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Obwohl Justus v. Liebig bereits 1835 entdeckt hatte, dass man mittels chemischer Reduktion von Silberionen durch Aldehyde einen Silberspiegel erzeugen kann und [[1854]] auf die technische Umsetzung das Patent erhielt, hat sich bis in die 1880er Jahre an den elenden Bedingungen in der Spiegelherstellung nichts Nennenswertes verbessert.
 
Obwohl Justus v. Liebig bereits 1835 entdeckt hatte, dass man mittels chemischer Reduktion von Silberionen durch Aldehyde einen Silberspiegel erzeugen kann und [[1854]] auf die technische Umsetzung das Patent erhielt, hat sich bis in die 1880er Jahre an den elenden Bedingungen in der Spiegelherstellung nichts Nennenswertes verbessert.
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Dieser Umstand erscheint umso bedauerlicher, als bereits 1844 der [[Gewerbverein]] in seinem Gewerbvereins-Blatt eine englische Versuchsvorschrift für quecksilberfreie Spiegelversilberung vorgestellt hat und kurz danach der Fürther Apotheker Meier "mittels eines von der englischen Vorschrift abweichenden Verfahrens" eine Spiegelversilberung zustande gebracht hat.<ref>''Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth'', Nr. 16, 1844, S. 64 - [http://www.bsb-muenchen-digital.de/~web/web1037/bsb10373830/images/index.html?id=10373830&fip=xdsydeayaxsqrsewqeayayztsxseayaxdsydeaya&no=80&seite=72 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
    
Magistrat und Handelsrat in Fürth wehrten sich [[1854]] gegen erste Versuche und Vorschriften zur Verbesserung der Situation in Form der Einrichtung eines Dampfbades für Quecksilberarbeiter.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)]], S. 299.</ref>
 
Magistrat und Handelsrat in Fürth wehrten sich [[1854]] gegen erste Versuche und Vorschriften zur Verbesserung der Situation in Form der Einrichtung eines Dampfbades für Quecksilberarbeiter.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)]], S. 299.</ref>