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[[Bild:venetianer.jpg|right|thumb|Venetianer waren ein Spezialprodukt der Firma.]]
 
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[[Bild:venetianer_hoch.jpg|thumb|right|Katalogbild mit fotografierten Details rechts]]
 
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Die Firma'''N. Wiederer''' Fürth wurde [[1858]] von Nicolaus Wiederer in der Helmstr. im Hause des Herrn  Auerbach gegründet. Zunächst gravierte er Glas, begann aber schon zwei Jahre später nach dem Umzug in das Haus" zum Silbernen Fisch" (Helmstr.) mit der Facettierung von kleinen Spiegeln. Beide Stiefsöhne Konrad und Georg Schwarz gingen bei Nicolaus Wiederer in die Lehre. Nach dem Krieg [[1866]] fertigte N. Wiederer kleine Facettspiegel für Portefeuillers (Feintäschner), die früher nur aus Paris kamen. Schließlich führte er die Produktion von Handspiegeln ein, was einen Aufschwung einleitete.[[1878]] wird die Firma zur OHG. Inzwischen wurden im Hinterhaus des Anwesens Metzler ungefähr 40 Arbeiter beschäftigt. Im Jahr nach dem Tod des Firmengründers [[1879]] kauften die Brüder Schwarz von Aldinger den Bauplatz an der Leyher Straße. Sie erstellten in den darauffolgenden Jahren Fabrikgebäude für Walzenfacettierung, Schleiferei, Schlosserei, Gürtlerei, Schreinerei und ein Kesselhaus mit Schornstein. Ab [[1893/94]] wurden Toilettspiegel mit Metallrahmen und die hochmodernen Celluloidspiegel produziert.
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Die Firma'''N. Wiederer''' Fürth wurde [[1858]] von Nicolaus Wiederer in der Helmstr. im Hause des Herrn  Auerbach gegründet. Zunächst gravierte er Glas, begann aber schon zwei Jahre später nach dem Umzug in das Haus" zum Silbernen Fisch" (Helmstr.) mit der Facettierung von kleinen Spiegeln. Beide Stiefsöhne Konrad und Georg Schwarz gingen bei Nicolaus Wiederer in die Lehre. Nach dem Krieg [[1866]] fertigte N. Wiederer kleine Facettspiegel für Portefeuillers (Feintäschner), die früher nur aus Paris kamen. Schließlich führte er die Produktion von Handspiegeln ein, was einen Aufschwung einleitete.[[1878]] wird die Firma zur OHG. Inzwischen wurden im Hinterhaus des Anwesens Metzler ungefähr 40 Arbeiter beschäftigt. Im Jahr nach dem Tod des Firmengründers [[1879]] kauften die Brüder Schwarz von Aldinger den Bauplatz an der Leyher Straße. Sie erstellten in den darauffolgenden Jahren Fabrikgebäude für Walzenfacettierung, Schleiferei, Schlosserei, Gürtlerei, Schreinerei und ein Kesselhaus mit Schornstein. Ab [[1893/94]] wurden Toilettspiegel mit Metallrahmen und die hochmodernen Celluloidspiegel produziert. Als [[1910]] Kommerzienrat Konrad Schwarz starb, war die Belegschaft bereits auf ca. 800 angestiegen. An seine Stelle traten sein Sohn Geo Eugen Schwarz, sein Schwiegersohn Paul Sichling und von der Seite Kommerzienrat Georg Schwarz Benno Schwarz als Teilhaber in die Firma ein.
Als [[1910]] Kommerzienrat Konrad Schwarz starb, war die Belegschaft bereits auf ca. 800 angestiegen. An seine Stelle traten sein Sohn Geo Eugen Schwarz, sein Schwiegersohn Paul Sichling und von der Seite Kommerzienrat Georg Schwarz Benno Schwarz als Teilhaber in die Firma ein.
   
Nach dem fast völligem Stillstand der Produktion zu Beginn des [[I. Weltkrieges]] kam es, nach dem Krieg zu einem neuen Aufschwung. Eine eigene Glashütte in [[Freiberg/ Sachsen]] und das Schleif-und Polierwerk Sperlhammer wurde erworben. Ein letzter Neubau Ecke Leyher Str. -Kaiserstr.
 
Nach dem fast völligem Stillstand der Produktion zu Beginn des [[I. Weltkrieges]] kam es, nach dem Krieg zu einem neuen Aufschwung. Eine eigene Glashütte in [[Freiberg/ Sachsen]] und das Schleif-und Polierwerk Sperlhammer wurde erworben. Ein letzter Neubau Ecke Leyher Str. -Kaiserstr.
 
wurde hochgezogen. [[1925]] trat Kommerzienrat Georg Schwarz aus der Firma aus und sein Sohn Fritz Schwarz wurde Teilhaber. Die Belegschaft hatte sich auf über 1000 Arbeitskräfte erhöht.
 
wurde hochgezogen. [[1925]] trat Kommerzienrat Georg Schwarz aus der Firma aus und sein Sohn Fritz Schwarz wurde Teilhaber. Die Belegschaft hatte sich auf über 1000 Arbeitskräfte erhöht.
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