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Textersetzung - „H. J. Dennemarck“ durch „Heinrich J. Dennemarck“
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Das landwirtschaftliche Gepräge dieses einstigen Bauernhofes scheint kurz nach 1700 verschwunden zu sein. Denn nach dem Salbuch von 1723 auf S. 65 empfing bereits im Jahre 1712 zu Zinslehen der Schutzverwanthe Jude Lipmmann Drach "ein Vorderhauß zwischen Daniel Heinrich Schneider, Heinrich Walter und Johann Köchel, mit einander zugewießen habender Einfuhr und Hrn. Grafens zu der Wiedt langen Hauß sambt zweyen Hinterhäußlein, welche Behaußung er von Cunigunda Steinlein Witib käufflich an sich gebracht."  
 
Das landwirtschaftliche Gepräge dieses einstigen Bauernhofes scheint kurz nach 1700 verschwunden zu sein. Denn nach dem Salbuch von 1723 auf S. 65 empfing bereits im Jahre 1712 zu Zinslehen der Schutzverwanthe Jude Lipmmann Drach "ein Vorderhauß zwischen Daniel Heinrich Schneider, Heinrich Walter und Johann Köchel, mit einander zugewießen habender Einfuhr und Hrn. Grafens zu der Wiedt langen Hauß sambt zweyen Hinterhäußlein, welche Behaußung er von Cunigunda Steinlein Witib käufflich an sich gebracht."  
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Dadurch scheint der Anstoß zum weiteren Ausbau der auf dem eistigen Bauernhofgelände gestanden Gebäude zu Wohnzwecken gemacht worden zu sein. Der sog. Roßner´s Hof ist dann entstanden. Für die viel später auftauchende volksmundartliche Benennung "Braunshof" konnte kein Anhaltspunkt gefunden werden. Dieser Roßnershof birgt die Anwesen Gustavstraße 18, 20, 22, 24, 26. In einem Artikel im Fürther Anzeiger von Ostern 1938 befaßt sich H. J. Dennemarck mit dieser Hofbildung und führt aus: "Hier hat sich aus der zwangslosen Bebauung aus verschiedenen Zeitperioden ein kleines Paltzgebilde von einem Reiz entwickelt. Keine geschlossene Baulinie ist auf diese Weise entstanden. Jedes Häus´chen steht willkürlich in seiner Eigenform da. Sogar eine aus Zweckmäßigkeitsgründen im Erdgeschoß vom Anwesen Gustavstraße 18 abgeschrägte Baulinie ist da. Auch ein Häus´chen mit einem schön profilierten und behäbig breit hingelagerten Aufzugserker trägt zur Verschönerung bei. Bei dem Hause Gustavstraße 22 führt sogar ein überdachter Durchgang in das 2. Stockwerk des Hauses untere Fischerstraße 7."
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Dadurch scheint der Anstoß zum weiteren Ausbau der auf dem eistigen Bauernhofgelände gestanden Gebäude zu Wohnzwecken gemacht worden zu sein. Der sog. Roßner´s Hof ist dann entstanden. Für die viel später auftauchende volksmundartliche Benennung "Braunshof" konnte kein Anhaltspunkt gefunden werden. Dieser Roßnershof birgt die Anwesen Gustavstraße 18, 20, 22, 24, 26. In einem Artikel im Fürther Anzeiger von Ostern 1938 befaßt sich Heinrich J. Dennemarck mit dieser Hofbildung und führt aus: "Hier hat sich aus der zwangslosen Bebauung aus verschiedenen Zeitperioden ein kleines Paltzgebilde von einem Reiz entwickelt. Keine geschlossene Baulinie ist auf diese Weise entstanden. Jedes Häus´chen steht willkürlich in seiner Eigenform da. Sogar eine aus Zweckmäßigkeitsgründen im Erdgeschoß vom Anwesen Gustavstraße 18 abgeschrägte Baulinie ist da. Auch ein Häus´chen mit einem schön profilierten und behäbig breit hingelagerten Aufzugserker trägt zur Verschönerung bei. Bei dem Hause Gustavstraße 22 führt sogar ein überdachter Durchgang in das 2. Stockwerk des Hauses untere Fischerstraße 7."
    
Die Bezeichnung des Hofes als "Roßnershof" hat sicherlich darin seinen Grund, dass von 1740 bis 1878 die Familien Roßner im Besitz von Gustavstraße 26 waren. Der Grundakt 140 enthält für Gustavstraße 16 nur noch den Heinweis auf ein 2 gädiges Wohnhaus.
 
Die Bezeichnung des Hofes als "Roßnershof" hat sicherlich darin seinen Grund, dass von 1740 bis 1878 die Familien Roßner im Besitz von Gustavstraße 26 waren. Der Grundakt 140 enthält für Gustavstraße 16 nur noch den Heinweis auf ein 2 gädiges Wohnhaus.
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