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− | '''Bernhard Sahlmann''' (geb. 16. Oktober 1831 in Burghaslach/Mittelfranken; gest. 15. Januar 1906 in Fürth) kam als Hopfenhändler in Fürth zu Wohlstand. Er war ein Bruder von [[Anton Sahlmann]]. Am 31. August 1859 heiratete er Fanny Dessauer (geb. 28. November 1839 in Bamberg; gest. 22. März 1886 in Fürth), die Tochter eines Bamberger Hopfenhändlers. Das Ehepaar hatte acht Kinder. | + | '''Bernhard Sahlmann''' (geb. 16. Oktober 1831 in Burghaslach/Mittelfranken; gest. 15. Januar 1906 in Fürth) kam als Hopfenhändler in Fürth zu Wohlstand. Er war ein Bruder von [[Anton Sahlmann]]. Am 31. August 1859 heiratete er Fanny Dessauer (geb. 28. November 1839 in Bamberg; gest. 22. März 1886 in Fürth), die Tochter eines Bamberger Hopfenhändlers. Das Ehepaar hatte acht Kinder.<ref>nach: „Our family, The Sahlmanns in Fürth“ von Heinz und Thea Ruth Skyte geb. Ephraim, abgerufen am 04.05.2020 bei [http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/en_de_ju_sky20200.pdf rijo Research]</ref> |
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| Am 19. Juni 1896 erwarb Bernhard Sahlmann die 1893 vom Konsulat Fürth der Allgemeinen Radfahrer-Union (A.R.U.) errichtete Rennbahn an der [[Leyher Waldspitze]]. Der Fränkische Kurier (F.K.) brachte dazu folgende Notiz: | | Am 19. Juni 1896 erwarb Bernhard Sahlmann die 1893 vom Konsulat Fürth der Allgemeinen Radfahrer-Union (A.R.U.) errichtete Rennbahn an der [[Leyher Waldspitze]]. Der Fränkische Kurier (F.K.) brachte dazu folgende Notiz: |
− | ''Fürth, 18. Juni. Die Rennbahn an der Leyher Waldspitze ging in den Besitz des Kauf-manns Bernhard Sahlmann dahier über. Sahlmann gedenkt die Rennbahn zeitgemäß herzurichten um einem zu gründenden „Rennverein“ die Rennbahn zur Verfügung zu stellen, deren Mitglieder die Rennbahn unentgeltlich benützen können; selbstredend werden auch Wettfahren veranstaltet werden.'' | + | ''Fürth, 18. Juni. Die Rennbahn an der Leyher Waldspitze ging in den Besitz des Kauf-manns Bernhard Sahlmann dahier über. Sahlmann gedenkt die Rennbahn zeitgemäß herzurichten um einem zu gründenden „Rennverein“ die Rennbahn zur Verfügung zu stellen, deren Mitglieder die Rennbahn unentgeltlich benützen können; selbstredend werden auch Wettfahren veranstaltet werden.''<ref>F.K. v. 19.06.1896, Nr. 311, S. 4</ref> |
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− | Am 22. Juli 1896 gründete Bernhard Sahlmann zusammen mit seinen Söhnen Justus und Louis, seinen Schwiegersöhnen [[Max Einhorn]] und [[Max Illfelder]], sowie dem Nürnberger Privatier Louis Mayer die [[Sirius-Fahrrad-Werke]] an der [[Höfener Straße]] 64. Das Unternehmen bestand aber nicht sehr lange sondern ging schon um 1900 in Liquidation. Die Rechte an der Marke Sirius wurden 1901 von der Deutschen Triumph-Fahrrad-Werke AG in Nürnberg übernommen, die bis in die 1930er Jahre Fahr- und Motorräder der Marke Sirius baute. | + | Am 22. Juli 1896 gründete Bernhard Sahlmann zusammen mit seinen Söhnen Justus und Louis, seinen Schwiegersöhnen [[Max Einhorn]] und [[Max Illfelder]], sowie dem Nürnberger Privatier Louis Mayer die [[Sirius-Fahrrad-Werke]] an der [[Höfener Straße]] 64.<ref>F.K. v. 22.08.1896, Nr. 430, S. 4</ref> Das Unternehmen bestand aber nicht sehr lange sondern ging schon um 1900 in Liquidation. Die Rechte an der Marke Sirius wurden 1901 von der Deutschen Triumph-Fahrrad-Werke AG in Nürnberg übernommen, die bis in die 1930er Jahre Fahr- und Motorräder der Marke Sirius baute. |
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