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Die neue „Waldschänke“ wie man sie heute noch kennt wurde als Wohn- und Geschäftshaus mit einem großen Garten der bis vor zur Erlanger Straße ging mit dichten Nadelholzbestand , Mitte der Fünfziger gebaut. Neben der Gaststätte war auch an der Ostseite der Laden der Metzgerei Amm vorhanden. Die Siedlung „Neue Heimat“ war in kürzester Seite voll entstanden und alle mit der Siedlung neu erstandenen Vereine hatten in der  „Waldschänke“ ihren Mittelpunkt.  
 
Die neue „Waldschänke“ wie man sie heute noch kennt wurde als Wohn- und Geschäftshaus mit einem großen Garten der bis vor zur Erlanger Straße ging mit dichten Nadelholzbestand , Mitte der Fünfziger gebaut. Neben der Gaststätte war auch an der Ostseite der Laden der Metzgerei Amm vorhanden. Die Siedlung „Neue Heimat“ war in kürzester Seite voll entstanden und alle mit der Siedlung neu erstandenen Vereine hatten in der  „Waldschänke“ ihren Mittelpunkt.  
Als Wirt war über lange Zeit Jupp Metzler im Einsatz. Die in der Familie auch den „Ritzmannhöfer Bungalow“ ,eine damalige Topadresse als Nachtclub und später Disco, betrieben haben und auch einen Kräuterschnaps („Ritzipitzi“?) herstellten.  
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Als Wirt war über lange Zeit Jupp Metzler im Einsatz. Die in der Familie auch den „Ritzmannhöfer Bungalow“ ,eine damalige Topadresse als Nachtclub und später Disco, betrieben haben und auch einen Schnapsbrennerei („Ritzipizzi“) hatten.  
 
Es gab eine „Siedler Kärwa“ vor der Waldschänke, einen legendären Lampion Umzug der Kinder zum Sommerfest des [[Siedlerverein]],  schöne Weihnachtsfeiern mit Verlosung der von den Siedler selbst gespendeten Losgewinne und tolle „Kappen“-Abenden im Fasching (eine papierene Kapitänsmütze oder orientalischer Fes  und man war maskiert)  gab es hier. Nicht ganz so mondän wie die legendären Faschingsbälle in der längst abgerissenen Turnhalle, wo mancher auch mit der „Hölle“ (Bar) unter der Bühne Bekanntschaft machte.  Diese Art Freizeitgestaltung in der Zeit einer 6 Tage Arbeitswoche mit mindesten 50 Wochenarbeitsstunden und einer immensen nachkriegsbedingten Aufbauleistung für Jedermann  war eine ganz andere und heute schwer erklärbar…
 
Es gab eine „Siedler Kärwa“ vor der Waldschänke, einen legendären Lampion Umzug der Kinder zum Sommerfest des [[Siedlerverein]],  schöne Weihnachtsfeiern mit Verlosung der von den Siedler selbst gespendeten Losgewinne und tolle „Kappen“-Abenden im Fasching (eine papierene Kapitänsmütze oder orientalischer Fes  und man war maskiert)  gab es hier. Nicht ganz so mondän wie die legendären Faschingsbälle in der längst abgerissenen Turnhalle, wo mancher auch mit der „Hölle“ (Bar) unter der Bühne Bekanntschaft machte.  Diese Art Freizeitgestaltung in der Zeit einer 6 Tage Arbeitswoche mit mindesten 50 Wochenarbeitsstunden und einer immensen nachkriegsbedingten Aufbauleistung für Jedermann  war eine ganz andere und heute schwer erklärbar…
 
Ausgeschenkt wurde Fürther Geismann Bier, eine Spezialität war „Wiener Schnitzel“ wenn´s auch vom Schwein war und ein Jopa Steckerlas Eis im Silberpapier kostet 20 Pfennige. Da es in der ganzen Siedlung keine öffentliche Telefonzelle bis zum Neubau des Post in der Ahornstraße gab, war das Telefon der Waldschänke für alle Siedler der telefonische Kontakt in die weite Welt und wurde dafür gerne mal an der Gassenschänke  raus gereicht.  
 
Ausgeschenkt wurde Fürther Geismann Bier, eine Spezialität war „Wiener Schnitzel“ wenn´s auch vom Schwein war und ein Jopa Steckerlas Eis im Silberpapier kostet 20 Pfennige. Da es in der ganzen Siedlung keine öffentliche Telefonzelle bis zum Neubau des Post in der Ahornstraße gab, war das Telefon der Waldschänke für alle Siedler der telefonische Kontakt in die weite Welt und wurde dafür gerne mal an der Gassenschänke  raus gereicht.  
    
Die jetzige „Waldschänke bei Jorgo“ ist seit vielen Jahren (www.waldschaenke-fuerth.de) schon in bewährten Händen und ist auf griechische und fränkische Küche spezialisiert und ausgerichtet und setzt die lange Tradition der Gastwirtschaft somit fort.
 
Die jetzige „Waldschänke bei Jorgo“ ist seit vielen Jahren (www.waldschaenke-fuerth.de) schon in bewährten Händen und ist auf griechische und fränkische Küche spezialisiert und ausgerichtet und setzt die lange Tradition der Gastwirtschaft somit fort.
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==siehe auch==
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Ritzmannshof
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==Bilder==
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