Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
871 Bytes hinzugefügt ,  19:29, 4. Mai 2018
Biografie ergänzt
Zeile 11: Zeile 11:       −
'''Karl Andreas Gutmann''' war von [[1880]] bis [[1892]] Pfarrer in Poppenreuth. In diese Zeit fiel das Jubiläum des 400. Geburtstags Martin Luthers, das 1883 überall im deutschen Kaiserreich mit großem Aufwand gefeiert wurde. Gutmann sorgte dafür, dass die Kirche [[St. Peter und Paul]] neue Glasgemäldefenster erhielt. Das letzte Fenster aus dem Christuszyklus trug als einziges ein genaues Datum: '''10. November 1883'''. Das war der Termin dieses großen Lutherfestes.
+
'''Karl Andreas Gutmann''' (geb. am [[27. November]] [[1830]] in Erlangen; gest. ) besuchte in Erlangen die Schule, betrieb dort auch sein Studium der evangelischen Theologie und der Philologie. In München besuchte er 1856 das Predigerseminar. Danach war er Studienlehrer und Vorstand der Lateinschule in [[wikipedia:Amorbach|Amorbach]], Fürstlicher Leiningenscher Hofprediger und Pfarrer in Amorbach. 1863 wurde er Präfekt des königlichen Schulseminars in Altdorf.<ref>Wolfgang Jacobmeyer: Das deutsche Schulgeschichtsbuch 1700 – 1945: Die erste Epoche seiner Geistesgeschichte im Spiegel der Vorworte. Band 3: Dokumentation der Vorworte und Lehrbücher 1871 – 1945. Eckert.Beiträge 2013/1, S. 962, Fußnote 44 (abgerufen am 04.05.2018) - [https://repository.gei.de/bitstream/handle/11428/186/EB_Jacobmeyer_Schulgeschichtsbuch_3.pdf?sequence=1&isAllowed=y online abrufbar]</ref>
 +
 
 +
Gutmann war von [[1880]] bis [[1892]] Pfarrer in Poppenreuth. In diese Zeit fiel das Jubiläum des 400. Geburtstags Martin Luthers, das 1883 überall im deutschen Kaiserreich mit großem Aufwand gefeiert wurde. Gutmann sorgte dafür, dass die Kirche [[St. Peter und Paul]] neue Glasgemäldefenster erhielt. Das letzte Fenster aus dem Christuszyklus trug als einziges ein genaues Datum: '''10. November 1883'''. Das war der Termin dieses großen Lutherfestes.
 
Das junge, geeinte Kaiserreich suchte noch nach Identifikationssymbolen und aus dieser Interessenslage wird erklärlich, dass die Lutherinterpretation jener Jahre den Reformator als deutsche Persönlichkeit heraus stellte, die auch das Haupt vor dem welschen Papst nicht gebeugt hatte.
 
Das junge, geeinte Kaiserreich suchte noch nach Identifikationssymbolen und aus dieser Interessenslage wird erklärlich, dass die Lutherinterpretation jener Jahre den Reformator als deutsche Persönlichkeit heraus stellte, die auch das Haupt vor dem welschen Papst nicht gebeugt hatte.
  
23.347

Bearbeitungen

Navigationsmenü