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Die Ursprünge der FLABEG liegen im Umfeld der Fürther Spiegelproduzenten im 19. Jahrhundert. Ähnlich wie die [[DETAG]] kann man die Ursprünge auf den Spiegel-Belegebetrieb [[Krailsheimer und Miederer]] zurückführen. Seit [[1932]] war die FLABEG eine Tochtergesellschaft der [[DETAG]].<ref>''FLABEG'' In: {{BuchQuelle|Fürth von A bis Z (Buch)|Seite=120}}</ref> Im Jahr [[1959]] wurde die Verwaltung der FLABEG auf die Fürther Hardhöhe verlegt. Das markante Gebäude dort besitzt eine komplett verspiegelte Außenhaut. Auch die Produktion befand sich dort und viele Jahre wurden Spiegel hergestellt und Glas veredelt.  
 
Die Ursprünge der FLABEG liegen im Umfeld der Fürther Spiegelproduzenten im 19. Jahrhundert. Ähnlich wie die [[DETAG]] kann man die Ursprünge auf den Spiegel-Belegebetrieb [[Krailsheimer und Miederer]] zurückführen. Seit [[1932]] war die FLABEG eine Tochtergesellschaft der [[DETAG]].<ref>''FLABEG'' In: {{BuchQuelle|Fürth von A bis Z (Buch)|Seite=120}}</ref> Im Jahr [[1959]] wurde die Verwaltung der FLABEG auf die Fürther Hardhöhe verlegt. Das markante Gebäude dort besitzt eine komplett verspiegelte Außenhaut. Auch die Produktion befand sich dort und viele Jahre wurden Spiegel hergestellt und Glas veredelt.  
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[[1971]] erfolgte die Fusion der drei bedeutendsten Unternehmen in der Flachglas verarbeitenden Industrie in der Bundesrepublik Deutschland, der Unionglas GmbH (Furth im Wald), der Westdeutsche Spiegelfabriken GmbH (Sende) und der FLABEG GmbH (Fürth) und die Umbenennung in ''Spiegelunion FLABEG GmbH''. Das Unternehmen wurde eine Tochter der ''Flachglas AG''. [[1978]] erfolgte eine weitere Umbenennung des Unternehmens in ''FLABEG GmbH''.
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[[1971]] erfolgte die Fusion der drei bedeutendsten Unternehmen in der Flachglas verarbeitenden Industrie in der Bundesrepublik Deutschland, der Unionglas GmbH (Furth im Wald), der Westdeutsche Spiegelfabriken GmbH (Sende) und der FLABEG GmbH (Fürth) und die Umbenennung in ''Spiegelunion FLABEG GmbH''. Das Unternehmen wurde eine Tochter der ''Flachglas AG''. [[1978]] erfolgte eine weitere Umbenennung des Unternehmens in ''FLABEG GmbH''.<ref>{{Quelle Wikipedia|Flabeg}} Abgerufen am 25. Juli 2019, 17 Uhr</ref>
    
Das Unternehmen wurde [[1980]] Teil des Pilkington-Konzerns, als Pilkington die ''Flachglas AG'' übernahm. Während die Spiegelproduktion ab [[1997]] nach Tschechien verlagert wurde, erfolgte in Fürth der Aufbau einer Solarglasfabrikation unter dem Namen ''FLABEG Solarglas GmbH & Co. KG''. Im Jahr [[2000]] wurde die FLABEG wieder aus der Pilkington-Gruppe ausgegliedert. [[2001]] errichtete die FLABEG Solarglas die weltweit erste vollautomatische Fertigungslinie für Solarglas. Die FLABEG Solarglas wurde [[2005]] von der CENTROSOLAR AG erworben und als ''Centrosolar Glas GmbH & Co. KG'' geführt. Von knapp 300 Mitarbeitern wurden zeitweise bis zu sechs Millionen Quadratmeter Solarglas jährlich hergestellt. ''Centrosolar Glas'' war weltweiter Marktführer von antireflex-beschichteten Solargläsern und unter den führenden Anbietern von unbeschichteten Solargläsern.<ref>[https://de.kompass.com/c/centrosolar-glas-gmbh-co-kg/de628145/ Präsentation] der ehem. CENTROSOLAR GLAS GmbH & Co. KG</ref> Schon ab [[2010]] gab es Schwierigkeiten auf dem Solarmarkt und zum [[1. Februar]] [[2014]] wurde der Geschäftsbetrieb beendet.<ref>[https://www.photovoltaik.eu/Archiv/Meldungsarchiv/article-572176-110949/centrosolar-glas-wirft-das-handtuch-.html Archiv Zeitschrift Photovoltaik] vom 30. Januar 2014</ref>
 
Das Unternehmen wurde [[1980]] Teil des Pilkington-Konzerns, als Pilkington die ''Flachglas AG'' übernahm. Während die Spiegelproduktion ab [[1997]] nach Tschechien verlagert wurde, erfolgte in Fürth der Aufbau einer Solarglasfabrikation unter dem Namen ''FLABEG Solarglas GmbH & Co. KG''. Im Jahr [[2000]] wurde die FLABEG wieder aus der Pilkington-Gruppe ausgegliedert. [[2001]] errichtete die FLABEG Solarglas die weltweit erste vollautomatische Fertigungslinie für Solarglas. Die FLABEG Solarglas wurde [[2005]] von der CENTROSOLAR AG erworben und als ''Centrosolar Glas GmbH & Co. KG'' geführt. Von knapp 300 Mitarbeitern wurden zeitweise bis zu sechs Millionen Quadratmeter Solarglas jährlich hergestellt. ''Centrosolar Glas'' war weltweiter Marktführer von antireflex-beschichteten Solargläsern und unter den führenden Anbietern von unbeschichteten Solargläsern.<ref>[https://de.kompass.com/c/centrosolar-glas-gmbh-co-kg/de628145/ Präsentation] der ehem. CENTROSOLAR GLAS GmbH & Co. KG</ref> Schon ab [[2010]] gab es Schwierigkeiten auf dem Solarmarkt und zum [[1. Februar]] [[2014]] wurde der Geschäftsbetrieb beendet.<ref>[https://www.photovoltaik.eu/Archiv/Meldungsarchiv/article-572176-110949/centrosolar-glas-wirft-das-handtuch-.html Archiv Zeitschrift Photovoltaik] vom 30. Januar 2014</ref>

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