Untere Gemeinde (Felsenkeller): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Anlage liegt im [[Stadtwald]] südlich von [[Burgfarrnbach]] neben der [[Bundesstraße 8]]. Neben dem Felsenkeller befindet sich die [[Waldgaststätte Felsenkeller]], die jedoch aktuell keine Berührungspunkte mehr mit der alten Anlage hat.  
Die Anlage liegt im [[Stadtwald]] südlich von [[Burgfarrnbach]] neben der [[Bundesstraße 8]]. Neben dem Felsenkeller befindet sich die [[Waldgaststätte Felsenkeller]], die jedoch aktuell keine Berührungspunkte mehr mit der alten Anlage hat.  
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Nach neuesten Erkenntnissen des Landesamts für Denkmalschutz ist die Anlage im [[Stadtwald]] deutlich älter als bisher angenommen. Die Anlage wurde bislang auf die Zeit um [[1850]] datiert, jedoch soll diese bereits im 17. oder 18. Jahrhundert entstanden sein.<ref>Führung durch die Anlage durch Hrn. B. Häck vom Landesamt für Denkmalpflege am 11. September 2016, 10 Uhr</ref> Die Anlage wurde demnach in vier zeitlich versetzten Schritten ausgebaut und diente zunächst als unterirdischer Steinbruch. Dabei wurden lange Gangsysteme im Schachbrettmuster von jeweils ca. 4 - 5 m Breite ausgeschlagen, um den Sandstein aus dem Felsuntergrund für den Bau von Gebäuden in der Region heraus zu bekommen. Erst die letzte Ausbaustufe im Bereich des Eingangs erfolgte nach den aktuell vorliegenden Unterlagen gegen [[1854]]. Dabei wurde die Nutzung der Anlage für die Lagerung von Bier für die nahe gelegenen Brauereien in Burgfarrnbach umgewidmet. Die letzte Nutzung erfolgte während des 2. Weltkrieges für den zivilen Luftschutz, wobei der Anlage jedoch keine bauliche Veränderung widerfuhr. Aktuell sind von den sechs ehemals vorhandenen Belüftungsschächten nur noch drei in Funktion, die anderen drei sollen im Zuge der Sanierung der Anlage wieder geöffnet werden. Die Temperatur im Felsenkeller beträgt ca. 6 - 10 Grad.
<br clear="all" />Nach neuesten Erkenntnissen des Landesamts für Denkmalschutz ist die Anlage im [[Stadtwald]] deutlich älter als bisher angenommen. Die Anlage wurde bislang auf die Zeit um [[1850]] datiert, jedoch soll diese bereits im 17. oder 18. Jahrhundert entstanden sein.<ref>Führung durch die Anlage durch Hrn. B. Häck vom Landesamt für Denkmalpflege am 11. September 2016, 10 Uhr</ref> Die Anlage wurde demnach in vier zeitlich versetzten Schritten ausgebaut und diente zunächst als unterirdischer Steinbruch. Dabei wurden lange Gangsysteme im Schachbrettmuster von jeweils ca. 4 - 5 m Breite ausgeschlagen, um den Sandstein aus dem Felsuntergrund für den Bau von Gebäuden in der Region heraus zu bekommen. Erst die letzte Ausbaustufe im Bereich des Eingangs erfolgte nach den aktuell vorliegenden Unterlagen gegen [[1854]]. Dabei wurde die Nutzung der Anlage für die Lagerung von Bier für die nahe gelegenen Brauereien in Burgfarrnbach umgewidmet. Die letzte Nutzung erfolgte während des 2. Weltkrieges für den zivilen Luftschutz, wobei der Anlage jedoch keine bauliche Veränderung widerfuhr. Aktuell sind von den sechs ehemals vorhandenen Belüftungsschächten nur noch drei in Funktion, die anderen drei sollen im Zuge der Sanierung der Anlage wieder geöffnet werden. Die Temperatur im Felsenkeller beträgt ca. 6 - 10 Grad.


Im Bereich der [[Waldgaststätte Felsenkeller|Waldgaststätte]] befindet sich ein Brunnen, der offensichtlich für den Felsenkeller mit genutzt wurde. Im Rahmen der Untersuchungen des Landesamtes für Denkmalschutz wurde der Brunnen am [[5. September]] [[2016]] freigelegt und bereits teilweise von Unrat und missbräuchlich eingebrachtem Füllmaterial befreit; eine weitere Reinigung soll folgen. Der sog. Schichtwasserbrunnen ist ca. 25 m tief und befüllt sich mit zufließendem Wasser entlang dichter Schichten im Boden.
Im Bereich der [[Waldgaststätte Felsenkeller|Waldgaststätte]] befindet sich ein Brunnen, der offensichtlich für den Felsenkeller mit genutzt wurde. Im Rahmen der Untersuchungen des Landesamtes für Denkmalschutz wurde der Brunnen am [[5. September]] [[2016]] freigelegt und bereits teilweise von Unrat und missbräuchlich eingebrachtem Füllmaterial befreit; eine weitere Reinigung soll folgen. Der sog. Schichtwasserbrunnen ist ca. 25 m tief und befüllt sich mit zufließendem Wasser entlang dichter Schichten im Boden.
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