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[[Datei:Fürth2018 eigenständig.jpg|thumb|right|600px|Dieser Artikel entstand im Rahmen des Fürther Jubiläums "200 Jahre eigenständig" im Jahr 2018]]
 
Die '''Bronzefarbenfabrik Gustav Lepper''' war eines der älteren Unternehmen der Bronzefarbenproduktion in Fürth mit Sitz in der ehemaligen [[Weinstraße]] Nr. 306<ref> Adreßbuch von Fürth 1850, S. 15</ref>, später in der ehemaligen Oberen Karolinenstraße Nr. 5. Die Firma erhielt [[1834]] ihre erste Konzession und ging in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in den [[Eckart-Werke]]n auf.<ref> Hans Tischert, Bronze für die Welt - Eckart-Werke Fürth/Bayern, Fürth, Dilsberg/Neckar 1966, S. 34f</ref>
 
Die '''Bronzefarbenfabrik Gustav Lepper''' war eines der älteren Unternehmen der Bronzefarbenproduktion in Fürth mit Sitz in der ehemaligen [[Weinstraße]] Nr. 306<ref> Adreßbuch von Fürth 1850, S. 15</ref>, später in der ehemaligen Oberen Karolinenstraße Nr. 5. Die Firma erhielt [[1834]] ihre erste Konzession und ging in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in den [[Eckart-Werke]]n auf.<ref> Hans Tischert, Bronze für die Welt - Eckart-Werke Fürth/Bayern, Fürth, Dilsberg/Neckar 1966, S. 34f</ref>
 
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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
 
Die Firma selbst gab ihr Gründungsjahr mit [[1830]] an, allerdings ist die erste Lizenz zur Bronzefarbenbereitung erst für das Jahr [[1834]] verbürgt. Heinrich [[Gustav Lepper]], geb. [[1808]] in Magdeburg, hatte sich im Jahr [[1830]] in Fürth als Handschuhmacher niedergelassen. Nach einigen Versuchen im Handelsgewerbe bewarb sich Lepper dann um die Lizenz zur Bronzefarbenbereitung. Nach deren Genehmigung bemühte er sich schnell um weitere Lizenzen bzw. Konzessionen, betrieb eine Zigarettenherstellung und einen Handel mit Steinkohle. Ab [[1850]] produzierte er dann seine Bronzefarben mit einigen Gehilfen in einem handwerklichen Betrieb in der damailgen [[Weinstraße]] Nr. 306. [[1857]] stellte er ein Konzessionsgesuch ''zum fabrikmäßigen Betriebe der Bronzefarbenfabrikation'' und konnte danach durch die Mechanisierung seines Produktionsprozesses mehrere seiner 12 - 18 Mitarbeiter entlassen. Die Jahresproduktion belief sich bald auf 30 000 - 40 000 fl., wobei der größte Teil davon, neben Lieferungen innerhalb Deutschlands, nach Frankreich und England exportiert wurde.  
 
Die Firma selbst gab ihr Gründungsjahr mit [[1830]] an, allerdings ist die erste Lizenz zur Bronzefarbenbereitung erst für das Jahr [[1834]] verbürgt. Heinrich [[Gustav Lepper]], geb. [[1808]] in Magdeburg, hatte sich im Jahr [[1830]] in Fürth als Handschuhmacher niedergelassen. Nach einigen Versuchen im Handelsgewerbe bewarb sich Lepper dann um die Lizenz zur Bronzefarbenbereitung. Nach deren Genehmigung bemühte er sich schnell um weitere Lizenzen bzw. Konzessionen, betrieb eine Zigarettenherstellung und einen Handel mit Steinkohle. Ab [[1850]] produzierte er dann seine Bronzefarben mit einigen Gehilfen in einem handwerklichen Betrieb in der damailgen [[Weinstraße]] Nr. 306. [[1857]] stellte er ein Konzessionsgesuch ''zum fabrikmäßigen Betriebe der Bronzefarbenfabrikation'' und konnte danach durch die Mechanisierung seines Produktionsprozesses mehrere seiner 12 - 18 Mitarbeiter entlassen. Die Jahresproduktion belief sich bald auf 30 000 - 40 000 fl., wobei der größte Teil davon, neben Lieferungen innerhalb Deutschlands, nach Frankreich und England exportiert wurde.  
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