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Leopold Illfelder wurde [[1809]] als Sohn des Schullehrers und Händlers Jakob Bär Illfelder (gest. 1812) geboren. Er bekam als erste heute noch belegbare Ausbildung von 1824-1829 wahrscheinlich privaten Sprach– und Religionsunterricht von einem Schwabacher Religionslehrer. In den Jahren 1830-1833 erfolgte eine Handelslehre bei dem Fürther Kaufmann [[Georg Benda]]. Anschließend blieb Ilfelder bis November [[1843]] als Gehilfe bei dem Kaufmann Seligmann Bender. Anfang Dezember 1843 stellte er ein erstes, vergebliches Konzessionsgesuch, auf ein zweites erhielt er am [[29. Mai]] [[1844]] die Konzession zum Großhandel mit Spiegelgläsern und Manufakturwaren. Unterstützt wurde er dabei durch das Vermögen seiner Verlobten, der Spiegelglashändlerswitwe Adelheid (Elkele) Wassertrüdinger.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 18a, 1, Nr. 10, vor allem S. 1-21 und 59</ref> Diese verzichtete mit der Heirat zudem auf die von ihrem Mann übernommenen Matrikelstelle zugunsten von Leopold Illfelder.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 20, Nr. 10, unter Matrikelnummer 515/450, immatikuliert am 31. Mai 1844</ref>
 
Leopold Illfelder wurde [[1809]] als Sohn des Schullehrers und Händlers Jakob Bär Illfelder (gest. 1812) geboren. Er bekam als erste heute noch belegbare Ausbildung von 1824-1829 wahrscheinlich privaten Sprach– und Religionsunterricht von einem Schwabacher Religionslehrer. In den Jahren 1830-1833 erfolgte eine Handelslehre bei dem Fürther Kaufmann [[Georg Benda]]. Anschließend blieb Ilfelder bis November [[1843]] als Gehilfe bei dem Kaufmann Seligmann Bender. Anfang Dezember 1843 stellte er ein erstes, vergebliches Konzessionsgesuch, auf ein zweites erhielt er am [[29. Mai]] [[1844]] die Konzession zum Großhandel mit Spiegelgläsern und Manufakturwaren. Unterstützt wurde er dabei durch das Vermögen seiner Verlobten, der Spiegelglashändlerswitwe Adelheid (Elkele) Wassertrüdinger.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 18a, 1, Nr. 10, vor allem S. 1-21 und 59</ref> Diese verzichtete mit der Heirat zudem auf die von ihrem Mann übernommenen Matrikelstelle zugunsten von Leopold Illfelder.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 20, Nr. 10, unter Matrikelnummer 515/450, immatikuliert am 31. Mai 1844</ref>
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[[1856]] gründete er zusammen mit [[Daniel Berolzheimer]] die [[Bleistiftfabrik Berolzheimer und Illfelder]] bzw. VERA-Bleistiftfabrik. Er überließ im Jahr 1875 die Firma seinem Sohn Joseph Illfelder. Leopold Illfelder und sein Sohn Martin übernahmen den Betrieb in Fürth, Schwabacher Str. 52 unter dem Namen Illfelder & Co.
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[[1856]] gründete er zusammen mit [[Daniel Berolzheimer]] die [[Bleistiftfabrik Berolzheimer und Illfelder]] bzw. VERA-Bleistiftfabrik.  
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Er überließ im Jahr 1875 die Firma seinem Sohn Joseph Illfelder, welcher dann 1876 auch als Eigentümer des Fabrikanwesens in der Schwabacher Straße auftritt.<ref>Michael Berolzheimer Collection 1325-1942 - [http://www.archive.org/stream/michaelberolzheimer_01_reel01#page/n157 online-Digitalisat]</ref> Leopold Illfelder und sein Sohn Martin übernahmen den Betrieb in Fürth, Schwabacher Str. 52 unter dem Namen Illfelder & Co.
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==

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