Im Kanzelkorb findet sich mit Blick zur Gemeinde ein Christus, der segnend die Hand zum Kelch erhebt ('''Abendmahlssymbolik'''). Auf der Kuppa des Kelches steht die lateinische Inschrift „''Hic es meius sanguis pro vobis profunditur''“ (dies ist mein Blut, das für euch vergossen wird). Die segnende Hand ist in der westlichen Interpretation ausgeformt: die parallel nach oben zeigenden Mittel- und Zeigefinger als Versinnbildlichung der Zweinaturenlehre (Christus wahrer Mensch und wahrer Gott - und nicht wie im orthodoxen Ritus gekreuzt, den griechischen Buchstaben Chi nachbildend) und die restlichen Finger herabgebeugt, die Trinität ausdrückend (dagegen wird in der Orthodoxie durch die Berührung von Daumen und Ringfinger auch noch das Rho angedeutet). | Im Kanzelkorb findet sich mit Blick zur Gemeinde ein Christus, der segnend die Hand zum Kelch erhebt ('''Abendmahlssymbolik'''). Auf der Kuppa des Kelches steht die lateinische Inschrift „''Hic es meius sanguis pro vobis profunditur''“ (dies ist mein Blut, das für euch vergossen wird). Die segnende Hand ist in der westlichen Interpretation ausgeformt: die parallel nach oben zeigenden Mittel- und Zeigefinger als Versinnbildlichung der Zweinaturenlehre (Christus wahrer Mensch und wahrer Gott - und nicht wie im orthodoxen Ritus gekreuzt, den griechischen Buchstaben Chi nachbildend) und die restlichen Finger herabgebeugt, die Trinität ausdrückend (dagegen wird in der Orthodoxie durch die Berührung von Daumen und Ringfinger auch noch das Rho angedeutet). |