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Die Schule galt mit ihren geräumigen Schulzimmern, der guten Belichtung, den hygienischen Toilettenanlagen und mit Bänken, die in ihrer Größe den Schülern angepasst waren, als Musterschule. Ihre Pläne wurden in der Weltausstellung in Wien [[1873]] ausgestellt.<ref>Barbara Ohm: ''Stadtentwicklung und neue kommunale Aufgaben der Großstadt Fürth''. In: [[Fürth - Geschichte der Stadt (Buch)|Fürth - Geschichte der Stadt]], Fürth, 2007. S.251</ref>  
 
Die Schule galt mit ihren geräumigen Schulzimmern, der guten Belichtung, den hygienischen Toilettenanlagen und mit Bänken, die in ihrer Größe den Schülern angepasst waren, als Musterschule. Ihre Pläne wurden in der Weltausstellung in Wien [[1873]] ausgestellt.<ref>Barbara Ohm: ''Stadtentwicklung und neue kommunale Aufgaben der Großstadt Fürth''. In: [[Fürth - Geschichte der Stadt (Buch)|Fürth - Geschichte der Stadt]], Fürth, 2007. S.251</ref>  
 
[[1875]] wurde den Eheleuten Bauer ein Grundstück in der Ottostraße für einen Erweiterungsbau abgekauft. Im Mai [[1876]] beschloss der [[Magistrat]],
 
[[1875]] wurde den Eheleuten Bauer ein Grundstück in der Ottostraße für einen Erweiterungsbau abgekauft. Im Mai [[1876]] beschloss der [[Magistrat]],
im neuen Schulgebäude in der Ottostraße wegen der wegfallenden Staub- und Rußbelastung sowie aus Feuerschutzgründen eine Heißwasserheizung einzubauen.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 451 und S. 463</ref>
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im neuen Schulgebäude in der Ottostraße wegen der wegfallenden Staub- und Rußbelastung sowie aus Feuerschutzgründen eine Heißwasserheizung einzubauen.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 451 und S. 463</ref> Der Schulhof, so berichteten ehemalige Schüler bei einer Diskussionsrunde im September 2019 im Stadtmuseum, war in der Mitte mit einem weißen Strich geteilt. Die Trennung diente der Trennung der Geschlechter, während die Jungs auf einer Seite stehen mussten, waren die Mädchen der Ottoschule auf der anderen Seite des Hofes. In der Mitte standen die Lehrer, um die Trennung zu überwachen. Ebenfalls berichtet wurde von einem fensterlosen Raum im Keller, dem sog. "Karzer", in dem die Schüler zur Strafe stundenweise eingesperrt wurden.<ref>Sabine Rempe: Erinnerungen an die alte Ottoschule. In: Fürther Nachrichten vom 9. September 2019, S. 30</ref>  
    
Später befand sich (bis zum Beginn der Sanierung im Jahr [[2005]]) hier die [[Leopold-Ullstein-Realschule]], die im Volksmund bis zuletzt nur die "Ottoschule" genannt wurde.
 
Später befand sich (bis zum Beginn der Sanierung im Jahr [[2005]]) hier die [[Leopold-Ullstein-Realschule]], die im Volksmund bis zuletzt nur die "Ottoschule" genannt wurde.
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