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[[Datei:Bahnhofsmission Fürth e V Logo.JPG|mini|rechts|Logo: Bahnhofsmission Fürth e. V.]] | |||
Die '''Bahnhofsmission Fürth e. V.''' wurde am [[1. März]] [[1947]] vom Pfarrer [[Walter Kreitschmann]] mitbegründet. Sie befand sich zunächst am [[Hauptbahnhof]], wechselte dann in die [[Lessingstraße 17]] ehe sie ihre Domizil in der [[Ottostraße 6]] / 8 fand. Damit dürfte es sich bei der Bahnhofsmission Fürth um eine der wenigen, wenn nicht gar die einzige Bahnhofsmission in Deutschland handeln, die aktuell nicht direkt an einem Bahnhof angesiedelt ist. | Die '''Bahnhofsmission Fürth e. V.''' wurde am [[1. März]] [[1947]] vom Pfarrer [[Walter Kreitschmann]] mitbegründet. Sie befand sich zunächst am [[Hauptbahnhof]], wechselte dann in die [[Lessingstraße 17]] ehe sie ihre Domizil in der [[Ottostraße 6]] / 8 fand. Damit dürfte es sich bei der Bahnhofsmission Fürth um eine der wenigen, wenn nicht gar die einzige Bahnhofsmission in Deutschland handeln, die aktuell nicht direkt an einem Bahnhof angesiedelt ist. | ||
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Die Geschichte der Bahnhofsmissionen in Deutschland beginnt gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin. 1894 gründete der Pfarrer Johannes Burckhardt in Berlin die erste Bahnhofsmission. Mit der karitativen Einrichtung beabsichtigte er vor allem alleinstehenden Frauen, die im Zuge der Industrialisierung zunehmend in den deutschen Großstädten in prekäre Situation kamen, zu helfen. In Fürth begann die Arbeit der Bahnhofsmission allerdings erst nach dem 2. Weltkrieg. Die Arbeit beschränkte sich zunächst auf die Betreuung von Flüchtlingen, heimkehrenden Soldaten aus den ehem. besetzten Ost- und Westgebieten sowie "gefährdeten Kindern". Ab Mitte der 1950er Jahre wurde ein weiteres Betätigungsfeld in die Arbeit hinzugenommen - der Betreuung von wohnungslosen Personen mit psychosozialen Schwierigkeiten. Insbesondere diese Aufgabe sollte der Schwerpunkt der | Die Geschichte der Bahnhofsmissionen in Deutschland beginnt gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin. 1894 gründete der Pfarrer Johannes Burckhardt in Berlin die erste Bahnhofsmission. Mit der karitativen Einrichtung beabsichtigte er vor allem alleinstehenden Frauen, die im Zuge der Industrialisierung zunehmend in den deutschen Großstädten in prekäre Situation kamen, zu helfen. In Fürth begann die Arbeit der Bahnhofsmission allerdings erst nach dem 2. Weltkrieg. Die Arbeit beschränkte sich zunächst auf die Betreuung von Flüchtlingen, heimkehrenden Soldaten aus den ehem. besetzten Ost- und Westgebieten sowie "gefährdeten Kindern". Ab Mitte der 1950er Jahre wurde ein weiteres Betätigungsfeld in die Arbeit hinzugenommen - der Betreuung von wohnungslosen Personen mit psychosozialen Schwierigkeiten. Insbesondere diese Aufgabe sollte der Schwerpunkt der Fürther Bahnhofsmission in den kommenden Jahrzehnten werden. | ||
== Übernachtungsheim == | == Übernachtungsheim == | ||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Walter Kreitschmann]] | * [[Walter Kreitschmann]] | ||
* [[Ottostraße 6]] | |||
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