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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
 
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Der gelernte Maschinentechniker [[Johann Wilhelm Engelhardt]] gründete das Unternehmen im Jahr [[1841]]. Es befand sich damals in der "Nürnberger Landstraße", heute [[Nürnberger Straße]] 52. In der eigenen Gießerei produzierte er Gusseisen und die von ihm erfundenen Feuerlöschgeräte. Ihre "fahrbaren und tragbaren Feuerspritzen" stellte die Firma [[1854]] bei der Allgemeinen Deutschen Industrie-Ausstellung in München aus.<ref>Friedrich Benedict Wilhelm von Hermann: ''"Bericht der Beurtheilungs-Commission bei der Allgemeinen Deutschen Industrie-Ausstellung zu München im Jahr 1854"'', München, 1855, S. 19 - [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10306168-3 online-Digitalisat] der Bayerischen Staatsbibliothek</ref>
Der gelernte Maschinentechniker [[Johann Wilhelm Engelhardt]] gründete das Unternehmen im Jahr [[1841]]. Es befand sich damals in der "Nürnberger Landstraße", heute [[Nürnberger Straße]] 52. In der eigenen Gießerei produzierte er Gusseisen und die von ihm erfundenen Feuerlöschgeräte. Die wichtigsten Produkte waren die Dampfmaschinen, mit denen er viele Fabriken ausrüstete. Ferner fertigte er Brauereianlagen, die er in alle Welt exportierte. Das Areal der Fabrik reichte bis zur heutigen [[Hornschuchpromenade]]. Mit zunehmender Bebauung der Nürnberger Straße wurde die Fabrik [[1866]] an die Stelle der heutigen [[Königswarterstraße  66]] verlagert und um eine neue Gießerei erweitert. Als auch dort neue Häuser gebaut wurden, zog sie [[1890]] in die Südstadt, [[Fränkische Pelzindustrie Märkle & Co.|Karolinenstraße 108]]. Um [[1910]] war die Firma insolvent, Nachnutzer der Gebäude waren in der Folgezeit die [[Süddeutsche Lebensmittelwerke|Süddeutschen Lebensmittelwerke]] sowie nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die [[Fränkische Pelzindustrie Märkle & Co.]] Heute zeugen nur noch die [[Gießereistraße]] und die [[Eisenstraße]] von der einstigen Größe des Areals.
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Die wichtigsten Produkte waren die Dampfmaschinen, mit denen er viele Fabriken ausrüstete. Ferner fertigte er Brauereianlagen, die er in alle Welt exportierte. Das Areal der Fabrik reichte bis zur heutigen [[Hornschuchpromenade]]. Mit zunehmender Bebauung der Nürnberger Straße wurde die Fabrik [[1866]] an die Stelle der heutigen [[Königswarterstraße  66]] verlagert und um eine neue Gießerei erweitert. Als auch dort neue Häuser gebaut wurden, zog sie [[1890]] in die Südstadt, [[Fränkische Pelzindustrie Märkle & Co.|Karolinenstraße 108]]. Um [[1910]] war die Firma insolvent, Nachnutzer der Gebäude waren in der Folgezeit die [[Süddeutsche Lebensmittelwerke|Süddeutschen Lebensmittelwerke]] sowie nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die [[Fränkische Pelzindustrie Märkle & Co.]] Heute zeugen nur noch die [[Gießereistraße]] und die [[Eisenstraße]] von der einstigen Größe des Areals.
    
== Projekte und Produkte ==
 
== Projekte und Produkte ==
 
[[Datei:JW Engehardt.jpg|miniatur|rechts|Schaufenster in der Hirschenstraße]]
 
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Aus der Gießerei stammen z.B.  
 
Aus der Gießerei stammen z.B.  
   
* die Dachkonstruktion der [[Kirche St. Heinrich und Kunigunde]]
 
* die Dachkonstruktion der [[Kirche St. Heinrich und Kunigunde]]
 
* gusseiserne Schaufensterrahmungen mit Namenszug der Fabrik in der [[Gustavstraße 11]], [[Gustavstraße 48 / 50|48]], [[Gustavstraße 56|56]]
 
* gusseiserne Schaufensterrahmungen mit Namenszug der Fabrik in der [[Gustavstraße 11]], [[Gustavstraße 48 / 50|48]], [[Gustavstraße 56|56]]
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* [[Fränkische Pelzindustrie Märkle & Co.]]
 
* [[Fränkische Pelzindustrie Märkle & Co.]]
 
* [[Engelhardt]] (Namensklärung)
 
* [[Engelhardt]] (Namensklärung)
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==Einzelnachweise==
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==Weblinks==
 
==Weblinks==

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