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* [[1562]] heißt es im großen [[Schwarzer Adler (Poppenreuth)#Der Poppenreuther Schenkenstreit 1562/1563|'''Schenkenstreit''']] "''Vor 20 und vor 10 Jahren ist auf des dicken Wirt Gütlein (hinter Caspar Baumgärtner) ausgeschenkt worden''" - aber [[1576]] hat Georg Kraft das Gütlein und muss die Schenkstatt schließen <ref>Werner Sprung zitiert St.A.Bgb. Dompr. Urk. Nr. 2605 - der Vermerk findet sich innerhalb einer Lagebezeichnung eines benachbarten Gutes</ref>. | * [[1562]] heißt es im großen [[Schwarzer Adler (Poppenreuth)#Der Poppenreuther Schenkenstreit 1562/1563|'''Schenkenstreit''']] "''Vor 20 und vor 10 Jahren ist auf des dicken Wirt Gütlein (hinter Caspar Baumgärtner) ausgeschenkt worden''" - aber [[1576]] hat Georg Kraft das Gütlein und muss die Schenkstatt schließen <ref>Werner Sprung zitiert St.A.Bgb. Dompr. Urk. Nr. 2605 - der Vermerk findet sich innerhalb einer Lagebezeichnung eines benachbarten Gutes</ref>. | ||
==Das Zwiebelgut in Baumgärtnerischer Zeit <ref name="alle">alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 17", S. 1 - 9</ref>== | ==Das Zwiebelgut in Baumgärtnerischer Zeit bis zum [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] <ref name="alle">alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 17", S. 1 - 9</ref>== | ||
* [[1580]] Hans Weyersmüller als Besitzer des Gütleins, der aber auch die Schenkstatt nebenan besitzt (Haus Nr. 16 = [[Poppenreuther Straße 167|Güldener Engel]]). | * [[1580]] Hans Weyersmüller als Besitzer des Gütleins, der aber auch die Schenkstatt nebenan besitzt (Haus Nr. 16 = [[Poppenreuther Straße 167|Güldener Engel]]). | ||
* [[1587]] zinst Lazarus Edelmann zu Poppenreuth jährlich aus seinem Gütlein ein [[Wikipedia:Metzen (Hohlmaß)|Metzen]] ''Zwifel'' und eine Henne. Aus dieser jährlichen Abgabe erklärt sich der Name '''Zwiebelgut'''. | * [[1587]] zinst Lazarus Edelmann zu Poppenreuth jährlich aus seinem Gütlein ein [[Wikipedia:Metzen (Hohlmaß)|Metzen]] ''Zwifel'' und eine Henne. Aus dieser jährlichen Abgabe erklärt sich der Name '''Zwiebelgut'''. | ||
* [[1589]] hat Jorg Merle, Papierer von Doß (= Doos), das Gütlein gekauft. Doch im gleichen Jahr gehört es dann noch Balthasar Fiechtel - Eigenherr ist Baumgärtner <ref>Werner Sprung zitiert St.A.N. Behaim Familienarchiv Nr. 1259 fol. 56</ref> | * [[1589]] hat Jorg Merle, Papierer von Doß (= Doos), das Gütlein gekauft. Doch im gleichen Jahr gehört es dann noch Balthasar Fiechtel - Eigenherr ist Baumgärtner <ref>Werner Sprung zitiert St.A.N. Behaim Familienarchiv Nr. 1259 fol. 56</ref> | ||
* [[1590]] kaufte Christoph Biechtel zu Poppenreuth das Gütlein für 220 fl. von Balthasar Fiechtel. Der Zins ist weiterhin ein Metzen Zwiebel und eine Henne. | * [[1590]] kaufte Christoph Biechtel zu Poppenreuth das Gütlein für 220 fl. von Balthasar Fiechtel. Der Zins ist weiterhin ein Metzen Zwiebel und eine Henne. | ||
* [[1593]] | * [[1593]] war Conz Höffler und 1597 Hans Wendtner als Beständner auf dem Gut. | ||
* [[1606]] hat der Schneider Hans Krug lange Zeit das Gütlein im Besitz, für das er fünf jahre später noch 5 Eier und 1 Pfund an das Waldamt gibt. | |||
* [[1629]] erfolgte die letzte Notiz über das Gut. Hans Krug, der Schneider, nahm mit seinem Weib, Sohn, Tochter und Jung (wohl der Lehrbub) am Abendmahl teil. Danach wurde das Gut im [[Dreißigjähriger Krieg|'''Dreißigjährigen Krieg''']] - zwischen [[1632]] und [[1634]] zerstört. | |||
* 1653 zahlte Hans Harrscher aus dem Gut - das immer noch den Baumgärtnern gehört - 5 Eier und 1 Pfund <ref>Werner Sprung zitiert St.A.N. Rep. 52 Nr. 43, Forsthennenbuch. Dedr gleichen Quelle ist zu entnehmen, dass Hans Harrscher von Beruf Schneider ist und die Schenkstatt nebenan besitzt.</ref>. | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
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