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* <b>Kriegerdenkmal für 1870/71</b> | * <b>Kriegerdenkmal für 1870/71</b> | ||
Die Gedenkstätte für die Gefallenen und vermissten der Kirchengemeinde St. Peter und Paul Poppenreuth befindet sich seit dem Volkstrauertag | Die Gedenkstätte für die Gefallenen und vermissten der Kirchengemeinde St. Peter und Paul Poppenreuth befindet sich seit dem Volkstrauertag 1953 im Eingangsbereich des Kirchturmes. Der Turmraum ist seitdem als Memorial gestaltet. Pfarrer [[Wilhelm Simon]] ließ mit der Erstellung der Gedenktafeln für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges auch die Kriegerdenkmäler von 1870/71 und 1914/18 dorthin verlegen. Vorher befanden sich die älteren Mahnmale im Chor der Kirche und damit in unmittelbarer Nähe des Altares. Besonders deutlich wird dies an [[Friedrich Wanderers Ehrentafel des Krieges 1870/71 in St. Peter und Paul|Friedrich Wanderers Ehrentafel]] für die sechs Kriegstoten des Reichsgründungskrieges von 1870/71. Schmuckelemente und Farbgebung des Altares werden bei dieser Gedenktafel sichtbar aufgenommen und folgerichtig fortgeführt. <br/> | ||
* <b>Kriegerdenkmal für 1914/18</b> | * <b>Kriegerdenkmal für 1914/18</b> | ||
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die Worte ''Meine Seele ist stille - Gott dein Weg ist heilig - zu Gott der mir hilft - gedenket der Gefallenen''. | die Worte ''Meine Seele ist stille - Gott dein Weg ist heilig - zu Gott der mir hilft - gedenket der Gefallenen''. | ||
Als Symbolik steht hier das Kreuz und das Chi-Rho (Christuszeichen), sowie Alpha und Omega. <br/> | Als Symbolik steht hier das Kreuz und das Chi-Rho (Christuszeichen), sowie Alpha und Omega. <br/> | ||
An 69 Stelle liest man den Namen ''Simon Hans-Gottfried'', den Sohn des Poppenreuther Pfarrers. Genau genommen hätte der aber auf die Vermisstentafel an der Südwand gehört. Seine Spur verlor sich, als beim Rückzug das letzte Schiff die Krim verließ und Gottfried Simon nicht mit an Bord war. Der Vater | An 69 Stelle liest man den Namen ''Simon Hans-Gottfried'', den Sohn des Poppenreuther Pfarrers. Genau genommen hätte der aber auf die Vermisstentafel mit ihren 39 Namen an der Südwand gehört. Seine Spur verlor sich, als beim Rückzug das letzte Schiff die Krim verließ und Gottfried Simon nicht mit an Bord gekommen war. Der Vater veranlasste nach 1945 den Suchdienst über das Schicksal seines Sohnes zu forschen, erhielt aber zu seinen Lebzeiten keine Auskunft. Erst nach der Jahrtausendwende konnte das Pfarramt bei einem erneuten Suchantrag herausfinden, dass Simon Junior auf dem Lazarettfriedhof von Simferopol bestattet worden war.<br/> | ||
[[Datei:Christuslamm 2.jpg|thumb|right|Das Christuslamm als Gefallenen-Erinnerungsplakette 1943]] | [[Datei:Christuslamm 2.jpg|thumb|right|Das Christuslamm als Gefallenen-Erinnerungsplakette 1943]] |
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