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== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
Als Nachfolger seines Vaters, Kommerzienrat Georg Heinrich Grüner, war Hermann Grüner Direktor der Grüner Brauerei, die im September 1896 ihre Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter dem Namen "Aktienbrauerei vorm. Gebrüder Grüner" erfuhr, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Fürth. Die frisch aus der Taufe gehobene AG verfügte über ein Stammkapital von 1.350.000 Mark. Ihr neuer Chef Hermann Grüner war nach Aussage seiner Mitarbeiter ein "eminent fleißiger Mann" und eine staatliche Erscheinung. Die Geschicke der Firma führte er bis in die Anfänge der 1920er Jahre.  
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Als Nachfolger seines Vaters, Kommerzienrat Georg Heinrich Grüner, war Hermann Grüner Direktor der Grüner Brauerei, die im September [[1896]] ihre Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter dem Namen "Aktienbrauerei vorm. Gebrüder Grüner" erfuhr, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Fürth. Die frisch aus der Taufe gehobene AG verfügte über ein Stammkapital von 1.350.000 Mark. Ihr neuer Chef Hermann Grüner war nach Aussage seiner Mitarbeiter ein "eminent fleißiger Mann" und eine staatliche Erscheinung. Die Geschicke der Firma führte er bis in die Anfänge der 1920er Jahre.  
    
Folgende technische Neuerungen wurden unter seiner Leitung in der Brauerei Grüner vorgenommen:
 
Folgende technische Neuerungen wurden unter seiner Leitung in der Brauerei Grüner vorgenommen:
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* 1898 Errichtung eines Eishauses auf dem Gelände der Gartenstraße 14
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* [[1898]]: Errichtung eines Eishauses auf dem Gelände der Gartenstraße 14
* 1907 Errichtung einer maschinellen Flaschenabfüllanlage
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* [[1907]]: Errichtung einer maschinellen Flaschenabfüllanlage
* 1910 Errichtung eines Malzsilos
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* [[1910]]: Errichtung eines Malzsilos
* 1927 Eröffnung eines zweiten Sudhauses
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* [[1927]]: Eröffnung eines zweiten Sudhauses
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Der Bierausstoß erreichte zum Beginn des 1. Weltkrieges rund 100.000 hl. Als Abnehmer der Biere trat neben den Gaststätten, auch die Fabrik- und Militärkantinen sowie Lebensmittelgeschäfte und Flaschenbierhändler.  
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Der Bierausstoß erreichte zum Beginn des [[1. Weltkrieg]]es rund 100.000 hl. Als Abnehmer der Biere traten neben den Gaststätten, auch die Fabrik- und Militärkantinen sowie Lebensmittelgeschäfte und Flaschenbierhändler.  
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Herrmann Grüner, dem 1922 der bayrische Staat den Kommerzienrat-Titel verliehen wurde, schied 1928 aus dem Berufsleben aus. Auf dem Heimweg von der Brauerei erlag er völlig unerwartet an einem Herzinfarkt. Die Aktiengesellschaft besaß zu diesem Zeitpunkt 13 eigene Wirtschaftsanwesen in Fürth, Nürnberg und Erlangen. Der Gebäudekomplex der Brauerei Wasserstraße/ Rosenstraße umfasste knapp 7 ha. Land.  
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Herrmann Grüner, dem [[1922]] der bayrische Staat den Kommerzienrat-Titel verliehen wurde, schied [[1928]] aus dem Berufsleben aus. Auf dem Heimweg von der Brauerei erlag er völlig unerwartet an einem Herzinfarkt. Die Aktiengesellschaft besaß zu diesem Zeitpunkt 13 eigene Wirtschaftsanwesen in Fürth, Nürnberg und Erlangen. Der Gebäudekomplex der Brauerei Wasserstraße/ Rosenstraße umfasste knapp 7 ha. Land.
    
== Tod ==
 
== Tod ==
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