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Der Fürther Pfarrer [[Johann Baptist Fabricius|Fabricius]] schrieb [[1570]] eine Komödie, doch dieser frühe Beginn war der Fürther Kultur nicht vergönnt: Seine vorgesetzte Behörde verweigerte ihm die Druckgenehmigung.<ref name=""Schwammberger">Dr. Adolf Schwammberger: [[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]], S. 358 f.</ref> [[1650]] errichtete der Wirt des Gasthofs [[Zum Roten Ochsen]] Michael Göring einen behelfsmäßigen Komödienbau. Trotz fehlender Baugenehmigung blieb der Spielort bis [[1685]] bestehen, u. a. spielte dort ein aus Nürnberg geflüchteter Schauspieler. Doch kam es zunächst zu einem Disput vor dem Gemeindekollegium, das die Notwendigkeit eines solchen Baus sehr kontrovers bewertete. [[Adolf Schwammberger|Dr. Schwammberger]] systematisiert den Einwurf des Fürther Bürgers Martin Angerer (Wenn man in Fürth bisher kein Komödienhaus gehabt habe, so brauche man auch in Zukunft keines) in seinem Nachschlagewerk [[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]] gar unter dem Schlagwort "Dummheit". Trotzdem sind für die Jahre 1711, 1750, 1765, 1768, 1774 - 77 und 1781 Auftritte von wandernden Schauspielern in Fürth bekannt, vor allem durch gemeindliche Rechnungen. Manchmal spielte man in der ''Komödienstube'' eines Gasthauses, dann wieder wurde eine Bretterbühne auf gemeindlichem Grund errichtet.<ref>{{BuchQuelle|Theater in Fürth (Buch)}}</ref>
 
Der Fürther Pfarrer [[Johann Baptist Fabricius|Fabricius]] schrieb [[1570]] eine Komödie, doch dieser frühe Beginn war der Fürther Kultur nicht vergönnt: Seine vorgesetzte Behörde verweigerte ihm die Druckgenehmigung.<ref name=""Schwammberger">Dr. Adolf Schwammberger: [[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]], S. 358 f.</ref> [[1650]] errichtete der Wirt des Gasthofs [[Zum Roten Ochsen]] Michael Göring einen behelfsmäßigen Komödienbau. Trotz fehlender Baugenehmigung blieb der Spielort bis [[1685]] bestehen, u. a. spielte dort ein aus Nürnberg geflüchteter Schauspieler. Doch kam es zunächst zu einem Disput vor dem Gemeindekollegium, das die Notwendigkeit eines solchen Baus sehr kontrovers bewertete. [[Adolf Schwammberger|Dr. Schwammberger]] systematisiert den Einwurf des Fürther Bürgers Martin Angerer (Wenn man in Fürth bisher kein Komödienhaus gehabt habe, so brauche man auch in Zukunft keines) in seinem Nachschlagewerk [[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]] gar unter dem Schlagwort "Dummheit". Trotzdem sind für die Jahre 1711, 1750, 1765, 1768, 1774 - 77 und 1781 Auftritte von wandernden Schauspielern in Fürth bekannt, vor allem durch gemeindliche Rechnungen. Manchmal spielte man in der ''Komödienstube'' eines Gasthauses, dann wieder wurde eine Bretterbühne auf gemeindlichem Grund errichtet.<ref>{{BuchQuelle|Theater in Fürth (Buch)}}</ref>
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Im Widerspruch dazu gibt [[Bernd Windsheimer]] als erste nachweisbare Theateraufführung die Darbietung Christoph Martin Wielands Oper ''Alceste'' am [[12. Oktober]] [[1782]] an und noch lange hätten sich die einzigen kulturellen Darbietungen auf die seltenen Auftritte umherwandernder Schauspielgruppen beschränkt.<ref name="Windsheimer">Bernd Windsheimer: [[Geschichte der Stadt Fürth (Buch)|Geschichte der Stadt Fürth]], 2007, S. 51</ref>  
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Im Widerspruch dazu gibt [[Bernd Windsheimer]] als erste nachweisbare Theateraufführung die Darbietung Christoph Martin Wielands Oper ''Alceste'' am [[12. Oktober]] [[1782]] an und noch lange hätten sich die einzigen kulturellen Darbietungen auf die seltenen Auftritte umherwandernder Schauspielgruppen beschränkt.<ref name="Windsheimer">Bernd Windsheimer: [[Geschichte der Stadt Fürth (Buch)|Geschichte der Stadt Fürth]], 2007, S. 51</ref> <ref> ähnlich äußert sich Georg Winter "Das alte Fürther Stadttheater" in: ''Fränkische Heimat'', Bd. 15, 1936, S. 30. Alles was vor 1782 liegt, seien lediglich Vermutungen</ref>
    
Fronmüller schrieb über diese Zeit:
 
Fronmüller schrieb über diese Zeit:
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