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[[Bild::Datei:Saueracker 1789.jpg|thumb|right|Grundriß des Hofmarkt Fürth]]
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[[Bild::Datei:Saueracker 1789.jpg|mini|right|Grundriß des Hofmarkt Fürth]]
    
Der '''"Grundriß des Hofmarkt Fürth"''' ist der zweitälteste [[Stadtplan]], den es von Fürth gibt.
 
Der '''"Grundriß des Hofmarkt Fürth"''' ist der zweitälteste [[Stadtplan]], den es von Fürth gibt.
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Gezeichnet wurde er vom Fürther Maler und Zeichenlehrer [[Elias Oehme]], gestochen von J. L. Stahl und abgedruckt in [[Erhard Andreas Saueracker|Sauerackers]] Chronik von [[1789]]. Nachdrucke findet man bei [[Fürth von A bis Z (Buch)|Schwammberger]], 1967 und [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Habel]], 1994.
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Gezeichnet wurde er vom Fürther Maler und Zeichenlehrer [[Elias Oehme]], gestochen von [[Johann Ludwig Stahl]] und abgedruckt in [[Erhard Andreas Saueracker|Sauerackers]] Chronik von [[1789]]. Nachdrucke findet man bei [[Fürth von A bis Z (Buch)|Schwammberger]], 1967 und [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Habel]], 1994.
    
Aufgeführt sind namentlich 53 verschiedene Gebäude, Gassen, Höfe und Plätze.
 
Aufgeführt sind namentlich 53 verschiedene Gebäude, Gassen, Höfe und Plätze.
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25. [[Altneugasse|alte neue Gaß od: Carolin: G:]]
 
25. [[Altneugasse|alte neue Gaß od: Carolin: G:]]
 
26. [[Alexanderstraße|Allexander Gaß]].
 
26. [[Alexanderstraße|Allexander Gaß]].
27. bey den Städeln.
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27. [[Schwabacher Straße 2|bey den Städeln]].
 
28. bey der Linden.
 
28. bey der Linden.
 
29. [[Wassergasse|vordere Wasser Gaß]].
 
29. [[Wassergasse|vordere Wasser Gaß]].
 
30. [[Gartenstraße|Hintere Wasser Gaß]].
 
30. [[Gartenstraße|Hintere Wasser Gaß]].
 
31. [[Beim Liershof|beym Lierischen Bräuhaus]].
 
31. [[Beim Liershof|beym Lierischen Bräuhaus]].
32. am Zürndorfer Fußsteig.
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32. [[Theaterstraße|am Zürndorfer Fußsteig]].
 
33. [[Brauerei Münch|beym München]].
 
33. [[Brauerei Münch|beym München]].
34. alte Anspacher Gaß.
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34. [[Alte Ansbachergasse|alte Anspacher Gaß]].
 
35. [[Staubersgäßlein]].
 
35. [[Staubersgäßlein]].
 
36. [[Geleitsgasse|Glaitshofs Gäßlein]].
 
36. [[Geleitsgasse|Glaitshofs Gäßlein]].
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44. [[Weißengarten|Meisengarten]].
 
44. [[Weißengarten|Meisengarten]].
 
45. [[Schrödershof|Pfarrhöflein]].
 
45. [[Schrödershof|Pfarrhöflein]].
46. Hofmanns Veitenhof.
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46. [[Heiligenstraße 7|Hofmanns Veitenhof]].
47. Bärenhöflein.
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47. [[Bärenhöflein]].
48. Batzen Garten.
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48. [[Batzengarten|Batzen Garten]].
49. Fallmeisterey.
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49. [[Wasenmeisterei|Fallmeisterey]].
 
50. Pfarrers Garten.
 
50. Pfarrers Garten.
51. Landgraben Garten.
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51. [[Leyher Landgraben|Landgraben]] Garten.
52. Die Weingärten.
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52. [[Weinbau|Die Weingärten]].
 
53. [[Kaiser Carlsberg]].
 
53. [[Kaiser Carlsberg]].
      
==Kritik am Grundriss==
 
==Kritik am Grundriss==
In einem Beitrag in "Fränkische Provinzial-Blätter" wird [[1802]] kritisiert, dass dieser Grundriss "nicht zuverlässig und sehr fehlerhaft ist" - ohne Oehme dabei einen Vorwurf zu machen, da "der Zeichner nur nach einem gleichsam verstolnen Coupd´oeil arbeiten mußte", also nach einem "heimlichen Blick". Diese seltsam anmutende Entschuldigung wird damit begründet, dass "zwischen dem Markgrafen von Ansbach und der Domprobstey Bamberg noch eine so gewaltige Spannung (...) herrschte", dass die eine Seite alles hintertrieb, was die andere Seite begünstigte. So lief man auf alle Fälle Gefahr, mit solch einem Vorhaben zwischen die Fronten zu geraten und ggf. sogar bestraft zu werden. "Daher musste denn auch der Verfertiger jenes Grundrisses (...) sich mit einem blos flüchtigen und nach dem Augenmaase hingeworffenen Brouillen [Skizze] begnügen."<ref>[https://books.google.de/books?id=k-BGAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false Fränkische Provinzial-Blätter: 1802,1/6; S. 285f]</ref>
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In einem Beitrag in "Fränkische Provinzial-Blätter" wird [[1802]] kritisiert, dass dieser Grundriss "nicht zuverlässig und sehr fehlerhaft ist" - ohne Oehme dabei einen Vorwurf zu machen, da "der Zeichner nur nach einem gleichsam verstolnen Coupd´oeil arbeiten mußte", also nach einem "heimlichen Blick". Diese seltsam anmutende Entschuldigung wird damit begründet, dass "zwischen dem Markgrafen von Ansbach und der Domprobstey Bamberg noch eine so gewaltige Spannung (...) herrschte", dass die eine Seite alles hintertrieb, was die andere Seite begünstigte. So lief man auf alle Fälle Gefahr, mit solch einem Vorhaben zwischen die Fronten zu geraten und ggf. sogar bestraft zu werden. "Daher musste denn auch der Verfertiger jenes Grundrisses (...) sich mit einem blos flüchtigen und nach dem Augenmaase hingeworffenen Brouillen [Skizze] begnügen."<ref>Fränkische Provinzial-Blätter 1802, Baireuth; 1/6, Nr. 13, Historisch-topographisch- und politische Nachrichten von Fürth, S. 285 f. - [https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb10614973?page=331 online]</ref>
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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