Modehaus Fiedler: Unterschied zwischen den Versionen

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(Ne... eigentlich in allen bekannten Publikationen ist dieses Bild zu finden, und alle behaupten es sei der Tietz. Es fängt beim Germanischen Museum in Nürnberg 1985 an, geht weiter in den FN, in der Broschüre vom GFA 2005, im Buch von der Ohm 2007 etc)
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[[Datei:Lichthof Fiedler 1930.jpg|miniatur|rechts|Lichthof im Modehaus Fiedler, 1930]]
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[[Datei:Lichthof Fiedler 1930.jpg|miniatur|links|100 Jahre Modehaus Fiedler, Broschüre]]
[[Datei:Lichthof Fiedler 1930.jpg|miniatur|links|100 Jahre Modehaus Fiedler, Broschüre]]
Der Neubau (Erweiterung) beim Mode-Warenhaus Hermann Fiedler nach Abbruch der bisherigen Gebäude zwischen [[Hallstraße]] und [[Hindenburgstraße]] (spätere [[Rudolf-Breitscheid-Straße]]) ab [[7. Juni]] [[1928]] wurde am Samstag, den [[1. Dezember]] [[1928]] als „Fiedler-Lichthof“ eingeweiht und getauft. Das Erdgeschoss war durch einen 350 qm großen Lichthof überbaut worden. Zwei Treppen führten nach oben auf eine 3 m breite Galerie auf drei Seiten. Über dem Lichthof lag auf 6 Pfeilern ein Glasdach mit 100 qm und in einer Höhe von 6 Metern über dem Fußboden. Das Ganze diente auch einer geschmackvollen Spezifizierung der Warengattungen. Die Fassaden an der Hallstraße und der Hindenburgstraße waren vollständig umgebaut worden. Geplant hatte das Projekt Architekt Louis Fiedler, Nürnberg. Ausführung der Bauarbeiten wurde durch die Firma [[Johann Gran]] vorgenommen<ref> Rieß-Chronik, Band 1928, S. 182 und Sonderband 1928, S. 168</ref>. Zur Eröffnung des Lichthofes kam viel Fürther Prominenz, u.a. der Oberbürgermeister Dr. Robert Wild persönlich. Über die Eröffnung und deren Reden zum Lob der Geschäftsführung Fiedlers wurde anschließend ausführlich in der Presse berichtet.
Der Neubau (Erweiterung) beim Mode-Warenhaus Hermann Fiedler nach Abbruch der bisherigen Gebäude zwischen [[Hallstraße]] und [[Hindenburgstraße]] (spätere [[Rudolf-Breitscheid-Straße]]) ab [[7. Juni]] [[1928]] wurde am Samstag, den [[1. Dezember]] [[1928]] als „Fiedler-Lichthof“ eingeweiht und getauft. Das Erdgeschoss war durch einen 350 qm großen Lichthof überbaut worden. Zwei Treppen führten nach oben auf eine 3 m breite Galerie auf drei Seiten. Über dem Lichthof lag auf 6 Pfeilern ein Glasdach mit 100 qm und in einer Höhe von 6 Metern über dem Fußboden. Das Ganze diente auch einer geschmackvollen Spezifizierung der Warengattungen. Die Fassaden an der Hallstraße und der Hindenburgstraße waren vollständig umgebaut worden. Geplant hatte das Projekt Architekt Louis Fiedler, Nürnberg. Ausführung der Bauarbeiten wurde durch die Firma [[Johann Gran]] vorgenommen<ref> Rieß-Chronik, Band 1928, S. 182 und Sonderband 1928, S. 168</ref>. Zur Eröffnung des Lichthofes kam viel Fürther Prominenz, u.a. der Oberbürgermeister Dr. Robert Wild persönlich. Über die Eröffnung und deren Reden zum Lob der Geschäftsführung Fiedlers wurde anschließend ausführlich in der Presse berichtet. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde der Lichthof ''„in einer Blitzaktion übers Wochenende mit Holzplatten in zwei Etagen aufgeteilt wurde um mehr Platz zu schaffen"''


In der einschlägigen Literatur wird die Abbildung des Lichthofs fast immer mit dem Lichthof im [[Kaufhaus Tietz]] verwechselt. Die Broschüren und Geschäftsunterlagen des Modehauses Fiedler, auf dem dieser Lichthof eindeutig zugeordnet werden kann, wiedersprechen allerdings unmissverständlich dieser Interpretation<ref>Claudia Ziob: War es Tietz oder Fiedler? Rätsel um ein Bild: Wie der Lichthof des Modehauses an den Kohlenmarkt kam. In: Fürther Nachrichten vom 29. August 2016</ref>.
In der einschlägigen Literatur wird die Abbildung des Lichthofs fast immer mit dem Lichthof im [[Kaufhaus Tietz]] verwechselt. Die Broschüren und Geschäftsunterlagen des Modehauses Fiedler, auf dem dieser Lichthof eindeutig zugeordnet werden kann, wiedersprechen allerdings unmissverständlich dieser Interpretation<ref>Claudia Ziob: War es Tietz oder Fiedler? Rätsel um ein Bild: Wie der Lichthof des Modehauses an den Kohlenmarkt kam. In: Fürther Nachrichten vom 29. August 2016</ref>.
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