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[[Kommerzienrat]] '''Ludwig Winkler''' (geb. [[1. Oktober]] [[1826]]; gest. [[3. September]] [[1907]]) war ein Fürther [[Spiegelfabrikant]] und [[Stifter]].
 
[[Kommerzienrat]] '''Ludwig Winkler''' (geb. [[1. Oktober]] [[1826]]; gest. [[3. September]] [[1907]]) war ein Fürther [[Spiegelfabrikant]] und [[Stifter]].
    
== Leben und Familie ==
 
== Leben und Familie ==
Ludwig Winkler war der Stiefsohn von [[Christian Winkler]], Inhaber der Spiegel- und Tafelglasfabrik Winkler & Sohn.
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Ludwig Winkler war der Stiefsohn von [[Christian Winkler]], Inhaber der Spiegel- und Tafelglasfabrik Winkler & Sohn. Nach dessen Tod im Jahr [[1850]] führte Ludwig Winkler mit seiner Mutter den Betrieb weiter. Dabei leitete die Mutter wohl vor allem die Spiegelfabrik in der damaligen [[Rosengasse]] Nr. 245 leitete, während er selbst in der Rosengasse Nr. 261 eine seit [[23. April]] [[1851]] konzessionierte Spiegelglashandlung betrieb.<ref>Adreßbuch der Handels- und Fabrikberechtigten von Fürth 1857, S. 28 und 34</ref> An anderer Stelle wird vermerkt, dass sich von [[1851]] - [[1891]] seine Spiegelfabrik im Hof der [[Rosenstraße 3]] befand. Hier stellte er für die Pariser Weltausstellung [[1867]] den damals größten silberbelegten Spiegel von 3,2 m Höhe her. Zusätzlich besaß die Firma Winkler noch ein Glasschleif- und Facettierwerk in Doos bei Nürnberg und ein Glaswerk in ''Oberachtel'' in der Oberpfalz.  
    
Er entwickelte im Jahre [[1862]] ein Verfahren, mit dem das [[Quecksilber]] bei der Spiegelbelegung durch Silber ersetzt werden konnte. Sein Stiefvater und Firmengründer [[Christian Winkler]] hatte sich das Leben genommen, weil er durch das Quecksilber schwere Gesundheitsschäden davon getragen hatte. Eines seiner Stiefgeschwister war zudem blind, das andere gelähmt. Er selbst blieb vom Merkurialismus verschont.
 
Er entwickelte im Jahre [[1862]] ein Verfahren, mit dem das [[Quecksilber]] bei der Spiegelbelegung durch Silber ersetzt werden konnte. Sein Stiefvater und Firmengründer [[Christian Winkler]] hatte sich das Leben genommen, weil er durch das Quecksilber schwere Gesundheitsschäden davon getragen hatte. Eines seiner Stiefgeschwister war zudem blind, das andere gelähmt. Er selbst blieb vom Merkurialismus verschont.
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Im Hof der [[Rosenstraße 3]] befand sich [[1851]] - [[1891]] seine Spiegelfabrik. Hier stellte er für die Pariser Weltausstellung [[1867]] den damals größten silberbelegten Spiegel von 3,2 m Höhe her.
      
Die Firma Chr. Winkler und Sohn erhielt [[1876]] bei der Weltausstellung in Philadelphia für ihre ausgestellten Fabrikate die große bronzene Medaille und nahm [[1879]] auch an der Weltausstellung in Australien teil.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 469 und S. 510</ref>
 
Die Firma Chr. Winkler und Sohn erhielt [[1876]] bei der Weltausstellung in Philadelphia für ihre ausgestellten Fabrikate die große bronzene Medaille und nahm [[1879]] auch an der Weltausstellung in Australien teil.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 469 und S. 510</ref>
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==Literatur==
 
==Literatur==
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* {{BuchQuelle|Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)|Seite 82ff}}
 
* {{BuchQuelle|Fürth im 19. Jahrhundert (Buch)|Seite=72ff}}
 
* {{BuchQuelle|Fürth im 19. Jahrhundert (Buch)|Seite=72ff}}
 
* {{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=19}}
 
* {{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=19}}
 
* Baugeschichte der Auferstehungskirche [http://www.auferstehungskirche-fuerth.de/baugeschichte.htm - online abrufbar]
 
* Baugeschichte der Auferstehungskirche [http://www.auferstehungskirche-fuerth.de/baugeschichte.htm - online abrufbar]
 
* Tageseintragungen 1913 [http://dr-alexander-mayer.de/downloads/chronik-1913.pdf - online abrufbar]
 
* Tageseintragungen 1913 [http://dr-alexander-mayer.de/downloads/chronik-1913.pdf - online abrufbar]
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==Einzelnachweise==
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<references />

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