Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
228 Bytes hinzugefügt ,  16:50, 9. Jan. 2019
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 8: Zeile 8:  
|Todesdatum=1838/04/24
 
|Todesdatum=1838/04/24
 
|Todesort=Nürnberg
 
|Todesort=Nürnberg
|Beruf=Buchhändler; Antiquar
+
|Beruf=Buchhändler; Antiquar; Schuhmacher
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 25: Zeile 25:  
'''Johann Friedrich Heerdegen''' (geb. [[5. September]] [[1758]] in Fürth; gest. [[24. April]] [[1838]] in Nürnberg<ref>Fränkischer Merkur: 1838, S. 1299</ref>) war ein berühmter Fürther [[Buchhändler]], Bücher-Antiquar und Auktionator im 19. Jahrhundert.
 
'''Johann Friedrich Heerdegen''' (geb. [[5. September]] [[1758]] in Fürth; gest. [[24. April]] [[1838]] in Nürnberg<ref>Fränkischer Merkur: 1838, S. 1299</ref>) war ein berühmter Fürther [[Buchhändler]], Bücher-Antiquar und Auktionator im 19. Jahrhundert.
   −
Ursprünglich Schuhmacher, widmete er sich ab 1810 nur noch den Büchern.
+
Ursprünglich Schuhmacher, widmete er sich ab 1793 nebenbei und ab 1810 ausschließlich noch den Büchern.
 
Das [[Adressbuch von 1819]] gibt seine Adresse mit "[[Bauernstraße]] Haus-Nr. 111" (also der heutigen [[Gustavstraße 44]]) an.
 
Das [[Adressbuch von 1819]] gibt seine Adresse mit "[[Bauernstraße]] Haus-Nr. 111" (also der heutigen [[Gustavstraße 44]]) an.
   Zeile 36: Zeile 36:  
Joseph Heller berichtet 1828 im "''Handbuch für Reisende in dem ehemaligen Fränkischen Kreise''", dass sowohl [[Friedrich Korn|Korn]] wie auch Heerdegen "Lese-Bibliotheken" unterhielten; außerdem heißt das Antiquariat zu dieser Zeit "Heerdegen und Pickert".<ref>Joseph Heller: ''Handbuch für Reisende in dem ehemaligen Fränkischen Kreise'', Heidelberg, 1828, S. 109. [https://books.google.de/books?id=s4BXAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref>
 
Joseph Heller berichtet 1828 im "''Handbuch für Reisende in dem ehemaligen Fränkischen Kreise''", dass sowohl [[Friedrich Korn|Korn]] wie auch Heerdegen "Lese-Bibliotheken" unterhielten; außerdem heißt das Antiquariat zu dieser Zeit "Heerdegen und Pickert".<ref>Joseph Heller: ''Handbuch für Reisende in dem ehemaligen Fränkischen Kreise'', Heidelberg, 1828, S. 109. [https://books.google.de/books?id=s4BXAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref>
 
Heerdegens Bibliothek umfasste zu dieser Zeit "120.000 Bände[...] und 100.000 Dissertationen, 40.000 Kupferstiche[...], Holzschnitte[...] und Handzeichnungen...".<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 248</ref>
 
Heerdegens Bibliothek umfasste zu dieser Zeit "120.000 Bände[...] und 100.000 Dissertationen, 40.000 Kupferstiche[...], Holzschnitte[...] und Handzeichnungen...".<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 248</ref>
 +
 +
1843 hat er seine Büchersammlung (mittlerweile 157 000 Bände umfasend) für 20.000 Gulden "an einen jüdischen Handelsmann verkauft".<ref>"Der Wanderer"  vom 11. April 1843</ref>
    
1835 zog Friedrich Heerdegen nach Nürnberg in die damalige Winklerstraße Nr. 38 (später Winklerstraße 11) um.<ref>Manfred H. Grieb: "Nürnberger Künstlerlexikon...",
 
1835 zog Friedrich Heerdegen nach Nürnberg in die damalige Winklerstraße Nr. 38 (später Winklerstraße 11) um.<ref>Manfred H. Grieb: "Nürnberger Künstlerlexikon...",

Navigationsmenü