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Ehemaliges Hauptgebäude, zweigeschossiger, traufseitiger Rohbacksteinbau mit Satteldach, reicher Sandsteingliederung und Mittelrisalit mit Zwerchhaus, [[Neurenaissance]], bez. [[1892]]; Vorgarten-Einfriedung, Pfeilgitterzaun und verputzte Sandsteinpfeiler, gleichzeitig; ehemaliges Brauereigebäude, zweigeschossiger Rohbacksteinbau mit Mansarddach, rechtwinklig an ehemaligem Hauptgebäude angebaut, gleichzeitig; ehemaliges Sudhaus, viergeschossiger, giebelständiger Rohbacksteinbau mit Satteldach und Giebelvoluten, gleichzeitig; ehemaliges Brauereigebäude, zweigeschossiger Rohbachsteinbau mit Satteldach, über rundbogige Tordurchfahrt mit ehemaligem Sudhaus verbunden, gleichzeitig.
 
Ehemaliges Hauptgebäude, zweigeschossiger, traufseitiger Rohbacksteinbau mit Satteldach, reicher Sandsteingliederung und Mittelrisalit mit Zwerchhaus, [[Neurenaissance]], bez. [[1892]]; Vorgarten-Einfriedung, Pfeilgitterzaun und verputzte Sandsteinpfeiler, gleichzeitig; ehemaliges Brauereigebäude, zweigeschossiger Rohbacksteinbau mit Mansarddach, rechtwinklig an ehemaligem Hauptgebäude angebaut, gleichzeitig; ehemaliges Sudhaus, viergeschossiger, giebelständiger Rohbacksteinbau mit Satteldach und Giebelvoluten, gleichzeitig; ehemaliges Brauereigebäude, zweigeschossiger Rohbachsteinbau mit Satteldach, über rundbogige Tordurchfahrt mit ehemaligem Sudhaus verbunden, gleichzeitig.
==Geschichte==
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Einer von zwei Vacher Herrensitzen stand an der Stelle der späteren Brauerei Dorn und soll um [[1600]] der Familie Lindner gehört haben.<ref>Müllner, Johannes: Die Annalen der Reichsstadt Nürnberg von 1623, Teil 1 (Nürnberg 1972), S. 320</ref> Am [[25. August]] [[1632]] ist das schöne, neu erbaute obere Schloss abgebrannt.<ref>Eintrag im Vacher Beerdigungsbuch</ref> Es wurde durch die aus Niederösterreich stammende Exulantenfamilie Storch von Claus, die mehrere Abendmahls- und Taufgeräte (Vasa Sacra) in die [[Kirche St. Matthäus|Vacher Kirche]] stiftete, wieder aufgebaut. Seit [[1873]] etablierte sich hier die Brauerei Dorn. Am 3. Oktober 1946 brach in der Scheune der Brauerei ein Großbrand durch spielende Kinder aus, der einen erheblichen Schaden von ca. 100.000 RM verursachte. Durch Funkenflug wurde auch der Kirchturm der Vacher Kirche kurzzeitig in Brand gesetzt. Die Brauerei bestand bis [[1996]]. Auf dem Brauereikamin nisten bis heute Störche.
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==Geschichte==
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Einer von zwei Vacher Herrensitzen stand an der Stelle der späteren Brauerei Dorn und soll um [[1600]] der Familie Lindner gehört haben.<ref>Müllner, Johannes: Die Annalen der Reichsstadt Nürnberg von 1623, Teil 1 (Nürnberg 1972), S. 320</ref> Am [[25. August]] [[1632]] ist das schöne, neu erbaute obere Schloss abgebrannt.<ref>Eintrag im Vacher Beerdigungsbuch</ref> Es wurde durch die aus Niederösterreich stammende Exulantenfamilie Storch von Claus, die mehrere Abendmahls- und Taufgeräte (Vasa Sacra) in die [[Kirche St. Matthäus|Vacher Kirche]] stiftete, wieder aufgebaut. Seit [[1873]] etablierte sich hier die Brauerei Dorn. Am 3. Oktober 1946 brach in der Scheune der Brauerei ein Großbrand durch spielende Kinder aus, der einen erheblichen Schaden von ca. 100.000 RM verursachte. Durch Funkenflug wurde auch der Kirchturm der Vacher Kirche kurzzeitig in Brand gesetzt. Die Brauerei bestand bis [[1996]]. Auf dem Brauereikamin nisten bis heute Störche.
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=="Sudhauslofts" auf dem Gelände der Brauerei==
 
=="Sudhauslofts" auf dem Gelände der Brauerei==
 
Unter der Architektin Maria Walther sind im ehemaligen Sudhaus, verschiedene Lofts enstanden. Das besondere daran ist aber, dass der ursprüngliche Charakter des für Vach wertvollen Gebäudes bewahrt und den Aspekten des Denkmalschutzes in vorbildlicher Weiße Rechnung getragen werden konnte.
 
Unter der Architektin Maria Walther sind im ehemaligen Sudhaus, verschiedene Lofts enstanden. Das besondere daran ist aber, dass der ursprüngliche Charakter des für Vach wertvollen Gebäudes bewahrt und den Aspekten des Denkmalschutzes in vorbildlicher Weiße Rechnung getragen werden konnte.