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Da von nun an keiner der beiden Endpunkte über ein Überholgleis verfügte, blieb im Störungsfall oft nur die Verkürzung zum Fürther [[Hauptbahnhof]] die einzige Möglichkeit, Verspätungen wieder auszugleichen.<br>
 
Da von nun an keiner der beiden Endpunkte über ein Überholgleis verfügte, blieb im Störungsfall oft nur die Verkürzung zum Fürther [[Hauptbahnhof]] die einzige Möglichkeit, Verspätungen wieder auszugleichen.<br>
 
Am 23.9.1980 wurde die Linie 1 bis Plärrer zurückgenommen und wendete über Kohlenhof.<br>
 
Am 23.9.1980 wurde die Linie 1 bis Plärrer zurückgenommen und wendete über Kohlenhof.<br>
Der letzte Zug der Linie 1 mit Triebwagen 349 wurde am [[20. Juni]] [[1981]] um 19.30 Uhr an der Billinganlage verabschiedet (siehe Bild unten). Danach fuhr er, abweichend zum Fahrplan, eine Abschiedsrunde durch die Stadt zur [[Flößaustraße]], bevor er in den Betriebshof Maximilianstr. einrückte. Da die Linie 21 nur bis zum [[Hauptbahnhof]] verkehrte, war es der letzte Großraumzug, der das Fürther Streckennetz komplett befuhr.
      
=== Linie 7 ===
 
=== Linie 7 ===
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Die einfache Fahrzeit durch Fürth betrug 14 Minuten.<br>  
 
Die einfache Fahrzeit durch Fürth betrug 14 Minuten.<br>  
 
Ab 17.10.1976 verkehrte die Linie 7 aufgrund des in Kraft getretenen Sparkonzepts nur noch von der [[Billinganlage]] zum [[Hauptbahnhof]]; zeitgleich erhielten durch den Wegfall der Verstärkerlinien auch erstmals die Großraumzüge Beiwagen. Der Takt in der Hauptverkehrszeit wurde auf 7,5 Minuten verdichtet, sodass der vierte Kurs hierfür weiterhin benötigt wurde. Die verkürzte Streckenführung bewährte sich jedoch nicht, daher wurde die Linie 7 ab 7.2.[[1977]] wieder bis zur [[Flößaustraße]] geführt. Von diesem Zeitpunkt an erhielt sie einen fünften Kurs, wovon auf drei Kursen sogar sechsachsige Gelenkwagen der Baureihe 300 solofahrend eingesetzt wurden. Am häufigsten anzutreffen waren die TW 332, 334 und 335 sowie einer der fünf bunten Ganzwerbezüge eines Fürther Modehauses. Das vierachsige "Stammfahrzeug" war ohnehin seit Jahren der TW 204 aufgrund seiner Werbung für ein Bettengeschäft.<br>  
 
Ab 17.10.1976 verkehrte die Linie 7 aufgrund des in Kraft getretenen Sparkonzepts nur noch von der [[Billinganlage]] zum [[Hauptbahnhof]]; zeitgleich erhielten durch den Wegfall der Verstärkerlinien auch erstmals die Großraumzüge Beiwagen. Der Takt in der Hauptverkehrszeit wurde auf 7,5 Minuten verdichtet, sodass der vierte Kurs hierfür weiterhin benötigt wurde. Die verkürzte Streckenführung bewährte sich jedoch nicht, daher wurde die Linie 7 ab 7.2.[[1977]] wieder bis zur [[Flößaustraße]] geführt. Von diesem Zeitpunkt an erhielt sie einen fünften Kurs, wovon auf drei Kursen sogar sechsachsige Gelenkwagen der Baureihe 300 solofahrend eingesetzt wurden. Am häufigsten anzutreffen waren die TW 332, 334 und 335 sowie einer der fünf bunten Ganzwerbezüge eines Fürther Modehauses. Das vierachsige "Stammfahrzeug" war ohnehin seit Jahren der TW 204 aufgrund seiner Werbung für ein Bettengeschäft.<br>  
Am '''letzten Betriebstag''', dem [[20. Juni]] [[1981]] verkehrte die Linie 7 mit vier Altbauzügen der Baureihe 100, mit denen sie zuvor nie bestückt war. Eingesetzt wurden (jeweils Trieb- u. Beiwagen) 111+1302, 113+1307, 124+1309 sowie 125+1288.<br>
      
=== Linie 21===
 
=== Linie 21===
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Auch in der Südstadt waren mögliche Streckenführungen durch die [[Flößaustraße]] bzw. [[Herrnstraße]] bereits durch die breitere Anlage dieser Straßen einkalkuliert worden.
 
Auch in der Südstadt waren mögliche Streckenführungen durch die [[Flößaustraße]] bzw. [[Herrnstraße]] bereits durch die breitere Anlage dieser Straßen einkalkuliert worden.
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== Letzte Straßenbahnfahrt ==
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== Letzte Straßenbahnfahrten ==
 
[[Datei:Erinnerungsfahrschein Straßenbahn 1981.jpg|miniatur|rechts|Letzte Straßenbahnfahrt in Fürth, 1981]]
 
[[Datei:Erinnerungsfahrschein Straßenbahn 1981.jpg|miniatur|rechts|Letzte Straßenbahnfahrt in Fürth, 1981]]
In der Nacht zum [[21. Juni]] [[1981]] war Triebwagen 355 mit seiner Werbung für das [[Modehaus Fiedler]] als Linie 21 der letzte planmäßige Straßenbahnzug, der nach Fürth fuhr.
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Am '''letzten Betriebstag''', dem [[20. Juni]] [[1981]] verkehrte die Linie 7 mit vier Altbauzügen der Baureihe 100, mit denen sie zuvor nie bestückt war. Eingesetzt wurden (jeweils Trieb- u. Beiwagen) 111+1302, 113+1307, 124+1309 sowie 125+1288.<br>
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Der letzte Zug der Linie 1 mit Triebwagen 349 wurde um 19.30 Uhr offiziell an der Billinganlage verabschiedet (siehe Bild unten). Danach fuhr er, abweichend zum Fahrplan, eine Abschiedsrunde durch die Stadt zur [[Flößaustraße]], bevor er in den Betriebshof Maximilianstr. einrückte. Da die Linie 21 nur bis zum [[Hauptbahnhof]] verkehrte, war es der letzte Großraumzug, der das Fürther Streckennetz komplett befuhr.<br>
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In der Nacht zum [[21. Juni]] [[1981]] fuhren die Triebwagen 111 und 113 als letzte Züge der Linie 7 durch Fürth; Triebwagen 355 mit seiner Werbung für das [[Modehaus Fiedler]] als Linie 21 war der letzte planmäßige Straßenbahnzug, der - gefolgt vom Oldtimerzug 910 - von Nürnberg nach Fürth fuhr.
    
==Sonstiges==
 
==Sonstiges==
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