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Früher belebten die sog. '''Ketznfrauen''' oder '''Kreeweibla''' das Stadtbild, meist mit Kopftuch und Tracht, mit dem Korb auf dem Rücken - dem Ketzn. Mit bescheidenen Dienstleistungen oder Kleinhandelsgeschäften verdienten sie sich ihren Tageslohn, u. a. mit Eiern, Butter, Blumen, Gemüse und Kräutern. Standort der Blumenfrauen war meist die Gegend um den [[Obstmarkt]]. Dort setzten sie ihren Ketzn ab, breiteten ihre Sträuße aus oder hielten diese in der Hand, um sie zu verkaufen.  
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Früher belebten die sog. '''Ketznfrauen''' oder '''Kreeweibla''' das Stadtbild, meist mit Kopftuch und Tracht, mit dem Korb auf dem Rücken - dem Ketzn.  
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==Beschreibung==
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Mit bescheidenen Dienstleistungen oder Kleinhandelsgeschäften verdienten sich die Ketznfrauen ihren Tageslohn, u. a. mit Eiern, Butter, Blumen, Gemüse und Kräutern. Standort war meist die Gegend um den [[Obstmarkt]]. Dort setzten sie ihren Ketzn ab, breiteten ihre Sträuße aus oder hielten diese in der Hand, um sie zu verkaufen.  
    
So lebte eine Ketznfrau in Tuchenbach: mit Produkten von den dortigen Landwirten ausgestattet ging sie in aller Früh nach Siegelsdorf, um dort den ersten Zug nach Fürth zu bekommen. Nach ihren Erledigungen in Fürth kam sie wieder mit neuer Ware aus der Stadt zurück und verkaufte diese an das ortsansässige Lebensmittelgeschäft. Auch Botengänge gehörten mit zu den Dienstleistungen.  
 
So lebte eine Ketznfrau in Tuchenbach: mit Produkten von den dortigen Landwirten ausgestattet ging sie in aller Früh nach Siegelsdorf, um dort den ersten Zug nach Fürth zu bekommen. Nach ihren Erledigungen in Fürth kam sie wieder mit neuer Ware aus der Stadt zurück und verkaufte diese an das ortsansässige Lebensmittelgeschäft. Auch Botengänge gehörten mit zu den Dienstleistungen.  
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