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==Verbleib der Brunnenfigur im Hof==
 
==Verbleib der Brunnenfigur im Hof==
 
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Wikipedia:Metallspende des deutschen Volkes|Metallspende des deutschen Volkes]]". Eine mit "Putte" bezeichnete Brunnenfigur (eines heute nicht mehr erhaltenen Brunnens im Hof) wird dort unter Pos. 8 geführt mit dem Vermerk "zu befürworten". An einem Verbleib vor Ort war man also nicht interessiert. Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für eine Erhaltung der Figur aus, jedoch ohne Erfolg. Im Mai 1942 wurde die Brunnenfigur zusammen mit einigen anderen Bronzeobjekten zur Demontage und Einlagerung im städtischen Bauhof freigegeben. Im März 1944 wurden die Bronzen mit einem Gesamtgewicht von ca. zwei Tonnen dann vom Nürnberger Metallgroßhandel Hetzel & Co. abgeholt. Von Nürnberg aus wurden die Objekte zur Verschrottung in ein Kupferwerk in den deutschen Ostgebieten verbracht und dort höchstwahrscheinlich eingeschmolzen<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref> - letzte Gewissheit über die vollzogene Einschmelzung gibt es jedoch nicht.
 
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Wikipedia:Metallspende des deutschen Volkes|Metallspende des deutschen Volkes]]". Eine mit "Putte" bezeichnete Brunnenfigur (eines heute nicht mehr erhaltenen Brunnens im Hof) wird dort unter Pos. 8 geführt mit dem Vermerk "zu befürworten". An einem Verbleib vor Ort war man also nicht interessiert. Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für eine Erhaltung der Figur aus, jedoch ohne Erfolg. Im Mai 1942 wurde die Brunnenfigur zusammen mit einigen anderen Bronzeobjekten zur Demontage und Einlagerung im städtischen Bauhof freigegeben. Im März 1944 wurden die Bronzen mit einem Gesamtgewicht von ca. zwei Tonnen dann vom Nürnberger Metallgroßhandel Hetzel & Co. abgeholt. Von Nürnberg aus wurden die Objekte zur Verschrottung in ein Kupferwerk in den deutschen Ostgebieten verbracht und dort höchstwahrscheinlich eingeschmolzen<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref> - letzte Gewissheit über die vollzogene Einschmelzung gibt es jedoch nicht.
==Literatur / Medien==
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==Literatur, Medien==
    
* ''Das Nathanstift in Fürth''. In: Süddeutsche Bauzeitung, Nr. 13, 1910, S. 97 - 100
 
* ''Das Nathanstift in Fürth''. In: Süddeutsche Bauzeitung, Nr. 13, 1910, S. 97 - 100
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* [[Adolf Schwammberger]]: ''Fünfzig Jahre Nathanstift''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1959/6, S.89 - 105
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* [[Adolf Schwammberger]]: ''Fünfzig Jahre Nathanstift''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1959/6, S. 89 - 105
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* Michael Mödl: ''Verwaltung, Belegung, Finanzen und Personelles''. In: Fürther Heimatblätter, 1959/6, S.106 - 108
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* Michael Mödl: ''Verwaltung, Belegung, Finanzen und Personelles''. In: Fürther Heimatblätter, 1959/6, S. 106 - 108
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* ''Nathanstift''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 270-271
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* ''Nathanstift''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 270 - 271
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* Friedrich Winter: ''Die Entstehung der geburtshilflich- gynäkologischen Abteilung am Stadtkrankenhaus Fürth''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 2002/1, S.16 - 17
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* Friedrich Winter: ''Die Entstehung der geburtshilflich-gynäkologischen Abteilung am Stadtkrankenhaus Fürth''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 2002/1, S. 16 - 17
    
* [[Nathanstift und Frauenklinik in Fürth (Buch)|Nathanstift und Frauenklinik in Fürth]], Barbara Ohm, Kamran Salimi (Herausgeber; Klinikum Fürth), Fürth, 2010  
 
* [[Nathanstift und Frauenklinik in Fürth (Buch)|Nathanstift und Frauenklinik in Fürth]], Barbara Ohm, Kamran Salimi (Herausgeber; Klinikum Fürth), Fürth, 2010  
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* ''Geboren in Fürth – 100 Jahre Nathanstift''. Fernsehreportage der [[Redaktion point]], Otto-Seeling-Promenade 2-4, 90762 Fürth, Oktober 2010
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* ''Geboren in Fürth – 100 Jahre Nathanstift''. Fernsehreportage der [[Redaktion point]], Otto-Seeling-Promenade 2 - 4, 90762 Fürth, Oktober 2010
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* [[Barbara Ohm|Barbara Ohm]]: ''Petits Fürth 8. Zum 100. Todestag von Amalie Nathan, der Initiatorin des Nathanstifts''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 3/2006, S.124 - 127
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* [[Barbara Ohm|Barbara Ohm]]: ''Petits Fürth 8. Zum 100. Todestag von Amalie Nathan, der Initiatorin des Nathanstifts''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 3/2006, S. 124 - 127
    
==Lokalberichterstattung==
 
==Lokalberichterstattung==
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