetz von 1935 schien ein vielversprechender Anfang zu sein.''"<ref>Bund Naturschutz: Fürths Umweltgewissen - 50 Jahre Bund Naturschutz - Kreisgruppe Fürth - 1949 - 1999; städtebilder-fotoarchiv und verlag, fürth-mitte, 1999, S. 3</ref>   


Die Ortsgruppe schien bis [[1945]] nicht eigens in Erscheinung zu treten. Der Verein löste sich unbemerkt auf, so dass sogar der Auflösungszeitpunkt des Vereins unbekannt ist. Vielleicht geht die Auflösung der Orts- und Bezirksgruppe einher mit Auflösung und Verbot aller NS-Vereine und Organisationen im September [[1945]] durch den Alliierten Kontrollrat.<ref>Bund Naturschutz: Fürths Umweltgewissen - 50 Jahre Bund Naturschutz - Kreisgruppe Fürth - 1949 - 1999; städtebilder-fotoarchiv und verlag, fürth-mitte, 1999, S. 3</ref><ref>Homepage Bund Naturschutz Bayern e. V. - Geschichte von 1920 - 1930, online abgerufen am 19. Januar 2016 | 0:44 Uhr</ref>
Die Ortsgruppe schien bis [[1945]] nicht eigens in Erscheinung zu treten. Der Verein löste sich unbemerkt auf, so dass sogar der Auflösungszeitpunkt des Vereins unbekannt ist. Vielleicht geht die Auflösung der Orts- und Bezirksgruppe einher mit Auflösung und Verbot aller NS-Vereine und Organisationen im September [[1945]] durch den Alliierten Kontrollrat.<ref>Bund Naturschutz: Fürths Umweltgewissen - 50 Jahre Bund Naturschutz - Kreisgruppe Fürth - 1949 - 1999; städtebilder-fotoarchiv und verlag, fürth-mitte, 1999, S. 3</ref><ref>Homepage Bund Naturschutz Bayern e. V. - Geschichte von 1920 - 1930, online abgerufen am 19. Januar 2016 | 0:44 Uhr</ref>
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Was sich im Kleinen in Fürth abspielte geschah auch in Bayern. Auch hier waren die ersten Vorsitzenden nach [[1946]] wieder Amtspersonen, so dass durch die enge Verbindung mit dem Staat und der Verwaltung die politische Haltung und dessen Widerstand eher gering ausfielen. Ende der 1950er Jahre setzt deshalb innerhalb des Bundes Naturschutz in Bayern eine umstrittene Diskussion über die strategische Ausrichtung des Vereins ein. Die Wende erfolgt Mitte der 1960er Jahre, als nach sinkenden und stagnierenden Mitgliederzahlen sich der Verein neu ausrichtet. In Fürth setzt dieser Bewusstseinswandel erst in den 1970er Jahren ein. Nach eigenem Ermessen scheint es nicht mehr zu reichen, Vorträge und Wanderungen zu organisieren. Stattdessen scheint es notwendig zu sein, auch öffentlich gegen staatliche und kommunale Institutionen Stellung zu beziehen - eine noch bis daher eher ungewohnte Rolle des hiesigen Vereins.<ref>Homepage Bund Naturschutz Bayern e. V. - Geschichte von 1950 - 1960, online abgerufen am 19. Januar 2016 | 0:44 Uhr</ref>  
Was sich im Kleinen in Fürth abspielte geschah auch in Bayern. Auch hier waren die ersten Vorsitzenden nach [[1946]] wieder Amtspersonen, so dass durch die enge Verbindung mit dem Staat und der Verwaltung die politische Haltung und dessen Widerstand eher gering ausfielen. Ende der 1950er Jahre setzt deshalb innerhalb des Bundes Naturschutz in Bayern eine umstrittene Diskussion über die strategische Ausrichtung des Vereins ein. Die Wende erfolgt Mitte der 1960er Jahre, als nach sinkenden und stagnierenden Mitgliederzahlen sich der Verein neu ausrichtet. In Fürth setzt dieser Bewusstseinswandel erst in den 1970er Jahren ein. Nach eigenem Ermessen scheint es nicht mehr zu reichen, Vorträge und Wanderungen zu organisieren. Stattdessen scheint es notwendig zu sein, auch öffentlich gegen staatliche und kommunale Institutionen Stellung zu beziehen - eine noch bis daher eher ungewohnte Rolle des hiesigen Vereins.<ref>Homepage Bund Naturschutz Bayern e. V. - Geschichte von 1950 - 1960, online abgerufen am 19. Januar 2016 | 0:44 Uhr</ref>  


[[1976]] erfolgte die Trennung des Kreisverbands Fürth-Land in den Kreisverband Stadt Fürth und Land. Die Initiative ging primär vom Landesverband aus. Hintergrund war unter anderem auch der Umstand, dass die Inhalte sich zunehmend unterschieden. Die Naturschutzthemen einer Stadt bzw. eines Ballungszentrums waren zunehmend anders gelagert als die im ländlichen Raum.<ref>Bund Naturschutz: Fürths Umweltgewissen - 50 Jahre Bund Naturschutz - Kreisgruppe Fürth - 1949 - 1999; städtebilder-fotoarchiv und verlag, fürth-mitte, 1999, S. 6</ref>  
[[1976]] erfolgte die Trennung des Kreisverbands Fürth-Land in den Kreisverband Stadt Fürth und Land. Die Initiative ging primär vom Landesverband aus. Hintergrund war unter anderem auch der Umstand, dass die Inhalte sich zunehmend unterschieden. Die Naturschutzthemen einer Stadt bzw. eines Ballungszentrums waren zunehmend anders gelagert als die im ländlichen Raum.<ref>Bund Naturschutz: Fürths Umweltgewissen - 50 Jahre Bund Naturschutz - Kreisgruppe Fürth - 1949 - 1999; städtebilder-fotoarchiv und verlag, fürth-mitte, 1999, S. 6</ref>


== Geschäftsstellen ==
Im Jahr [[2019]] feierte der Bund Naturschutz sein 70jähriges Bestehen als Fürther Gruppe. Allerdings gab es den Bund Naturschutz bereits seit ca. 1925 in Fürth, gezählt wird aber erst die Neugründung nach dem zwangsläufigen Ende während des Nationalsozialismus 1933 durch die sog. Gleichschaltung aller Vereine und Gewerkschaften.
Die erste Fürther Geschäftsstelle des Bundes Naturschutz wurde durch den Vorsitzenden Dr. Johann Gottfried Langer in der [[Alexanderstraße]] 7 angemietet. Die Anmietung erfolgte in seiner Amtszeit zwischen [[1978]] und [[1980]]. Das Gebäude gehörte der Stadt Fürth, diese überließ die Räume im Erdgeschoss kostenlos dem Verein. Als das Haus wegen Bau des [[City Center]]s abgerissen wurde, bekam der Bund Naturschutz ein neues Domizil: [[Theaterstraße 13]]. Danach erfolgten erneut Umzüge, zunächst an den [[Marktplatz 4]] (Roßteuscherhaus) und dann erneut in die [[Alexanderstraße 18]]. Inhaltliche Schwerpunkte des Bundes Naturschutz in dieser Zeit waren vor allem die Verkehrsplanungen in Fürth, die im sog. "Schaechterle-Plan" eine Schnellstraßenplanung in den bestehenden Flusstälern vorsah. Die Verhinderung dieses Projektes ist maßgeblich auch auf die Aktivitäten des damaligen Bundes Naturschutz zurückzuführen. Heute ist die Geschäftsstelle in der [[Mohrenstraße 2]].<ref>Bund Naturschutz: Fürths Umweltgewissen - 50 Jahre Bund Naturschutz - Kreisgruppe Fürth - 1949 - 1999; städtebilder-fotoarchiv und verlag, fürth-mitte, 1999, S. 7</ref>


== Aktivitäten ==
== Aktivitäten ==
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* Gegen den Flächenfraß - für den Erhalt des Fürther Stadtgrüns (z. B. [[Konrad-Adenauer-Anlage]], Willy-Brandt-Anlage, etc.)
* Gegen den Flächenfraß - für den Erhalt des Fürther Stadtgrüns (z. B. [[Konrad-Adenauer-Anlage]], Willy-Brandt-Anlage, etc.)
* Erhalt des [[Südstadtpark]]s und keine weitere Bebauung auf dem Gelände
* Erhalt des [[Südstadtpark]]s und keine weitere Bebauung auf dem Gelände
* Mit der [[Bürgerinitiative "Kein ICE-Werk bei Harrlach"]] Einsatz für den Schutz des (auch) Fürther Trinkwassers


== Geschäftsstellen ==
Die erste Fürther Geschäftsstelle des Bundes Naturschutz wurde durch den Vorsitzenden Dr. Johann Gottfried Langer in der [[Alexanderstraße]] 7 angemietet. Die Anmietung erfolgte in seiner Amtszeit zwischen [[1978]] und [[1980]]. Das Gebäude gehörte der Stadt Fürth, diese überließ die Räume im Erdgeschoss kostenlos dem Verein. Als das Haus wegen Bau des [[City Center]]s abgerissen wurde, bekam der Bund Naturschutz ein neues Domizil: [[Theaterstraße 13]]. Danach erfolgten erneut Umzüge, zunächst an den [[Marktplatz 4]] (Roßteuscherhaus) und dann im November 1989 erneut in die [[Alexanderstraße 18]]. Inhaltliche Schwerpunkte des Bundes Naturschutz in dieser Zeit waren vor allem die Verkehrsplanungen in Fürth, die im sog. "Schaechterle-Plan" eine Schnellstraßenplanung in den bestehenden Flusstälern vorsah. Die Verhinderung dieses Projektes ist maßgeblich auch auf die Aktivitäten des damaligen Bundes Naturschutz zurückzuführen. Heute ist die Geschäftsstelle in der [[Mohrenstraße 2]].<ref>Bund Naturschutz: Fürths Umweltgewissen - 50 Jahre Bund Naturschutz - Kreisgruppe Fürth - 1949 - 1999; städtebilder-fotoarchiv und verlag, fürth-mitte, 1999, S. 7</ref>
[[Datei:Bund Naturschutz Vst 2021.jpg|mini|right|300px|Kreisverbandsvorstand 2021]]
== Vorstand ==
== Vorstand ==
* [[Reinhard Scheuerlein]], 1. Vorsitzender
* [[Reinhard Scheuerlein]], 1. Vorsitzender
* [[Waltraud Galaske]], 2. Vorsitzende
* [[Waltraud Galaske]], 2. Vorsitzende
* Bernd Ksolitz, Schatzmeister
* Bernd Koslitz, Schatzmeister
* Jochen Sand, Schriftführer
* Jochen Sand, Schriftführer


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== Kontakt ==
== Kontakt ==
Kontaktadresse der Kreisgruppe:
: BN-Kreisgruppe Fürth-Stadt
:[[Straße::Mohrenstraße]] [[Hausnummer::2]]
: Mohrenstraße 2
:[[PLZ::90762]] Fürth
: 90762 Fürth
:Telefon: 0911 773940
: Telefon: 0911 / 773940
:Telefax: 0911 874525
: Telefax: 0911 / 874525
:E-Mail: fuerth@bund-naturschutz.de
: E-Mail: fuerth@bund-naturschutz.de
 
== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Koublumma. Fürther Umweltmagazin''. Zeitschrift des BUND Naturschutz in Bayern e. V. * Kreisgruppe Fürth-Stadt, div. Jahrgänge
* ''Koublumma. Fürther Umweltmagazin''. Zeitschrift des BUND Naturschutz in Bayern e. V. * Kreisgruppe Fürth-Stadt, div. Jahrgänge
* Bund Naturschutz: [[Fürths Umweltgewissen (Buch)|Fürths Umweltgewissen - 50 Jahre Bund Naturschutz - Kreisgruppe Fürth - 1949 - 1999]]; städtebilder-fotoarchiv und verlag, fürth-mitte, 1999
* Bund Naturschutz: [[Fürths Umweltgewissen (Buch)|Fürths Umweltgewissen - 50 Jahre Bund Naturschutz - Kreisgruppe Fürth - 1949 - 1999]]; städtebilder-fotoarchiv und verlag, fürth-mitte, 1999
* Arno Pfeifenberger: [[100 Jahre Naturschutz (Buch)|100 Jahre Naturschutz]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2003]], 128 S.
* Arno Pfeifenberger: [[100 Jahre Naturschutz (Buch)|100 Jahre Naturschutz]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2003]], 128 S.
* Bund Naturschutz KV Fürth-Stadt (Hrsg.): [[Aktiv für Mensch und Stadt-Natur (Buch)|Aktiv für Mensch und Stadt-Natur - 70 Jahre Bund Naturschutz Kreisgruppe Fürth-Stadt]], Städtebilder Verlag, Fürth, Juli 2019


==Lokalberichterstattung==
== Lokalberichterstattung ==
* di: Eine Zentrale für Alternativen. - in der Alexanderstraße 18 eröffnet der Bund Naturschutz Umweltladen. In: Fürther Nachrichten vom 28. November 1989, S. 29
* Sabine Rempe: ''BN spricht vom Todesstoß für das Knoblauchsland''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Mai 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bn-spricht-vom-todesstoss-fur-das-knoblauchsland-1.2869161 online]
* Volker Dittmar: ''Fürths Bund Naturschutz feiert Jubiläum''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Januar 2019 (Druckausgabe) bzw. [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8483797 online]
* fn: ''Amphibienretter bitten um Verstärkung''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. März 2019, S. 29 (Druckausgabe) bzw. ''Der BN sucht in Fürth nach Amphibien-Rettern''. In: nordbayern.de vom 19. März 2019 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8711891 online]


* Sabine Rempe: ''BN spricht vom Todesstoß für das Knoblauchsland''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Mai 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bn-spricht-vom-todesstoss-fur-das-knoblauchsland-1.2869161 online abrufbar]
== Siehe auch ==
 
==Siehe auch==
* [[Hubert Weiger]]
* [[Hubert Weiger]]
* [[Hans Schiller]]
* [[Hans Schiller]]
* [[Reinhard Scheuerlein]]
* [[Reinhard Scheuerlein]]
* [[Schaechterle-Plan]]
* [[Schaechterle-Plan]]
* [[Klimastreik]]
== Weblinks ==
* BN-Kreisgruppe Fürth-Stadt - [http://www.fuerth.bund-naturschutz.de Website]
* BUND Naturschutz in Bayern e. V.‎ - [http://www.bund-naturschutz.de Website]
* Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland - [http://www.bund.net Website]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


== Weblinks ==
== Bilder ==
* [http://www.bund-naturschutz.de Bund Naturschutz in Bayern]
* [http://www.fuerth.bund-naturschutz.de/ Bund Naturschutz in Fürth]
* [http://www.bund.net Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland]
==Bilder==
{{Bilder dieses Vereins}}
{{Bilder dieses Vereins}}
[[Kategorie:Vereine]]
[[Kategorie:Vereine]]
[[Kategorie:Natur und Umwelt]]
[[Kategorie:Natur und Umwelt]]
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