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[[1822]] wird der Waldmannsweiher in einer Stadtkarte als Sumpf angegeben, der dem Volksmund nach von einer warmen Quelle gespeist wird und ungeheuer tief sein soll.<ref>''Waldmannsweiher''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 382</ref>  
 
[[1822]] wird der Waldmannsweiher in einer Stadtkarte als Sumpf angegeben, der dem Volksmund nach von einer warmen Quelle gespeist wird und ungeheuer tief sein soll.<ref>''Waldmannsweiher''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 382</ref>  
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Der [[Paul Käppner|Chronist Käppner]] beschreibt des Weiteren die Entstehung und Geschichte des Weihers. So schreibt Käppner, dass der Stadtmagistrat Ende [[1887]] an der nördlichen Seite des Weihers beim heutigen [[Hardsteg]] (ehem. [[Königswartersteg]]) einen Zaun errichtete. Man spielte mit dem Gedanken, den "Tagwerk 68 dez." großen Weiher aufzufüllen. Offensichtlich kam es nicht dazu, denn im nächsten Eintrag der Chronik zum Waldmannsweiher wird vermerkt, dass [[1897]] der sog. "Erlenwöhr" am Waldmannsweiher durchforstet werden sollte. [[1904]] wird berichtet, dass in der Tat das Erlenwöhr [[1878]] vollständig abgeschlagen wurde und der Bereich [[1897]] erneut aufgeforstet wurde. Eine erneute Abschlagung sollte [[1904]] demzufolge erfolgen, da man sich aus dem abgeschlagenen Holz ca. 1.200 Mark Erlös erhoffte. Offensichtlich war sich der [[Magistrat]] angesichts des "schönen Landschaftsbildes" nicht ganz einig in der Vorgehensweise, so dass der Erlenwöhr zunächst stehen blieb. Erst [[1906]] kam es zu einer Fällung von großen Teilen des Erlenwöhr. Bei der Versteigerung des Holzes konnten 957 Mark und 30 Pfennige verbucht werden. Der Waldmannsweiher selbst, auch das wird berichtet, lieferte bei einer Abfischung im September [[1900]] 155 Pfund Fische (Brachsen und 10 mittlere Karpfen). Der Erlös für die abgefischten Fische: 23 Mark.<ref>Käppner Chronik 1887 bis 1911, S. 35</ref>
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Der [[Paul Käppner|Chronist Käppner]] beschreibt des Weiteren die Entstehung und Geschichte des Weihers. So schreibt Käppner, dass der Stadtmagistrat Ende [[1887]] an der nördlichen Seite des Weihers beim heutigen [[Hardsteg]] (ehem. [[Königswartersteg]]) einen Zaun errichtete. Man spielte mit dem Gedanken, den "Tagwerk 68 dez." großen Weiher aufzufüllen. Offensichtlich kam es nicht dazu, denn im nächsten Eintrag der Chronik zum Waldmannsweiher wird vermerkt, dass [[1897]] der sog. "Erlenwöhr" am Waldmannsweiher durchforstet werden sollte. [[1904]] wird berichtet, dass in der Tat das Erlenwöhr [[1878]] vollständig abgeschlagen wurde und der Bereich [[1897]] erneut aufgeforstet wurde. Eine erneute Abschlagung sollte [[1904]] demzufolge erfolgen, da man sich aus dem abgeschlagenen Holz ca. 1.200 Mark Erlös erhoffte. Offensichtlich war sich der [[Magistrat]] angesichts des "schönen Landschaftsbildes" nicht ganz einig in der Vorgehensweise, so dass der Erlenwöhr zunächst stehen blieb. Erst [[1906]] kam es zu einer Fällung von großen Teilen des Erlenwöhrs. Bei der Versteigerung des Holzes konnten 957 Mark und 30 Pfennige verbucht werden. Der Waldmannsweiher selbst, auch das wird berichtet, lieferte bei einer Abfischung im September [[1900]] 155 Pfund Fische (Brachsen und 10 mittlere Karpfen). Der Erlös für die abgefischten Fische: 23 Mark.<ref>Käppner Chronik 1887 bis 1911, S. 35</ref>
    
== Namensgebung ==
 
== Namensgebung ==
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