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'''Kaninchenzucht - das bedeutete in dieser Zeit vor allem öfter mal Fleisch auf dem Teller.'''  
 
'''Kaninchenzucht - das bedeutete in dieser Zeit vor allem öfter mal Fleisch auf dem Teller.'''  
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Durch die aufblühende Glasindustrie waren vor der Jahrhundertwende etliche Zuwanderer aus der Oberpfalz nach Fürth gekommen. Sie fanden bei der alteingesessenen königlich bayrischen [[Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.]] Arbeit und wohnten vorwiegend in der Gegend Wald- bzw. Leyher Straße, dem sogenannten "[[Glasscherbenviertel]]". Die Kaninchenzucht war vermutlich mehr ein lebensnotwendiger Beitrag zur Familienernährung als eine Freizeitbeschäftigung, die der Eigentümer der Firma Wiederer, Herr [[Kommerzienrat Schwarz]], durch Verpachtung der sogenannten "Wiederergärten" - dies entspricht dem Gelände der heutigen Kolonie 1 - unterstützte.
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Durch die aufblühende Glasindustrie waren vor der Jahrhundertwende etliche Zuwanderer aus der Oberpfalz nach Fürth gekommen. Sie fanden bei der alteingesessenen königlich bayrischen [[Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.]] Arbeit und wohnten vorwiegend in der Gegend Wald- bzw. Leyher Straße, dem sogenannten ''Glasscherbenviertel''. Die Kaninchenzucht war vermutlich mehr ein lebensnotwendiger Beitrag zur Familienernährung als eine Freizeitbeschäftigung, die der Eigentümer der Firma Wiederer, Herr [[Kommerzienrat]] [[Konrad Georg Schwarz]], durch Verpachtung der sogenannten "Wiederergärten" - dies entspricht dem Gelände der heutigen Kolonie 1 - unterstützte.
    
==Rasanter Aufschwung==
 
==Rasanter Aufschwung==
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'''Aufschwung im Kleingartenwesen - 30 neue Gärten entstehen.'''  
 
'''Aufschwung im Kleingartenwesen - 30 neue Gärten entstehen.'''  
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Nach dem Beitritt des Ziegenzuchtvereins im Jahre [[1915]] lautete der Vereinsname nunmehr "Nutzkaninchen- & Ziegenzuchtvereinigung Fürth und Umgebung", bis am 4. Mai [[1918]] die Eintragung in das Vereinsregister unter dem Namen "Kleintierzucht- und Gartenbauverein 1897" erfolgte. Das Kleingartenwesen nahm in den 1920er Jahren regen Aufschwung, davon zeugt der [[1923]] erfolgte Anschluss an den heutigen [[Stadtverband der Kleingärtner]] und die Gründung der Kolonie 2 mit ca. 30 neuen Gärten im Jahr [[1927]].
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Nach dem Beitritt des Ziegenzuchtvereins im Jahre [[1915]] lautete der Vereinsname nunmehr "Nutzkaninchen- & Ziegenzuchtvereinigung Fürth und Umgebung", bis am 4. Mai [[1918]] die Eintragung in das Vereinsregister unter dem Namen "Kleintierzucht- und Gartenbauverein 1897" erfolgte. Das Kleingartenwesen nahm in den 1920er Jahren regen Aufschwung, davon zeugt der [[1923]] erfolgte Anschluss an den heutigen [[Stadtverband der Kleingärtner Fürth und Umgebung e. V.|Stadtverband der Kleingärtner]] und die Gründung der Kolonie 2 mit ca. 30 neuen Gärten im Jahr [[1927]].
    
==Nationalsozialismus==
 
==Nationalsozialismus==
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