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Die Doria-Werke arbeiteten eng mit verschiedenen bedeutenden deutschen Industrie-Designern zusammen, so z. B. [[wikipedia:Wilhelm_Braun-Feldweg|Wilhelm Braun Feldweg]] oder dem ehem. Bauhaus-Schüler [[wikipedia:Wolfgang Tümpel|Wolfgang Tümpel]].<ref>Kunst & Krempel, Bay. Fernsehen, Sendung vom 17. Mai 2014, ARD-Mediathek online abgerufen am 5. März 2017 | 22:40 Uhr - [http://www.ardmediathek.de/tv/Kunst-Krempel/Die-komplette-Beratung-noch-einmal-sehen/Bayerisches-Fernsehen/Video?bcastId=14912882&documentId=21379820 online abrufbar]</ref> Die Firma erhielt ab [[1961]] bis zur ihrem Konkurs [[1986]] mehr als 30 Auszeichnungen für ihr Design, darunter der IF-Design Award. Inzwischen ist die Firma in Fürth kaum noch bekannt.
 
Die Doria-Werke arbeiteten eng mit verschiedenen bedeutenden deutschen Industrie-Designern zusammen, so z. B. [[wikipedia:Wilhelm_Braun-Feldweg|Wilhelm Braun Feldweg]] oder dem ehem. Bauhaus-Schüler [[wikipedia:Wolfgang Tümpel|Wolfgang Tümpel]].<ref>Kunst & Krempel, Bay. Fernsehen, Sendung vom 17. Mai 2014, ARD-Mediathek online abgerufen am 5. März 2017 | 22:40 Uhr - [http://www.ardmediathek.de/tv/Kunst-Krempel/Die-komplette-Beratung-noch-einmal-sehen/Bayerisches-Fernsehen/Video?bcastId=14912882&documentId=21379820 online abrufbar]</ref> Die Firma erhielt ab [[1961]] bis zur ihrem Konkurs [[1986]] mehr als 30 Auszeichnungen für ihr Design, darunter der IF-Design Award. Inzwischen ist die Firma in Fürth kaum noch bekannt.
 
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==Zeitzeugenberichte==
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Die DORIA Werke war nicht nur eine Lampenfabrik sondern auch eine Glashütte, was langsam in Vergessenheit gerät.
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Der riesige Schmelzofen lief jahrelang aus thermischen Gründen durch und wurde nur für eine Revision abgeschaltet. Man konnte den rötlichen Schein gut von der Stadelner Hauptstraße beim vorbeifahren sehen.
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Die DORIA hatte und benötigte dazu Spezialkräfte wie Glasbläser, Glas Graveure und Glasmaler zusätzlich zu den anderen Arbeitskräften für die fabrikmäßige Herstellung der Leuchten wie viele Metallberufe für die Blechbearbeitung zur Herstellung der Zubehörteile wie Lampenfassungen, Metallsockel und Stative für Stehlampen und vieles mehr.
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Außerdem wurden im kleineren Bereich auch Trink Gläser mundgeblasen und per Hand geschliffen und graviert verkauft. Das Hauptgeschäft lag aber in der Leuchten Herstellung mit allen Materialien neben Glas wie Textil, Kunststoff usw.   
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Die Arbeitskräfte für die Glasherstellung kam oft von weit her. Es wohnten ganze Familien mit auswärtigen, auch französischen Zungenschlag, in Stadeln.
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Die Glasmaler und Graveure waren Spezialisten, die das Renommee der Firma hoch hielten. Mit der Schließung der Glashütte und der Firma wurde das enorme Können und Fachwissen dieser Leute für unsere Region ausgelöscht. Sie wanderten ab oder ergriffen neue Berufe.
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Die DORIA Werke waren auch ein großer Ausbildungsbetrieb für Stadeln. Auch für den Glasbläser Beruf, was sehr selten war und alle Metallberufe die für die Blechbearbeitung der Leuchten Zubehörteile notwendig waren.  Die Vergütung für Glasbläser Lehrlinge war fast 3 fach höher als normal. Die Abschlussklasse der Stadelner Schule wurde über Jahre in den Sechzigern zu einem Werksbesuch eingeladen, um Nachwuchs für die angebotenen Lehrberufe zu finden.
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In der Sendung „Bares für Wahres“ wurden schon öfters Leuchten vom Gutachter als „könnte eine DORIA Leuchte aus Füüürth sein“  was einen schon aufhorchen lässt....
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==Sonstiges==
 
==Sonstiges==
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