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Hier in Poppenreuth erlebte er schließlich noch sein 50-jähriges Amtsjubiläum.
 
Hier in Poppenreuth erlebte er schließlich noch sein 50-jähriges Amtsjubiläum.
 
Friedrich Thomasius gehörte auch zu dem Personenkreis, der 119 Nürnberger, 36 Fürther und 53 anderweitigen Bürger (einer sogar aus Sheffield in England), die sich in der Subskribentenliste für die erste deutsche Eisenbahn (Adler, [[Ludwigseisenbahn]]) finden. Der Poppenreuther Pfarrer erwarb eine Aktie in Höhe von 100 Gulden. Dies ist umso bemerkenswerter, da er ja nicht einmal in Fürth, sondern in Poppenreuth wohnte, das damals noch nicht eingemeindet war.
 
Friedrich Thomasius gehörte auch zu dem Personenkreis, der 119 Nürnberger, 36 Fürther und 53 anderweitigen Bürger (einer sogar aus Sheffield in England), die sich in der Subskribentenliste für die erste deutsche Eisenbahn (Adler, [[Ludwigseisenbahn]]) finden. Der Poppenreuther Pfarrer erwarb eine Aktie in Höhe von 100 Gulden. Dies ist umso bemerkenswerter, da er ja nicht einmal in Fürth, sondern in Poppenreuth wohnte, das damals noch nicht eingemeindet war.
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[[Datei:Thomasius Tod + Stellenausschreibung.PNG|200px|thumb|right|Ausschreibung der Pfarrstelle Poppenreuth nach dem Tode von Pfr. Thomasius im Intelligenzblatt]]
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Er starb 1847 und wurde auf dem Poppenreuther Kirchhof beerdigt.
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Er starb 1847 und wurde auf dem Poppenreuther Kirchhof beerdigt.<br/>
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Als das königlich bayerische Konsistorium in Ansbach die Pfarrstelle Poppenreuth dann nach dem Tode von Thomasius im Intelligenzblatt ausschrieb <ref> Königlich bayerisches Intelligenzblatt für die Oberpfalz und von Regensburg, 31.03.1847 [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10346196_00315_u001/5?cq=Thomasius_Poppenreuth| online verfügbar]</ref>, listete es das Poppenreuther Pfarreinkommen genau auf. U.a. wird ein Gehalt in Aussicht gestellt:
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* in Naturalien 5 Klafter Scheitholz
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* 6 Maßeinheiten weiche Stöcke
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* Genuss der freien Wohnung im Pfarrhaus ''welches sich in einem guten Zustande befindet, und für eine größere Familie genug Raum darbietet''
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* Pachteinnahmen aus den Pfründegrundstücken
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* Einnahmen aus Forst- und Weiderechten<br/>
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Abschließend konnte das Konsistorium ein ''reines Diensteinkommen'' von 1597 fl und 26 ½ kr anpreisen. In gleicher Anzeige wurde noch darauf hingewiesen, dass dazu noch ''freiwillige Geschenke'' in Höhe von 10 fl zu erwarten sind.
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
 
* [[Kirche St. Peter und Paul]]
 
* [[Kirche St. Peter und Paul]]
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