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[[Bild:Struxi-Männchen.jpg|thumb|right|Carrera Play o.k.- Figuren]]  
 
[[Bild:Struxi-Männchen.jpg|thumb|right|Carrera Play o.k.- Figuren]]  
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Heutzutage sind die Spielfiguren von '''Georg Brandstätter'''/[https://de.wikipedia.org/wiki/Playmobil '''Playmobil'''] aus Zirndorf weltweit aus keinem Kinderzimmer mehr wegzudenken, und inzwischen haben sie auch als Sammlerobjekt Kultstatus erreicht. Weniger bekannt ist allerdings, das Mitte der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre zwei weitere große Spielwarenhersteller aus Fürth um dieses Marktsegment konkurrierten, was  dann auch zu einigen Rechtsstreitigkeiten führte. Die Spielwarenfabrik '''Jean Höfler''' ([[Jean Höfler|'''BiG''']]) und die Spielwarenfabrik '''Joseph Neuhierl''' GmbH ('''[[Carrera]]''') versuchten ebenfalls Spielsysteme mit vergleichbaren Plastikfiguren auf dem Markt zu etablieren.
 
Heutzutage sind die Spielfiguren von '''Georg Brandstätter'''/[https://de.wikipedia.org/wiki/Playmobil '''Playmobil'''] aus Zirndorf weltweit aus keinem Kinderzimmer mehr wegzudenken, und inzwischen haben sie auch als Sammlerobjekt Kultstatus erreicht. Weniger bekannt ist allerdings, das Mitte der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre zwei weitere große Spielwarenhersteller aus Fürth um dieses Marktsegment konkurrierten, was  dann auch zu einigen Rechtsstreitigkeiten führte. Die Spielwarenfabrik '''Jean Höfler''' ([[Jean Höfler|'''BiG''']]) und die Spielwarenfabrik '''Joseph Neuhierl''' GmbH ('''[[Carrera]]''') versuchten ebenfalls Spielsysteme mit vergleichbaren Plastikfiguren auf dem Markt zu etablieren.
    
Die '''Play-BiG'''-Figuren waren im Gegensatz zu Playmobil ca. 5 - 8 mm größer und auch detaillierter.  
 
Die '''Play-BiG'''-Figuren waren im Gegensatz zu Playmobil ca. 5 - 8 mm größer und auch detaillierter.  
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Ein Rechtsstreit vor dem BGH mit der Firma geobra Brandstätter, welche bereits 1974 mit Plastik-Figuren auf dem Markt erschienen war, wurde zwar zugunsten von [[Ernst A. Bettag|Ernst Bettag]] ('''BiG''') entschieden. Jedoch ging dem endgültigen Urteil eine einstweilige Verfügung voraus, durch welche BiG bis zur Entscheidung der Vertrieb untersagt wurde. Dies hatte zur Folge, dass diese Figuren mehr und mehr von Markt verdrängt wurden und nach der Gerichtsentscheidung keine Chance mehr hatten verlorene Marktsegmente zurückzuerobern. Dies führte 1979 zur Einstellung der Produktion in Deutschland.
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Ein Rechtsstreit vor dem BGH mit der Firma geobra Brandstätter, welche bereits 1974 mit Plastik-Figuren auf dem Markt erschienen war, wurde zwar zugunsten von [[Ernst A. Bettag|Ernst Bettag]] ('''BiG''') entschieden. Jedoch ging dem endgültigen Urteil eine einstweilige Verfügung voraus, durch welche BiG bis zur Entscheidung der Vertrieb untersagt wurde. Dies hatte zur Folge, dass diese Figuren mehr und mehr von Markt verdrängt wurden und nach der Gerichtsentscheidung keine Chance mehr hatten, verlorene Marktsegmente zurückzuerobern. Dies führte 1979 zur Einstellung der Produktion in Deutschland.
    
Das Urteil des BGH lautete übrigens, "''dass'' [https://de.wikipedia.org/wiki/Play-BIG '''Play BiG''']-''Figuren den Eindruck eines selbstbewussten, sportlichen, aggressiven Mannes vermitteln, wohingegen das Playmobil-Männchen die Wirkung von einem Kind, nett und noch unsicher auf den Beinen''" habe.
 
Das Urteil des BGH lautete übrigens, "''dass'' [https://de.wikipedia.org/wiki/Play-BIG '''Play BiG''']-''Figuren den Eindruck eines selbstbewussten, sportlichen, aggressiven Mannes vermitteln, wohingegen das Playmobil-Männchen die Wirkung von einem Kind, nett und noch unsicher auf den Beinen''" habe.

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