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Mulinis Familie kommt aus dem beschaulichen Ort [[wikipedia:Bagni di Lucca|Bagni di Lucca]] in der Toskana, knapp 50 km nordöstlich von Pisa. Er begann seine Reise [[1908]] zunächst nach Frankreich und Dänemark, ehe er über die Stationen Berlin und Frankfurt/Main schließlich nach Fürth kam. Auf Grund seiner großen Liebe und späteren Ehefrau Babette Heinrich aus Fürth, aber auch der Tatsache, dass ihm durch den [[1. Weltkrieg]] die Ausreise nach Italien verwehrt blieb, entschied sich Mulini dazu in Fürth zu bleiben. Die Hochzeit fand am [[6. April]] [[1926]] in Fürth statt.  
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Giorgio Mulini und seine Familie stammen aus dem beschaulichen Ort [[wikipedia:Bagni di Lucca|Bagni di Lucca]] in der Toskana, knapp 50 km nordöstlich von Pisa und 28km entfernt von Lucca. Bagni di Lucca war zur damaligen Zeit der berühmteste Kurort Europas. Bereits den Römern waren die heißen Thermalquellen bekannt. Napoleons Lieblingsschwester Pauline Bonaparte  war Stammgast in den Kurbädern und eine weitere Schwester Napoleons war Großherzogin der Toskana und hatte dort ihre Sommerresidenz. Giorgios Vater Leopoldo (Mutter war Marianna, geb. Lucchesi) war ein angesehener Kutscher in Bagni di Lucca und es ist nicht auszuschließen, dass Giorgios Vorfahren dereinst auch die Schwestern Napoleons „kutschierten“. Daneben besuchten auch der russische Hochadel und die englische Aristokratie die berühmten Heilquellen.
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Heinrich Heine schrieb in seiner Reisebeschreibung „Die Bäder von Lucca“:
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„Ich habe nie ein reizenderes Tal gesehen, besonders wenn man von der Terrasse des oberen Bades, wo die ernstgrünen Zypressen stehen, ins Dorf hinabschaut. Man sieht dort die Brücke, die über einen Flüsschen führt, welches Lima heißt, und das Dorf in zwei Teile durchschneidend, an beiden Enden in mäßigen Wasserfällen, über Felsenstücke dahinstürzt und ein Geräusch hervorbringt, als wolle es die angenehmsten Dinge sagen und könne vor dem allseitig plaudernden Echo nicht zu Worte kommen“
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Im Winter des Jahres 1837 / 1838 erlebte Bagni die Lucca eine Weltpremiere. Einer erlauchten Klientel wurde das moderne Roulett vorgestellt, das von dort aus seinen Siegeszug um die Welt antrat.  
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Er begann seine Reise [[1908]] zunächst nach Frankreich und Dänemark, ehe er über die Stationen Berlin und Frankfurt/Main schließlich nach Fürth kam. Auf Grund seiner großen Liebe und späteren Ehefrau Babette Heinrich aus Fürth, aber auch der Tatsache, dass ihm durch den [[1. Weltkrieg]] die Ausreise nach Italien verwehrt blieb, entschied sich Mulini dazu in Fürth zu bleiben. Die Hochzeit fand am [[6. April]] [[1926]] in Fürth statt.  
    
== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
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