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'''Tekumnoth''', ist der hebräische Begriff für ''Vorschriften''.

Solche Tekumnoth erließ [[1728]] die demokratische bestellte "Vorsteherschaft" der [[Fiorda| Jüdischen Gemeinde]] Fürth.

Es regelte die häuslichen Feste (Hochzeiten, Beschneidung), die Bekleidung und den Umgang miteinander im Leben der Jüdischen Gemeinde und des Einzelnen. Auch den Umgang der Juden zu den nichtjüdischen Fürther war damit bedacht.

Sie sollten den übermäßigen Luxus eindämmen, Vermögen sollte nicht zur Schau gestellt werden, und machten den hohen Lebensstandard der Fürther Juden deutlich. Aus ihnen entwickelt sich die sprichwörtliche ''"Fürther Bescheidenheit"''.

Da am Anfang nur reichbegüterte Juden in Fürth wohnen durften, wurden die Juden in Fürth von ihren jüdischen Glaubensgenossen "Fürther Judenadel" genannt. Aber da die reichbegüterten Juden für ihre ärmeren Glaubensgenossen das Schutzgeld an die Herrschaft zahlten, konnten sich auch andere Juden ansiedeln. Um die Standesunterschied nicht zur Schau stellen zu lassen wurde diese Vorschriften erlassen.

Wer es nicht beachtete mußte schwere Geldbußen an die Almosenkasse der Jüdischen Gemeinde zahlen.

Ein Abschrift des '''Tekunos-Büchlein''' (''Tekunoth-Büchlein'') von [[1754]] ist noch erhalten, das Originale von 1728 gilt als verschollen.

[[Kategorie: Fürth Urkunden]]
[[Kategorie: Kultur]]
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