Autohaus Pillenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Unternehmen wurde [[1924]] von [[Johann Friedrich Pillenstein]] in Fürth gegründet, ehe er in der [[Mohrenstraße 4]] sein erstes Geschäft eröffnete. Er betrieb anfänglich einen Handel mit gebrauchten Fahrrädern, Nähmaschinen und Kinderwagen. Später kamen nach einem Umzug Motorräder und eine Tankstelle hinzu. [[1936]] begann für das Unternehmen der Autohandel, hierzu wurde das Anwesen [[Hindenburgstraße]] 13 gekauft (heute [[Rudolf-Breitscheid-Straße]]). Erste Automobile der Marke DKW und Adler standen zur Auswahl. Bereits [[1938]] wurden 30 Automobile verkauft. Am [[1. Januar]] [[1945]] bot Pillenstein den ersten Volkswagen in Fürth an.   
Das Unternehmen wurde [[1924]] von [[Johann Friedrich Pillenstein]] in Fürth gegründet, ehe er in der [[Mohrenstraße 4]] sein erstes Geschäft eröffnete. Er betrieb anfänglich einen Handel mit gebrauchten Fahrrädern, Nähmaschinen und Kinderwagen. Später kamen nach einem Umzug Motorräder und eine Tankstelle hinzu. [[1936]] begann für das Unternehmen der Autohandel, hierzu wurde das Anwesen [[Hindenburgstraße]] 13 gekauft (heute [[Rudolf-Breitscheid-Straße]]). Erste Automobile der Marke DKW und Adler standen zur Auswahl. Bereits [[1938]] wurden 30 Automobile verkauft. Am [[1. Januar]] [[1945]] bot Pillenstein den ersten Volkswagen in Fürth an.   
[[Datei:Autohaus Bauernfeind A0104.jpg|miniatur|rechts|Autohaus an der Stadtgrenze, ca. 1950]]
[[Datei:Autohaus Bauernfeind A0104.jpg|miniatur|rechts|Autohaus an der Stadtgrenze, ca. 1950]]
Nach dem Krieg wandelte sich das Unternehmen [[1948]] offiziell zum Autohaus. [[Oskar Pillenstein]] und sein Geschäftspartner Willi Krauss schließen einen Händlervertrag mit Volkswagen ab. Im ersten Geschäftsjahr konnten bereits 28 Autos verkauft werden. Die erste größere Filiale entstand am [[1. September]] [[1950]] in der [[Würzburger Straße]] 134/140. Zusätzlich wurde der erste Schauraum in der [[Königstraße]] 133/137 im Jahr [[1951]] eröffnet. Neben dem Betrieb in der [[Nürnberger Straße 147]] - hier seit dem [[1. August]] [[1954]] / zuvor Autohaus Bauernfeind - gehörte auch ab Dezember [[1950]] ein weiterer Standort in Neustadt/Aisch und Stein zur Unternehmensgruppe.  
Nach dem Krieg wandelte sich das Unternehmen [[1948]] offiziell zum Autohaus. [[Oskar Pillenstein]] und sein Geschäftspartner Willi Krauss schließen einen Händlervertrag mit Volkswagen ab. Im ersten Geschäftsjahr konnten bereits 28 Autos verkauft werden. Die erste größere Filiale entstand am [[1. September]] [[1950]] in der [[Würzburger Straße]] 134/140. Zusätzlich wurde der erste Schauraum in der [[Königstraße]] 133/137 im Jahr [[1951]] eröffnet. Neben dem Betrieb in der Nürnberger Straße 147 - hier seit dem [[1. August]] [[1954]] / zuvor Autohaus Bauernfeind - gehörte auch ab Dezember [[1950]] ein weiterer Standort in Neustadt/Aisch und Stein zur Unternehmensgruppe.  
[[Datei:Pillenstein 1955 Königstraße A0799.jpg|miniatur|links|Verkaufsraum in der Königstraße 135, ca. 1955]]
[[Datei:Pillenstein 1955 Königstraße A0799.jpg|miniatur|links|Verkaufsraum in der Königstraße 135, ca. 1955]]
Das Autohaus in der [[Nürnberger Straße 147]] konnte auf dem 8.550 qm großen Grund mit insgesamt 1.200 qm Arbeitsfläche, 2 Waschhallen, einer Tankstelle und diversen Werkstätten bereits [[1955]] den Verkauf des 3.000. Autos in Fürth vermelden. Bereits zwei Jahre später wurde der Verkauf des 5.000. Autos durch das Unternehmen bekannt gegeben.  
Das Autohaus in der Nürnberger Straße 147 konnte auf dem 8.550 qm großen Grund mit insgesamt 1.200 qm Arbeitsfläche, 2 Waschhallen, einer Tankstelle und diversen Werkstätten bereits [[1955]] den Verkauf des 3.000. Autos in Fürth vermelden. Bereits zwei Jahre später wurde der Verkauf des 5.000. Autos durch das Unternehmen bekannt gegeben.  


[[1959]] wird das Autohaus durch den Volkswagenkonzern in den Großhändlerstatus erhoben. Neben dem Verkauf von Fahrzeugen konnte damit das Autohaus Pillenstein nun auch einer größeren Anzahl von Händlern im Umland als Berater zur Verfügung stehen. Hierzu wurden eigens Mitarbeiter für den Außen- und Kundendienst eingestellt. Im Dezember [[1960]] verbuchte das Autohaus Pillenstein den 10.000. Wagenverkauf, nur vier Jahre später (Juli [[1964]]) waren es bereits 20.000 verkaufte Fahrzeuge. [[1980]] übernimmt die dritte Generation das Unternehmen, Bernd Pillenstein wird Geschäftsführer. Am [[27. Juni]] [[1999]] feierte das Unternehmen seinen 75. Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür, der 1. Noris Classic Rallye mit Oldtimern<ref>Facebook: Pillenstein Chronik | Online abgerufen am 11. Mai 2015 | 23:40 Uhr</ref> sowie der Herausgabe eines [[Fürther Freiheit (Buch)|Bildbandes über Fürth]].  
[[1959]] wird das Autohaus durch den Volkswagenkonzern in den Großhändlerstatus erhoben. Neben dem Verkauf von Fahrzeugen konnte damit das Autohaus Pillenstein nun auch einer größeren Anzahl von Händlern im Umland als Berater zur Verfügung stehen. Hierzu wurden eigens Mitarbeiter für den Außen- und Kundendienst eingestellt. Im Dezember [[1960]] verbuchte das Autohaus Pillenstein den 10.000. Wagenverkauf, nur vier Jahre später (Juli [[1964]]) waren es bereits 20.000 verkaufte Fahrzeuge. [[1980]] übernimmt die dritte Generation das Unternehmen, Bernd Pillenstein wird Geschäftsführer. Am [[27. Juni]] [[1999]] feierte das Unternehmen seinen 75. Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür, der 1. Noris Classic Rallye mit Oldtimern<ref>Facebook: Pillenstein Chronik | Online abgerufen am 11. Mai 2015 | 23:40 Uhr</ref> sowie der Herausgabe eines [[Fürther Freiheit (Buch)|Bildbandes über Fürth]].  
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