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| {{Person | | {{Person |
| |Bild=Herbert Jungkunz.jpg | | |Bild=Herbert Jungkunz.jpg |
− | |Titel=Dr. | + | |Namenszusatz=Dr. |
| |Vorname=Herbert | | |Vorname=Herbert |
| |Nachname=Jungkunz | | |Nachname=Jungkunz |
| |Geschlecht=männlich | | |Geschlecht=männlich |
− | |Abweichende Namensform=Pautz | + | |AbweichendeNamensform=Pautz |
− | |Geburtstag=10. März | + | |Geburtsdatum=1934/03/10 |
− | |Geburtsjahr=1934 | + | |Geburtsort=Nürnberg |
− | |Todestag=10. Oktober | + | |Todesdatum=2014/10/10 |
− | |Todesjahr=2014
| |
| |Todesort=Fürth | | |Todesort=Fürth |
| |Beruf=Jurist; | | |Beruf=Jurist; |
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| {{Funktion | | {{Funktion |
| |Funktion=Stadtrat | | |Funktion=Stadtrat |
− | |Funktion von=1966 | + | |FunktionVon=1966/03/13 |
− | |Funktion bis=1996 | + | |FunktionBis=1996/04/30 |
| }} | | }} |
− | Dr. '''Herbert "Pautz" Jungkunz''' (geb. 10. März 1934, gest. 10. Oktober 2014 in Fürth) war Enkel des Autors [[Daniel Lotter]]. Seine Eltern waren die Hauptlehrerseheleute Robert Jungkunz und Sophie Jungkunz (geb. Lotter). Seine Tante [[Luise Lotter]] (verwitwete Schuster), war nach [[1949]] die erste Kanzlergattin, da sie [[1923]] [[Ludwig Erhard]] heiratete. Dr. Jungkunz war verheiratet mit Edith Jungkunz. Aus der Ehe stammen zwei Kinder. | + | {{Auszeichnung |
| + | |Auszeichnung=Goldenes Kleeblatt |
| + | |VerleihungAm=1996/04/24 |
| + | }} |
| + | {{Familie |
| + | |Person=Edith Jungkunz, geb. Knoll |
| + | |Verwandtschaftsgrad=Ehefrau |
| + | }} |
| + | {{Familie |
| + | |Person=Karl Wilhelm Robert Jungkunz |
| + | |Verwandtschaftsgrad=Vater |
| + | }} |
| + | {{Familie |
| + | |Person=Agnes Rose Sophie Jungkunz, geb. Lotter |
| + | |Verwandtschaftsgrad=Ehefrau |
| + | }} |
| + | {{Familie |
| + | |Person=Alexander Jungkunz |
| + | |Verwandtschaftsgrad=Sohn |
| + | }} |
| + | Dr. '''Herbert "Pautz" Jungkunz''' (geb. [[10. März]] [[1934]] in Nürnberg, gest. [[10. Oktober]] [[2014]] in Fürth) war Enkel des Autors [[Daniel Lotter]]. Seine Eltern waren die Hauptlehrerseheleute Robert Jungkunz und Sophie Jungkunz (geb. Lotter). Seine Tante [[Luise Lotter]] (verwitwete Schuster), war nach [[1949]] die erste Kanzlergattin, da sie [[1923]] [[Ludwig Erhard]] heiratete. Dr. Jungkunz war verheiratet mit Edith Jungkunz. Aus der Ehe stammen zwei Kinder. |
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| == Leben und Wirken == | | == Leben und Wirken == |
− | Zunächst besuchte Herbert Jungkunz von [[1940]] bis [[1944]] die Volksschule in Fürth. Lediglich durch eine Evakuierung während des [[2. Weltkrieg]]es nach Dinkelsbühl wurde die die Volksschulzeit kurz unterbrochen. Es folgte ab [[1944]] der Besuch des humanistischen Gymnasium, dem heutigem [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium]]. Im Juli [[1953]] legte Jungkunz nach neun Jahren Schulzeit sein Abitur ab. Während und nach seiner Schulzeit war er aktiv in der Schülerverbindung [[Abituria]], der er vermutlich [[1951]] beigetreten war. Nach dem Abitur [[1953]] studierte Jungkunz Rechtswissenschaften in Erlangen und promovierte als [[Beruf::Jurist]] mit dem Thema: [[Das Recht der Handwerker in der Hofmark Fürth im 18. Jahrhundert (Buch)|Das Recht der Handwerker in der Hofmark Fürth im 18. Jahrhundert]]. Von [[1968]] bis [[1987]] arbeitete er als [[Beruf::Richter]] am Fürther [[Amtsgericht]]. | + | Zunächst besuchte Herbert Jungkunz von [[1940]] bis [[1944]] die Volksschule in Fürth. Lediglich durch eine Evakuierung während des [[2. Weltkrieg]]es nach Dinkelsbühl wurde die Volksschulzeit kurz unterbrochen. Es folgte ab [[1944]] der Besuch des humanistischen Gymnasium, dem heutigem [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium]]. Im Juli [[1953]] legte Jungkunz nach neun Jahren Schulzeit sein Abitur ab. Während und nach seiner Schulzeit war er aktiv in der Schülerverbindung [[Abituria]], der er vermutlich [[1951]] beigetreten war. Nach dem Abitur [[1953]] studierte Jungkunz Rechtswissenschaften in Erlangen und promovierte als [[Jurist]] mit dem Thema: [[Das Recht der Handwerker in der Hofmark Fürth im 18. Jahrhundert (Buch)|Das Recht der Handwerker in der Hofmark Fürth im 18. Jahrhundert]]. Von [[1968]] bis [[1987]] arbeitete er als [[Richter]] am Fürther [[Amtsgericht]]. |
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− | Zwischen [[1966]] und [[1996]] war Jungkunz gleichzeitig im [[Stadtrat]] als Fürther Abgeordneter der [[Partei::FDP]]. Sein Onkel [[Hans Lotter]] war ebenfalls im [[Stadtrat]] und führte bis [[1984]] als Fraktionssprecher die [[FDP]] an. Herbert Jungkunz wurde vor allem von seinen politischen Mitstreitern nachgesagt, dass er stets für eine gute Zusammenarbeit über die Fraktionsgrenzen hinaus stand und sich stark in Sachfragen einbrachte. | + | Zwischen [[1966]] und [[1996]] war Jungkunz gleichzeitig im [[Stadtrat]] als Fürther Abgeordneter der [[FDP]]. Sein Onkel [[Hans Lotter]] war ebenfalls im [[Stadtrat]] und führte bis [[1984]] als Fraktionssprecher die [[FDP]] an. Herbert Jungkunz wurde vor allem von seinen politischen Mitstreitern nachgesagt, dass er stets für eine gute Zusammenarbeit über die Fraktionsgrenzen hinaus stand und sich stark in Sachfragen einbrachte. |
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− | [[1994]] bekam er zu seinem 60. Geburtstag ein Schlagzeug geschenkt. Kein geringerer als Yogo Pausch, ein bekannter fränkischer Trommler, brachte ihm den Umgang mit dem Schlagzeug bei, während [[Thilo Wolf]] ihn zur Dixieland-Band "Richwood Jazzband" brachte. Noch im Mai [[2014]] spielte er mit seinen Bandkollegen im [[Stadtmuseum Ludwig Erhard|Stadtmuseum Fürth]]. | + | [[1994]] bekam er zu seinem 60. Geburtstag ein Schlagzeug geschenkt. Kein geringerer als Yogo Pausch, ein bekannter fränkischer Trommler, brachte ihm den Umgang mit dem Schlagzeug bei, während [[Thilo Wolf]] ihn zur Dixieland-Band "Richwood Jazzband" brachte. Noch im Mai [[2014]] spielte er mit seinen Bandkollegen im [[Stadtmuseum Ludwig Erhard|Stadtmuseum Fürth]]. |
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− | [[1996]] zeichnete ihn die Stadt Fürth mit dem [[Goldenes Kleeblatt|Goldenen Kleeblatt]] aus. | + | == Auszeichnungen == |
| + | Nach 30 Jahren im [[Stadtrat]] trat Jungkunz [[1996]] nicht mehr zur Stadtratswahl an. Am [[24. April]] [[1996]] zeichnete ihn die Stadt Fürth für sein kommunalpolitisches Engagement mit dem [[Goldenes Kleeblatt|Goldenen Kleeblatt]] aus. Der Beschluss hierzu wurde am [[10. April]] [[1996]] gefasst. |
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| == Veröffentlichungen == | | == Veröffentlichungen == |